Also, ich bin im I-Net nicht fündig geworden, was die Spaltung der verschiedenen Maltodextrine in Glucose angeht.
Es gibt viele Praktika (Biochemie), wo allgemein der Stärkeabbau über Zeit untersucht wird (hydrolytisch und enzymatisch), leider sind keine Ergebnisse veröffentlicht. Die Maltodextrine sind ja schon ein Abbauprodukt der Maisstärke (deshalb Dextrin), in der nächsten Abbaustufe würde dann Glucose gebildet (enzymatisch). Alle Maltodextrine sind ja wasserlöslich und deshalb kann es meinem Verständnis nach keine großen Zeitunterschiede beim Umbau zu Glukose geben (neben dem hohen GI von 95...124). Wenn von Sportgetränken die Rede ist, dann wird immer von
den Maltodextrinen gesprochen (5...20).
Eine Aussage habe ich gefunden, dass Malto 19 sehr geeignet ist als Grundlage für ein Sportgetränk.
Also, ich würde mir da keinen Kopp machen, ob Malto 6 oder 19. Ich würde einfach das preislich günstigste nehmen (ich persönlich nehme ein Maltozeugs von metabolic-nutrition, keine Ahnung, ob 6, 19 oder 42

). Es kommt auf die Verweildauer im Magen an und da spielt die Konzentration des Maltogesöffs eine Rolle. Geht man von einer isotonen Mischung aus, dann kann man z.B. 250g/l Malto 19 nehmen oder z.B. 400g/l Malto 6. Damit wird aber klar, dass bei Isotonie das Malto 6 viel länger braucht, um verarbeitet zu werden, ist ja schließlich viel mehr zum Abbauen da.
Der Organismus kann solche KH Mengen während einer Ausdauerbelastung gar nicht verwerten und würde sich mit Dünnpfiff und Unwohlsein, bis hin zum Brechreiz 'wehren'.
Allg. Angaben zufolge liegt die optimale Konzentration von Malto bei 80g/l (muss man aber selber ausprobieren, ich vertrage nicht so viel!), wobei auch Kombinationen von Dextrose, Fruktose und Malto genannt werden. Wichtig dabei ist immer eine ausreichende Na Konzentratrion von min. 400mg/l (1g Kochsalz/l oder besser Meersalz/Steinsalz wegen zusätzlicher Mineralien), damit die Verfügbarkeit der KH noch beschleunigt wird.