Cogi Tatum hat geschrieben:
....
Daher Frage in die Runde:
Ihr seid Berufs- und Lebensberater und zu Euch kommt eine junge Frau die gerade eine gutes Abitur gemacht hat
und die es wahnsinnig ärgert, dass es diese Lohnunterschiede gibt. Was empfehlt Ihr der Frau?
....
Sie soll sich nicht so verrückt machen, wegen Geld, das sie noch nicht verdient hat. wäre mein Vorschlag.
Wer nichts verdient als Geld, verdient nichts als Geld
Ich habe als Ingenieurin mein ganzes Arbeitsleben über gutes Geld verdient.
Immer genug, um eine Familie zu ernähren, so ich das gewollt hätte.
Meine Bekannte aus dem Nachbardorf, mit der ich schwimmen war, meinte auch, ich müsse viel viel mehr Geld verdienen und dies unbedingt auch fordern, denn ihr Mann sei Ingenieur (vergleichbare Tätigkeit) und erhalte und verdiene viel mehr.
Also, die meinte echt, ich soll mich verrückt machen, um mehr, mehr, mehr zu bekommen, ... soll allen auf den Wecker gehen damit....
Mein Mann, Ingenieur, vergleichbare Ausbildung, hat IMMER in unserem Berufsleben deutlich mehr Geld erhalten als ich.
Aber: ich könnte eine eigene Familie mit meinem Gehalt ernähren, und fand es die ganze Zeit ordentlich hoch, und verdient.
Warum soll ich solange verhandeln und schachern, bis eine andere meinen guten Job bekommt, die es für das Geld macht, das ich auch für Okay halte, nur, weil ich bis aufs Messer zu verhandeln versucht habe?!
Ich arbeite gefühlt nicht für Geld, sondern, weil ich das total gerne tue.
Nur für die paar Tage im Monat, an denen es mal kein Vergnügen macht, für diese nehme ich das viele Geld (das ist dann total viel, auf diese Tage umgerechnet
)
Ah, der Rat ist:
Such' Dir unbedingt eine Arbeit, die Du magst, etwas, was Du gerne machst. Dann fleissig üben und richtig gut werden, weil Du das möchtest.
Dann kommen der Erfolg und das Geld von Alleine.