emu5.de

Das wollen wir natürlich nicht hoffen !

Ich finde es auch schöner, wenn wir friedlich und gut gelaunt zusammenleben können.



Ich hoffe, deine Laune bessert sich bald wieder ...

Daß man als Radfahrer (also als einer, der die alltäglichen Strecken nicht mit dem Auto, sondern mit dem Rad fährt) umweltfreundlicher ist, sollte wohl unbestritten sein.
Der Lohn dafür ist eine Gefährdung des eigenen Lebens, die um ein Vielfaches höher liegt, als die des Autofahrers, mehr Dreck, Spritzwasser und Schweiß in den Klamotten, oftmals ein Angehupe und Abgedränge, dem man wenig entgegensetzen kann ...

Ich suche mir das selbst aus und es macht mir Spaß, aber jedesmal, wenn ich mich mit dem Rad in den Verkehr stürze, riskiere ich mein Leben. Dabei möchte ich mir nur das Recht herausnehmen, mich gegenüber denjenigen, die mir zu nahe kommen und dabei mich sehr viel mehr gefährden als sich selbst, zur Wehr zu setzen.

Und dabei rede ich definitiv nicht von allen Autofahrern oder allen Nichtsportlern und am allerwenigsten von dir, Anja !

Nicht zwingend übrigens. Luftuntersuchungen der TU Berlin haben mal ergeben, dass die Luft IM Auto schlechter ist als draußen, weil sich da die Abgase sammeln.

Vielleicht erklärt das das Verhalten einiger Autofahrer...

Anja, Du hast natürlich recht. Es fällt auch relativ leicht, wenn man entspannt vor dem PC sitzt, ein differenziertes Statement abzugeben. Aber dann kommt man in eine Situation wie diese

Auch wenn Du es nicht gerne hören möchtest, bis mir einer das Gegenteil beweist, betrachte ich Benzfahrer mit Offenbacher Kennzeichen als gemeingefährliche Irre.

Weisst Du eigentlich, was ich an mir selbst so richtig gut finde? Meine ausgeprägte Toleranz und die Eigenschaft, DInge zu jedem Zeitpunkt mit der nötigen Distanz und differenziert zu betrachten.

Also DAS ist ja hier vollkommen fehl am Platz, das gehört doch in den Selbstbeweihräucherungs-Thread!

Rumpfdada-rumpfdada-rumpfdada!

Du kannst natürlich toll finden, was du willst (Schwimmen, Radfahren und Laufen aber bitte auch ein bißchen, ok ? ) und wenn dir was besonders gut gefällt, sag' gerne Bescheid, vielleicht finde ich ja auch Gefallen dran ...

Wenn du schlechte Laune hast, ist das auch in Ordnung, ich hoffe, du hast dich nicht wirklich von mir angegriffen oder beleidigt gefühlt, da häten wir uns falsch verstanden ...


Flow

Eigentlich muß man sich doch nur - in Anlehnung an Drag - sagen: Arschloch ist Arschloch bleibt Arschloch. Egal, ob Lenkrad in der Hand, Sattel unterm Hintern oder Fußsohlen auf dem Asphalt. Insofern sind es nicht die Autofahrer, die Radahrer gefährden, und nicht die Radfahrer die Autofahrer gefährden, sondern zufällig gerade autofahrende Arschlöcher bzw. radfahrende Arschlöcher.

Hat ja keiner was anderes behauptet. Und in 95% der Fälle halte ich mich zurück, fahre defensiv, weiche aus etc.

Aber die restlichen 5% sind dann die, bei denen mir (und nicht nur mir) die Hutschnur platzt und dann ist halt mal Alarm.

Und bei den 5 % wahrscheinlich völlig zurecht und in Ordnung.

So wie ich mich auch vermutlich nur über 5 % der Radfahrer aufrege.

Anja

Wie gesagt, ich möchte auf keinen losgehen oder alle über einen Kamm scheren, und hoffe, daß ich das auch nicht getan habe.
Aber prinzipiell schreibe ich hier meine Meinung, vielleicht den ein oder anderen Satz ein wenig schnell im Stammtisch-Ton dahin, aber gar nicht so sehr von dem "Desaster" beeinflußt ...
Der Unfall hat mich, ehrlich gesagt, nicht sonderlich beeindruckt, mit sowas muß man als Radler eben rechnen ...
Im Endeffekt hat er mich wohl 2 Monate gekostet, in denen ich eigentlich anderes vorhatte, das Training ein wenig eingeschränkt und mir eine Narbe auf dem Kopf beschert.
Im Gegenzug hatte ich etwas mehr Freizeit, Aufmerksamkeit und wohl auch finanzielle "Wiedergutmachung".
Meine Meinung zum Thema hätte im Herbst wohl nicht anders ausgesehen ...

Ja richtig,
nur haben es die, äh wie nennt ihr die nochmal , im Auto leichter, als die, auf'm Rad ...

Ist das so

Wobei es "draußen" natürlich auch gewaltige Unterschied gibt ...
Je nachdem, ob man draußen auf einem schönen Radweg hinter Bäumen fahren kann, oder direkt hinter einem beschleunigenden Bus in der Abgaswolke ...

Andererseits sollte man auch nicht vergessen, daß der Radfahrer vielleicht auch das 3-4fache an Luft durchsetzt.
Auch wenn da die Luft ein wenig besser ist, nimmt er wohl mehr Abgase auf.
Zusätzlich befindet er sich wohl (z.B. bei gleichem Arbeitsweg) länger auf der Straße ...

Hiermit könnt ihr herausfinden, wie der Autofahrer gestrickt ist, der euch belästigt

Meine Unfallpartnerin :



Aha,
die scheint ja in Wirklichkeit ganz nett zu sein

Bin ja leider erst im Krankenwagen wieder zu mir gekommen und habe sie somit nicht richtig zu Gesicht bekommen

Da pfeif ich meine Anwältin doch gleich mal zurück und versuche persönlich mit ihr Kontakt aufzunehmen.

Schade nur, das die moralische Kraft sie nicht zu der außergewöhnlichen Leistung befähigt hat, sich von selbst mal nach meinem Befinden zu erkundigen

Das hatten wir doch aber eigentlich schon 4 Seiten vorher geklärt...


Du darfst Dich auch gern über 100% aufregen, das ist doch gar kein Problem. Den einzigen Unterschied, den ich sehe: es gibt auf beiden Seiten Dussel, die einfach zu blöd oder zu abgelenkt sind, egal weshalb. Aber auf der Seite der Radfahrer gibt es wenige, die einen Autofahrer mal eben ganz haarscharf nicht töten wollen, weil sie wissen, dass ihnen nichts passieren wird.

So, heute wurde ich zum 2. Mal in 2007 vom Rad geholt.
Ende Januar hat mich ein Auto gestreift, heute war's ein Radfahrer, der bergab Vollgas gab, über einen Zebrastreifen geschossen ist, mir die Vorfahrt genommen hat und mich gerammt hat.
Mein armes Stadtrad sieht ziemlich zerbeult aus...und ich auch.