oko_wolf hat geschrieben:
......aber ein paar Fragen:
- es geht doch um eine Veröffentlichung?
Ja.
oko_wolf hat geschrieben:
- was heisst "zu dritt contributed equally vorne"
Das heisst, dass wir drei Erstautoren sind, die quasi zu gleichen Anteilen die allermeiste praktische Arbeit gemacht haben. Wir stehen in der Autorenliste ganz vorne. Derjenige, der das Ganze koordiniert und den meisten geistigen Input gibt, also logischerweise der Chef, steht ganz hinten. Die, die weniger daran gearbeitet haben, stehen in der Mitte.
oko_wolf hat geschrieben:
- warum müßt Ihr umschreiben (und das noch mehrfach)? Bestimmt das Journal Euren Text, und wenn ja, warum?
Man reicht die Arbeit bei einem wissenschaftlichen Journal ein und dann bestimmen erst mal dessen Editoren, ob das Manuskript prinzipiell in dessen Themenbereich fällt und ob die Arbeit hochwertig genug ist, um dort veröffentlicht zu werden. Wenn ja, dann geht die Arbeit an vom Journal ausgewählte Spezialisten in dem Bereich, die es kritisch lesen und Verbesserungsvorschläge anbringen. D.h. danach muss man erst mal noch weitere Arbeiten machen und meist auch viel umschreiben / ergänzen usw..... Je hochwertiger das Journal ist, desto kritischer die Bewertung und desto mehr musst Du noch daran ausbessern.
Dieser Prozess von der Ersteinreichung bis gestern abends war jetzt bei uns ca. ein Jahr. Ein Jahr, an dem wir zu dritt mit Hilfe der ganzen Koautoren mit Hochdruck daran weitergearbeitet haben.
oko_wolf hat geschrieben:
- Seid Ihr nun die ersten, die zu einem bestimmten Thema etwas veröffentlicht habt?
Ja. Da sind in diesem Fall sogar mehrere Sachverhalte enthalten, die komplett neu sind, weil das Manuskript thematisch sehr umfangreich ist.
oko_wolf hat geschrieben:
- was sind "Impact points"?
Das ist ein grober Anhaltspunkt, wie hochwertig das Journal ist. Der Impact Factor eines Journals errechnet sich im Prinzip daraus, wie oft Arbeiten aus diesem Journal von anderen Autoren in weiteren Arbeiten zitiert werden.