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Ich habe es ja mal ausprobiert und es hat mir auch Spaß gemacht,
aber es ist so viel auf der Strecke geblieben.
Wenn mich Freundinnen gefragt haben, wann wir uns treffen, mußte ich erst Mal in meinen Trainingsplan schauen.
Ich habe diese "Du mußt rausgehen und trainieren" eher fertig gemacht.

genau, ich werd wohl wieder bis um 19 Uhr hier in der Hütte hocken heute und danach direkt zum Stammtisch fahren...

Faule Sau - deswegen wird das auch nix mit der Bestzeit...

ahem, Hütte = Firma in dem Fall, sprich Arbeit.. weil wir tolle Projekte haben, die unbedingt Freitag abend erledigt werden müssen.. (Briefe eintüten...)

Aber anstatt zu feiern, waren wir gestern MTB fahren, den 3. Tag hintereinander, ich bin eh breit heute.. morgen gehts weiter.

Ausserdem Bestzeit..

Das ist mir schon klar. Deswegen ja.

Genau so sehe ich das auch. Bei keko habe ich oft das Gefühl, dass er sich irgendwie rechtfertigen will, warum er die Motivation nicht mehr aufbringt z.B. für ne LD. Wenn man keinen Bock mehr drauf hat, dann macht man halt besser einfach ODs oder vielleicht mal ne MD. Das ist doch nicht weiter schlimm. Aber eigentlich keinen Bock mehr auf LD zu haben und trotzdem immer der LD "nachzutrauern" finde ich nicht gut.

Ich finde es ganz angenehm, dass ich momentan relativ wenig trainiere, obwohl Lanza vor der Tür steht und mir das nicht besonders viel ausmachen wird, wenn ich da ein maximal durchschnittliches Rennen hinlegen werde. Es ist schön, wenn man akzeptieren kann, dass andere Dinge passieren und einem auch wichtiger sind. Da sind die jüngeren etwas unentspannter.

Stimmt, die 12 Jahre mit 35 waren sehr schön, aber auch anstrengend Just for fun hat schon was
Heißt ja überhaupt nicht, dass gar nichts mehr geht, ist halt deutlich lockerer.

Alles hat seine Zeit, heisst es so schön. Und genau so isses einfach auch.



Weise Worte aus der Feder des kleinen Drachen.......

Ich bin immerhin schon für 2 ODs gemeldet und werde mich für die MD in Erlangen anmelden. Ist ja nicht so, dass ich gar nix mehr mache.
Meine Arbeitskollegen, die etwa im gleichen Alter sind und Kinder haben, fragen sich, wo ich die Zeit hernehme. Und meine Sportkollegen von früher fragen sich, warum ich mir das überhaupt noch antue.

Eine LD ist und bleibt halt eine geniale Herausforderung. Vor allem dann, wenn man halbwegs schnell sein will.

Ja, das denke ich auch. Und ich hab gehörigen Respekt davor. Aber ohne in dem Moment total davon angefixt zu sein, bringt das glaub ich einfach nix. Wenn ich im Training nicht voll bei der Sache bin, dann isses in meinen Augen sinnlos, weil der Wettkampf dann sehr wahrscheinlich in K(r)ampf ausartet. Ich glaub halt, dass der Unterschied von ner MD zur LD ein weit größerer ist, als von OD zu MD. Letztere kann man als halbwegs talentierter Mensch immer irgendwie anständig hinter sich bringen, auch wenn man mal nicht so toll trainiert hat.
Für ne LD sind mir der Aufwand und die Opfer im Vorfeld einfach zu groß, um das Ding dann einfach nur hinter mich bringen zu wollen. Ich muss da reingehen mit der puren Zuversicht, mit dem Gefühl, dass eigentlich nix schiefgehen kann. Das geht nur, wenn ich vorher verdammt gut trainiert hab.

Ich vermute stark, dass ich in Zukunft nicht jedes Jahr eine LD machen werde................................naja, wissen kann man's nie. Schau mer mal, wie die erste so läuft. Im Moment bin ich trotz meiner derzeitigen "Schwimmschwäche" extremst zuversichtlich. Wenn nur endlich das Wetter besser werden würde. Meine Beine schreien förmlich nach Intervallen auf dem Rad. Da steckt heuer mehr Grundlage drin denn je.
Auch heute wird's wohl wieder nur 2,5 - 3h Rumgeeiere auf dem MTB mit Spikes sein. Anders ist das hier grad kaum möglich. Ich will jetzt endlich wieder RICHTIG radeln.

Da verschieben sich die Zielsetzungen im Laufe der Zeit auch immer wieder, zumal man sich häufig ein Jahr im Vorraus dazu entschließen muss und es können immer wieder persönliche, gesundheitliche und berufliche Sachen dazwischen kommen oder die Motivation zwischendurch nachlassen. Insbesondere, wenn man den Sport schon 20 Jahre lange betreibt, braucht man zwischendurch mal echte Auszeiten, was sich manchmal erst nach der Anmeldung offenbart. Dann steht man nicht immer extrem gut vorbereitet an der Startlinie.

Denke mal, um im Rahmen meiner Leistungsklasse "halbwegs" ins Ziel zu kommen, würde ich was bei 11 h ansetzen ("Roth-Profl") und das geht momentan noch mit einem halbwegs solidem Aufwand. Wobei mein Gedanke im Regensburger Ziel (nach 11:04) auch nur war, "wie gut, dass ich den Start gewonnen habe und dafür nicht auch noch Geld bezahlen musste". Wenn ich über Sub-12 nachdenken müsste, hätte ich allerdings auch langsam keine Lust mehr.

stimmt, Sub 12 ist echt ein übles Ziel...

Kommt halt immer drauf an, wo, wie, was.

In Regensburg 2011, bei dem Dauereregen, war ich mit meiner popeligen 11:58 ziemlich froh an dem Tag..

Es ist halt alles relativ.