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So werd ich's wohl auch machen.
Wird schon klappen.

Soooo schrecklich individuell ist tapern meines Wissens nach nicht. Sonst müsste sich bei Studien eine große Streuung bei den Ergebnissen zeigen. Das ist nach meinem Kenntnisstand aber nicht der Fall.

Ein vernünftiger Trainingsplan enthält Hinweise zur Ausführung der Keysessions. Sie beziehen sich auf die individuelle Anpassung der Einheit nach dem Körpergefühl des Athleten. D.h., auch ein Trainingsplan lässt individuelle Spielräume.

Training, Ernährung, Mentales – vieles hat individuell unterschiedliche Aspekte, aber Einzelsportler neigen IMO dazu, diese Individualität etwas zu überschätzen. Wer ist nicht gerne ein Spezialfall? Ich führe regelmäßig kleine Diskussionen mit Sportlern, die sich für ein biologisches Wunder halten. Apfelmus statt Power-Gel, sogar Steinobst als vermeintlich genialer Energieträger auf der Langdistanz, Steak zum Frühstück vor einer Sprintdistanz, Monster-Trainings in der Wettkampfwoche, einwöchige Trainingspausen und so weiter.

Ich habe kürzlich eine Sendung gemacht über eine interessante Studie. Einer Gruppe von gut trainierten Sportlern wurde während einer harten und langen Belastung eine wissenschaftlich erstellte Sporternährung zwangsweise verordnet. Eine Vergleichsgruppe hatte die Aufgabe, mit individuell selbst zusammengestellter Wettkampfnahrung die gleiche Belastung zu bewältigen. Nach 14 Tagen wurde getauscht, also die Selbstversorger bekamen die wissenschaftliche Nahrung und umgekehrt. Im Kern ging es darum, ob die Sportler es schaffen, durch die selbst zusammengestellte Wettkampfernährung besser abzuschneiden als mit der wissenschaftlichen. Überwiegen die individuellen Faktoren?

Der Leistungstest fiel mit der selbst zusammengestellten WK-Ernährung erheblich schlechter aus als mit der wissenschaftlichen. Nach einer ca. dreistündigen Vorbelastung waren sie beim abschließenden zweistündigen Zeitfahren sage und schreibe 8 Minuten (!) langsamer als beim gleichen Test mit der wissenschaftlichen Ernährung. Wohlgemerkt: Es waren die gleichen Sportler, nur die Verpflegung wurde gewechselt.

Ähnliche Untersuchungen gibt es für die Leistungen mit oder ohne Trainingsplan/Coach.

Grüße,
Arne

@Arne: Das klingt sehr interessant. Hast Du mal den Link zu dieser Sendung oder den Titel?
Das Thema Ernährung interessiert mich nämlich sehr. Ich bin zwar jemand, der seinem Magen sehr wahrscheinlich mehr zumuten kann wie viele andere. Allerdings kann ich natürlich in keinster Weise objektiv beurteilen, ob ich mit meiner "Ernährungsstrategie", die schlicht und einfach nicht existiert, mehr oder minder leistungsfähig bin als mit einer "richtigen" Strategie.

Ah, hab ihn gefunden.

Davon bin ich überzeugt.

Für mich müsste ein Coaching dann aber so aussehen.
Ich sage dem Coach, ich habe in den nächsten 1 bis 3 Wochen wie folgt Zeit.... Dann bekomme ich für die Zeit einen Plan, ich gebe Rückmeldung, ob den erfüllen konnte und dann geht es für den nächsten Zeitraum weiter.
Ein so spezielles Coaching ist mir aber zu teuer.
Letztlich ist ja irgendwie in unserem Sport auch der Weg das Ziel. Und so soll mir das Training möglichst viel Spaß machen. Klar, ich habe für meine erste LD ein Ziel. Schaffe ich das nicht, ärgere ich mich eine kurze Zeit und ansonsten interessiert das ja eh keinen. Es sei denn mein Ziel wäre 7:55, aber zu dieser Zeit werde ich wohl erst bei KM 15 oder so sein .

Richtige Einstellung. Ist ja genau auch meine!
Und interessieren tuts vollkommen zurecht wirklich niemanden, ausser den paar Vögeln hier, die sich meinen Schmarrn hier immer reinziehn.

Angenommen man nimmt eine Gruppe Triathleten und lässt sie das gleiche Taperingprogramm durchlaufen, dann werden sie vermutlich ähnliche Erfolge damit haben. Vorausgesetzt die Triathleten sind "ähnlich", kommen also mit ähnlichem Leistungsstand in das Programm und haben ähnliche Randbedingungen (Alter, Zeit, usw.). Ist die Gruppe nicht homogen, muss man das Tapering dermassen abstrahieren, dass es in grundlegenden Hilfestellungen endet, die keinem mehr richtig helfen.

(Gibt es nicht stochastische Lösungsansätze für Randanfangswertprobleme mit zufälligen Rand- und Anfangswerten? Ich erinnere mich da ganz dunkel... )

Gefahr bei individuellem Tapering ist oftmals, dass man da was ausprobiert und rumwuschtelt, was voll in die Hose geht. Dieses Risiko hat man bei vorgefertigten Mechanismen weniger. Allerdings denke ich, dass man mit individuellem Tapering mehr rausholen kann. Ist irgendwie wie an der Börse...

Dann lase ich mir meine Taperphase von mit Dartpfeilen werfenden Schimpansen zusammenstellen .

http://diepresse.com/home/wirtschaft/ho ... ren-Trader

Grad 20 km in der Hitze gelaufen. Also ich muss sagen, im Schatten läuft sichs da schon schöner.
Aber cool, dass relativ am Anfang des Waldes 4 km von zuhause weg eine Quelle mit kaltem Wasser ist. Verflucht praktisch.

Ich werde gleich noch einen 10er als Nachbelastung für gestern und Vorbelastung für morgen einschieben, wird sicher auch schön warm.

So. Etwas Vorbelastung durch den 20km Lauf von gestern hab ich allemal. Und heute geht's dann nach Roth. Zuerst fahr ich zusammen mit Wombat die Rothseetriathlon-Radstrecke ab. Dann schick ich Frauchen an den See und ich bügel mal kurz über die Challenge-Radstrecke. Ich werd mal versuchen, recht flott mit Vollverpflegung zu fahren. Bin gespannt, was dabei rauskommt......

Die Vorbelastung vom gestrigen Lauf hab ich auf alle Fälle gemerkt. Auf der Rothseetria-Runde bin ich ja mal so gar nicht in Fahrt gekommen. Es war auch noch ein Kollege von Wombat dabei, der wegen Job nicht sooo viel Zeit hat und Triathlon eher unambitioniert macht. Den konnte ich am Anfang nicht mal richtig abschütteln, obwohl er wohl weniger als 1000km heuer gefahren ist (ca. mein Alter). Na gut, am Ende hat man dann doch gemerkt, wer bisher öfters auf dem Rad saß.

Dann bin ich noch eine Runde der Challenge gefahren, die dann zwar besser ging, aber dennoch definitiv Arbeit war. Der Wind war auch eher von der starken Sorte und kam meistens von vorne (zumindest fühlte sich das so an )
85km im Schnitt von 33,6 km/h. Puls ca. 160. Also schon recht ambitioniert gefahren, das Ganze. Eine zweite Runde hätte ich nicht mehr gebraucht.
Da ich komplett in Trainingsmaterial unterwegs war (TT mit Trainingslaufrädern ohne jegliches Aerogeraffl oder Latexschläuche) und ich vom Lauf gestern vorbelastet war, würde ich sagen, dass in 4 Wochen irgendwas um die 5h ziemlich realistisch sein dürfte.
Blöderweise war ich aufgrund diverser Begebenheiten und nicht zuletzt Bequemlichkeit seit Kraichgau nicht mehr schwimmen.
Sollte ich jemals ungefähr Kruemels Fitnesslevel erreichen, dann wird's mit ner Quali sicher auch immer am Schwimmen scheitern. Wir sind die gleichen hoffnungslosen Fälle. Seelenverwandte quasi

33,6 km/ im Training finde ich schon ok. Ich denke im Training immer, wie ich denn im Wettkampf deutlich schneller fahren soll. Und im Wettkampf tut man es dann einfach.

Ja, so isses....................zum Glück!!!!!!
Und kann mir einer sagen, was er will: Das ganze Aerogedöns spürt man in der Summe schon deutlich, besonders bei viel Wind. Ich müsste mich schon arg täuschen, wenn es nicht so wäre. Nicht-Aero fühlt sich bei viel Wind schon immer sehr zäh und träge an. Ich war ja heut auch mit vollkommen niedrigprofiligen Rennradfelgen mit vielen dicken Speichen unterwegs.
Für genau 5h braucht man einen 35,7er Schnitt in Roth. Genau den hatte ich ja 2011
Also das klappt schon. Was dann beim Laufen passiert....................................keine Ahnung. Hoffentlich sitzt mir da der drullse net zu arg im Nacken.
Wobei, wenn ich die letzten 3 Wochen auch noch so schwimmfaul bin, dann sitzt er mir überhaupt net im Nacken.

Dachte, die Strecke hat wegen des Heidek-Schlenkers nun tatsächlich 180 km, nachdem es sonst immer nur 178 waren. Dann brauchst du 36,0 km/h.

Neeeeeeeiiiiiiiiiinnn. Sag doch nicht sowas.
Die 0,3 km/h sind mein psychischer Puffer.
Egal. Ich sollte mich eh nicht so auf eine bestimmte Radzeit versteifen. Das kann dann bei schlechten Bedingungen beim Laufen nach hinten losgehen.

Was anderes: Wie macht Ihr das auf einer LD mit dem Scheuern unter den Achseln? Auf ner MD scheuer ich mich da an den trägerlosen Teilen schon immer gut auf. Und dann auf der doppelten Strecke???????????? Puhhh.... Hilft dick Melkfett??? Bisher hatte ich sowas noch nie verwendet.