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BeitragVerfasst: 05 Apr 2005 11:24 
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Das Wiesn-EMU
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outergate hat geschrieben:
das ist ein irrglaube.
die glykogene aus blutzucker und muskel sind bei höherer anstrengung zwangsläufig eher ausgelutscht, als wenn du in niedriger belastung unterwegs bist. du verbrauchst dann einfach mehr energie.
ABER, man fährt NICHT auf zuviel KH und zuwenig fett. relativ verschiebt sich das verhältnis zwar in richtung KH, absolut jedoch verbrauchst du mehr fett als im irreführend "fettverbrennungspuls" genannten bereich.

Aber geht es nicht gerade bei den langen Trainingseinheiten darum, den relativen Bereich zu verschieben ?? D.h. von ichsach ma 60:40 (Kohlenhydrate:Fett) zu 50:50 oder 40:60. Das ist doch genau das, was wir wollen. Das erreichst Du aber nicht, wenn Du immer zu schnell loslegst, da Du dann immer sehr viel energiereiche Phosphate zur Verfügung haben musst, die primär aus dem KH-Stoffwechsel kommen.
Ich gebe Dir voellig recht wasdie absolute Fettverbrennung angeht, die fuer jemanden der Fett loswerden will, sehr wichtig ist. Fuer uns, die wir den Stoffwechsel ökonomisieren wollen, ist die Verschiebung der relativen Bereich aber viel wichtiger.

outergate hat geschrieben:
mein credo:
nüchtern fahren bis blutzucker und muskelglykogen halbwegs erschöpfend weggelutscht sind, dann aber nahrung zuführen, um den blutzuckerspiegel konstant zu halten. sonst gehts an die leber und das muss nich sein. der erziehungseffekt der leeren muskelspeicher bleibt der gleiche - man muss nur mal "reingefahren" sein, muss aber nicht ewig darin verharren. kammer ja eh nich. sonst machts plumps und man liegt irgendwo im graben oder steht mit zittrigen händen 2km vor der eigenen haustür :)

Ich finde das sehr schwierig umzusetzen, da Du den genauen Zeitpunkt finden musst, die KH zuzufuehren, ansonsten kommt der Mann mit dem Hammer und wirst a) frustriert und b) brauchst Du rel. lange um dich davon zu erholen. Das kann mal machen, aber wenn Du das zB in einem Radblock (Trainingslager oder langes WE) machst, koennte ich mir vorstellen, dass man sich da gut mit abschiessen kann.

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Du kannst aus einem dicken Schwein kein Rennpferd machen,
aber Du kannst versuchen, daraus das schnellste Schwein zu machen.


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BeitragVerfasst: 05 Apr 2005 11:25 
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Das Grillmeister-Emu
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Ich habe es letztens darauf zurückgeführt, daß ich normalerweise erst einmal kräftig in die Pedale treten muss, um aus dem Saartal herauszukommen. D.h. ich habe tatsächlich eine höhere Belastung gleich zu Anfang meiner Radtour, da es ausschließlich bergauf geht. Sobald ich aus dem Tal heraus bin, relativiert sich das wieder.

Allerdings hatte ich die schlimmste Hungerattacke nach 70km an der Saar entlang, sprich nach einer vollommen ebenen Fahrt. Das spricht natürlich wieder dagegen! :???:


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BeitragVerfasst: 05 Apr 2005 11:53 
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Rote Socken Emu

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think-or-thwim hat geschrieben:
Ich habe es letztens darauf zurückgeführt, daß ich normalerweise erst einmal kräftig in die Pedale treten muss, um aus dem Saartal herauszukommen. D.h. ich habe tatsächlich eine höhere Belastung gleich zu Anfang meiner Radtour, da es ausschließlich bergauf geht. Sobald ich aus dem Tal heraus bin, relativiert sich das wieder.

Allerdings hatte ich die schlimmste Hungerattacke nach 70km an der Saar entlang, sprich nach einer vollommen ebenen Fahrt. Das spricht natürlich wieder dagegen! :???:


Ich hatte am Sonntag eine üble Hungerattacke als ich durch Rossdorf gefahren bin und aus einem Haus hat ein köstlicher Bratengeruch über die Strasse geweht. In dem Moment hat man weder auf ALDI Riegel oder Powerbar oder Malto Plörre Lust!


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BeitragVerfasst: 05 Apr 2005 12:12 
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Dachboden Radler
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und ich hatte am sonntag auch eine ganz üble hungerattacke. die aber ganz ohne training (=> weisser sonntag => ui, war das essen gut => danach fett wie 10 hamster) und das habe ich gestern bei den steigungen büsen müssen :-)).

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BeitragVerfasst: 05 Apr 2005 12:20 
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Das Wiesn-EMU
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vb_man hat geschrieben:
think-or-thwim hat geschrieben:
Ich habe es letztens darauf zurückgeführt, daß ich normalerweise erst einmal kräftig in die Pedale treten muss, um aus dem Saartal herauszukommen. D.h. ich habe tatsächlich eine höhere Belastung gleich zu Anfang meiner Radtour, da es ausschließlich bergauf geht. Sobald ich aus dem Tal heraus bin, relativiert sich das wieder.

Allerdings hatte ich die schlimmste Hungerattacke nach 70km an der Saar entlang, sprich nach einer vollommen ebenen Fahrt. Das spricht natürlich wieder dagegen! :???:


Ich hatte am Sonntag eine üble Hungerattacke als ich durch Rossdorf gefahren bin und aus einem Haus hat ein köstlicher Bratengeruch über die Strasse geweht. In dem Moment hat man weder auf ALDI Riegel oder Powerbar oder Malto Plörre Lust!


Das muss am Weissen Sonntag gelegen haben, überall Kommunio-Kinder. AUf meiner Tour hats auch in jedem Dorf lecker gerochen, da waere ich manchmal am liebsten angehalten und haette mitgegessen :smokin:

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BeitragVerfasst: 05 Apr 2005 13:23 
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Mit Faris zu Taco-Bell Geher
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think-or-thwim hat geschrieben:
Ich habe es letztens darauf zurückgeführt, daß ich normalerweise erst einmal kräftig in die Pedale treten muss, um aus dem Saartal herauszukommen. D.h. ich habe tatsächlich eine höhere Belastung gleich zu Anfang meiner Radtour, da es ausschließlich bergauf geht. Sobald ich aus dem Tal heraus bin, relativiert sich das wieder.

Allerdings hatte ich die schlimmste Hungerattacke nach 70km an der Saar entlang, sprich nach einer vollommen ebenen Fahrt. Das spricht natürlich wieder dagegen! :???:


t-o-t, kannst ganz beruhigt sein. Ich bin am Anfang meiner Rennrad-Karriere auch einmal mit einem Hungerast liegeggeblieben. So etwas passiert einem eigentlich nur einmal, weil man von da an immer eine Notreserve dabei hat. Damals war ich nach 50 km mitten in der münsterschen Pampa gestrandet. Im jetzigen Trainingszustand würde mir das an diesem Punkt sicher nicht passieren, aber auf längeren Touren habe ich immer ein paar Riegel dabei.

Je nachdem, was ich trainiere, bemühe ich mich, wie outergate es schon beschrieben hat, die Kohlenhydratzufuhr zu begrenzen/minimieren, um den Fettstoffwechsel zu trainieren bzw. den Übergang erträglicher zu machen. Mit zunehmenden Trainingkilometern kann man sich dann schon sehr gut einschätzen, was geht. Es sei denn, man heißt drullse und knallt ohne Rücksicht auf Verluste durch Ostelbien. :laugh:

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BeitragVerfasst: 05 Apr 2005 13:34 
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Eiermann U3 Emu

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Die Vorbeifahrt an einem Kleingartenkolonie bei bestem Grillwetter gehört zu den "nicht erlaubten Verhörmethoden"


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BeitragVerfasst: 05 Apr 2005 13:45 
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emulucion Emu

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Da hier alle so eifrig über Hungeräste reden, wohl jeder schonmal einen erlebt hat aber noch nie jemand einen gesehen hat, erlaube ich mir mal eine Skizze eines Hungerastes zu präsentieren:

Hungerast

Bild
(blue-edition)

Ist erstmal nur ein Entwurf und wird sicher noch überarbeitet.

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Also ich seh das anders.


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BeitragVerfasst: 05 Apr 2005 13:48 
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Schwimm-Emu
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Wohnort: Cape Town :D
das ist die schlimmere variante --> der hungerbaum :lachen

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BeitragVerfasst: 05 Apr 2005 13:49 
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100km Emu
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Bigfoot hat geschrieben:
Ist erstmal nur ein Entwurf und wird sicher noch überarbeitet.

Kannste dir eintätowieren lassen. :D


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BeitragVerfasst: 05 Apr 2005 13:50 
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Mit Faris zu Taco-Bell Geher
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BLUE hat geschrieben:
das ist die schlimmere variante --> der hungerbaum :lachen


Sag bloß, den gibt es auch beim Schwimmen. :D

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BeitragVerfasst: 05 Apr 2005 13:52 
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Das (t)rollige Emu

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Bigfoot hat geschrieben:
Hungerast


Hatte jetzt eigentlich einen Link zu ebay erwartet. Sach nu: "Trauenstein". ;)


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BeitragVerfasst: 05 Apr 2005 13:55 
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Emu Steak
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PeterMuc hat geschrieben:
Aber geht es nicht gerade bei den langen Trainingseinheiten darum, den relativen Bereich zu verschieben ?? D.h. von ichsach ma 60:40 (Kohlenhydrate:Fett) zu 50:50 oder 40:60. Das ist doch genau das, was wir wollen. Das erreichst Du aber nicht, wenn Du immer zu schnell loslegst, da Du dann immer sehr viel energiereiche Phosphate zur Verfügung haben musst, die primär aus dem KH-Stoffwechsel kommen.
Ich gebe Dir voellig recht wasdie absolute Fettverbrennung angeht, die fuer jemanden der Fett loswerden will, sehr wichtig ist. Fuer uns, die wir den Stoffwechsel ökonomisieren wollen, ist die Verschiebung der relativen Bereich aber viel wichtiger.


ich behaupte: man kann den relativen bereich nicht "trainieren", er ist vorgegeben.
wenn du relativ mehr fett verbrennen willst, musst du absolut langsamer fahren :) (warum aber sollte man das tun?)
wenn du langsamer losfährst, kommst du nur deswegen erst später in probleme, weil du über den anfangszeitraum weniger energie benötigt hast. du hast dabei vielleicht relativ mehr fett und weniger KH verbraucht, aber absolut weniger KH UND weniger fett.

stoffwechselökonomisierung ist nicht die verschiebung des relativen bereiches, sondern die anpassung der körperreaktionen auf wiederkehrende, provozierte mangelerscheinungen. und das ist trainierbar. bzw. der anpassungsprozess und die zunehmende ökonomisierung ist eine begleiterscheinung des ausdauertrainings.
das ist aber keine verschiebung des relation, sondern ein anheben des niveaus, auf dem die relation dann aber wieder gleich ist.

so, und nu mal her mit den gegenstimmen :lol:


Zuletzt geändert von outergate am 05 Apr 2005 14:17, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 05 Apr 2005 13:56 
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Schwimm-Emu
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Ulfila hat geschrieben:
BLUE hat geschrieben:
das ist die schlimmere variante --> der hungerbaum :lachen


Sag bloß, den gibt es auch beim Schwimmen. :D


klar. wo meinst du halte ich mich fest um nicht abzusaufen :lachen

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BeitragVerfasst: 05 Apr 2005 14:01 
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Das (t)rollige Emu

Registriert: 05 Okt 2004 12:00
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Wohnort: wo anders
BLUE hat geschrieben:
Ulfila hat geschrieben:
BLUE hat geschrieben:
das ist die schlimmere variante --> der hungerbaum :lachen


Sag bloß, den gibt es auch beim Schwimmen. :D


klar. wo meinst du halte ich mich fest um nicht abzusaufen :lachen


:lachen :lachen :lachen

(So ein Ast brauche ich auch. :( )


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