Matthias hat geschrieben:
keko hat geschrieben:
Darin wird erklärt, dass es keine Zeit gibt, sondern alles immer da ist und um uns ist und wir quasi nur darin unseren Zustand ändern (sehr verkürzt).
Spannende Geschichte
Durchaus ...

Zitat:
auf die die Physik wohl noch keine Antwort hat, möglicherweise prinzipiell nicht:
Ich denke, "die Physik" ist da zu einem gewissen Grade erstmal in ihren Ansätzen gefangen, in denen sie die Zeit gewissermaßen als eine "Arbeitsvariable" benutzt.
Eine "objektive physikalische Definition" der "Zeit an sich" scheint mir da vielleicht auch etwas schwierig ...
Klugschnacker hat geschrieben:
Matthias hat geschrieben:
Spannende Geschichte, auf die die Physik wohl noch keine Antwort hat, möglicherweise prinzipiell nicht:
- Woher kommt das menschliche Zeitempfinden?
- Warum hat Zeit eine Richtung?
Zweiter Hauptsatz der Thermodynamik. Dadurch sind viele physikalische, vor allem aber auch biologische Prozesse irreversibel. Sie funktionieren nur in die eine Richtung.
Ich denke, wir haben damit
"diesen Prozessen" durch unsere Modelle eine gewisse Orientierung bzgl. der (Raum-)Zeit gegeben.
Die Zeit selbst sehe ich dadurch jedoch noch nicht orientiert.
Obgleich ja auch eher von "einem Fluß" der Zeit (aus der Vergangenheit in die Zukunft) die Rede sein mag ...
Wobei kekos ("verkürzte" ...

) Wiedergabe des Buches :
keko hat geschrieben:
Darin wird erklärt, dass es keine Zeit gibt, sondern alles immer da ist und um uns ist und wir quasi nur darin unseren Zustand ändern (sehr verkürzt).
... ja eher an ein vierdimensionales, statisches (!) Modell der Raumzeit erinnert.
In diesem würde alles nur so ruhen, wie es ist, und es würde nichts fließen, schon gar nicht die Zeit, die ja selbst Koordinate wäre.
In ihrem Aufbau sind bestimmte Muster "nur" in bestimmter Orientierung zu sehen.
Vielleicht ähnlich, wie wir in unserer dreidimensionalen, rein räumlichen Betrachtung eher selten "auf dem Kopf stehende Sandhaufen" sehen.
Dafür geben wir aber auch erstmal nicht dem Raum eine "Flußrichtung", sondern lediglich dem Phänomen Sandhaufen eine Orientierung bzgl. "oben und unten".
Nach Modellierung der Gravitationsgesetze und Blick über den Planetenrand hinaus relativiert sich aber selbst dieses "oben und unten" wieder, und wir überlassen den Raum im Ganzen orientierungslos ...
Interessant fände ich in diesem Zusammenhang andere Meinungen bzgl. dieser Zustandsänderungen :
keko hat geschrieben:
Darin wird erklärt, dass es keine Zeit gibt, sondern alles immer da ist und um uns ist und wir quasi nur darin unseren Zustand ändern (sehr verkürzt).
Unter "darin" würde ich zunächst mal verstehen "in einem 4-dimensionalen (3-Raum-1-Zeit-Dimension), statischen Modell des Universums".
"Statisch" wohl zunächst mal auf Grund von
"daß es keine Zeit gibt" und
"alles immer da" und der ersten Plausibiltät der 4d-Vorstellung gegeben.
Der Widerspruch zwischen "Zustandsänderung" und "statisch" wäre wohl durch eine fünfte (zeitliche) Dimension auflösbar ...
Interessanter jedoch mal wieder ...
keko hat geschrieben:
Darin wird erklärt, dass es keine Zeit gibt, sondern alles immer da ist und um uns ist und wir quasi nur darin unseren Zustand ändern (sehr verkürzt).
... die Vorstellung des "Uns", die wir uns anscheinend nicht nur als einfacher Bestandteil des Bildes sehen wollen wie alles andere ... sondern ... ?

Viel Vergnügen beim Wintertraining ...
Wenn ich meinen regenerativen Marathon hinter mir habe, fange ich vielleich auch wieder an zu trainieren ...
