PeterMuc hat geschrieben:
Aber geht es nicht gerade bei den langen Trainingseinheiten darum, den relativen Bereich zu verschieben ?? D.h. von ichsach ma 60:40 (Kohlenhydrate:Fett) zu 50:50 oder 40:60. Das ist doch genau das, was wir wollen. Das erreichst Du aber nicht, wenn Du immer zu schnell loslegst, da Du dann immer sehr viel energiereiche Phosphate zur Verfügung haben musst, die primär aus dem KH-Stoffwechsel kommen.
Ich gebe Dir voellig recht wasdie absolute Fettverbrennung angeht, die fuer jemanden der Fett loswerden will, sehr wichtig ist. Fuer uns, die wir den Stoffwechsel ökonomisieren wollen, ist die Verschiebung der relativen Bereich aber viel wichtiger.
ich behaupte: man kann den relativen bereich nicht "trainieren", er ist vorgegeben.
wenn du relativ mehr fett verbrennen willst, musst du absolut langsamer fahren

(warum aber sollte man das tun?)
wenn du langsamer losfährst, kommst du nur deswegen erst später in probleme, weil du über den anfangszeitraum weniger energie benötigt hast. du hast dabei vielleicht relativ mehr fett und weniger KH verbraucht, aber absolut weniger KH UND weniger fett.
stoffwechselökonomisierung ist nicht die verschiebung des relativen bereiches, sondern die anpassung der körperreaktionen auf wiederkehrende, provozierte mangelerscheinungen. und das ist trainierbar. bzw. der anpassungsprozess und die zunehmende ökonomisierung ist eine begleiterscheinung des ausdauertrainings.
das ist aber keine verschiebung des relation, sondern ein anheben des niveaus, auf dem die relation dann aber wieder gleich ist.
so, und nu mal her mit den gegenstimmen
