Also gut. Man könnte sich ja auf folgende Sicht der Dinge einigen:
Das Grünflächenamt hat seine Bedenken geäußert, dass der Frankfurter Termin am ursprünglich geplanten Termin stattfindet (Frage: was war der ursprünglich geplante Termin?)
Also zieht der IM auf einen anderen Termin um. Welche Randbedingungen sind zu beachten? Das Rennen darf nicht an einem Wochenende stattfinden, an dem schon in einem anderen Land ein Ironman gestartet wird.
Warum?
Weil a) das internationale Medieninteresse sich nicht auf ein Event konzentrieren könnte,
b) das vielleicht irgendwo in den Statuten verankert ist und
c) die ironmanlive.com schon bei
einem Rennen abkackt, wenn da nun auf einmal doppelt so viele User (vielleicht 5000?) darauf zugreifen, erholt sich der Server erst wieder kurz vor Weihnachten.
Also kommt ein Termin dabei raus, der sich schlecht nach hinten verschieben lässt (noch heißer und Ferienzeit, also auch evtl. weniger Supporter). Also nach vorne verschieben.
Und warum sollte er dabei auf irgendjemanden Rücksicht nehmen? Er hat eine sehr große Veranstaltung zu stemmen mit einem hohen Einsatz von Geld. Er ist von keiner anderen (Triathlon-) Veranstaltung abhängig und kann frei entscheiden. Es gibt nicht mehr und nicht weniger Anmeldungen, wenn er auf einen Termin geht, der von Roth belegt ist. Selbst das Medieninteresse kollidiert nicht, denn in Roth gibt es
kein Medieninteresse (jeder, der das Gegenteil behauptet, ist aufgefordert, hier den Gegenbeweis zu erbringen).
Was also hat die Organisatoren von Roth geritten, auf den Termin vom Rothsee-Triathlon zu gehen? Welche Notwendigkeit besteht, seinen Termin
vor den Termin von Frankfurt zu legen?
Die Kritiker sollten ihre Fragen vielleicht lieber mal Richtung Roth schicken.
