emu5.de

Oje, sportlich ist gerade nicht mehr viel los bei mir. Ab und zu gehe ich etwas joggen oder schwimmen. Ich brauche einfach erst mal wieder Wärme und Sonne.
Beruflich habe ich einen echten Sprung gemacht: Seit dem 1. Februar bin ich Projektleiter in einem Team mit 7 Entwicklern und die Aufgabe ist nicht minder, als die Entwicklung der nächsten Softwaregeneration für unsere Messgeräte.
Ach ja, und ich gehe langsam auf die 50 zu.

Das ist aber gar nicht schlimm.

Ich find's schon schlimm

Du hast ja auch noch nichts geleistet.

Keko hat eine wunderschöne Frau, bezaubernde Töchter, einen guten Job und kann auf viele sportliche Erfolge zurückschauen.
Er hat alles erreicht und kann seinen Leben geniessen .

Gute Einstellung

Ist es nicht normal, dass sich im Laufe des Lebens die Prioritäten verschieben?

Das sehe ich nicht so.

Ich finde es eher bedenklich, wenn man in unserem Alter ständig sportlichen Erfolgen hinterher rennt.
Das Leben hat so viel mehr zu bieten, was dann aber hinten runterfällt.

Leute wie Leder, Zäck oder Hellriegel tun mir diesbezüglich schon irgendwie leid. Sie sind verdammt dazu ihr Leben im Umfeld der Rumrennerei zu verbringen.

Es gibt aber auch Ausnahmen wie z.B. Michael Groß, der ein neues Leben aufgebaut hat.

Bei uns ist das auch öfter ein Thema, weil es noch andere Dinge gibt, als seinen Sport und es knallt auch hin und wieder.
Er würde auch nicht abstreiten, dass da eine große Portion Egoismus dabei ist.
Am Wochenende im Sommer leben wir um seine Trainingspläne.
Wenn Du neben ein Vollzeitjob jeden Tag und am Wochenende Sport machst, kann man ohne viel Menschenkenntnis sagen, wo die Prioritäten sitzen.
Hazel trainiert aber weniger als Du, vorallem im Winter.
Ich kenne aber genug Leute im Triathlonumfeld (die Du auch über TS kennst), die nichts anderes mehr machen.
Die haben keine Kinder und rennen nur sportlichen Erfolgen hinterher.
Mir wäre das zu wenig.
Die Gespräche sind auch so einseitig.
Bei keko gab es eine Zeit seinen sportlichen Ehrgeiz auszuleben, jetzt haben andere Dinge Priorität.
Das ist auch völlig ok.

Die Emus sind für mich kein wirkliches Triathlonforum.
Hier machen die Leute Sport (egal welchen) und quatschen über alltägliches.

Bei TS halte ich mich mittlerweile möglichst raus, es sei denn, ich will was damit bezwecken.
In meiner IM-Vorbereitung hat mir den Blog viel gebracht.
Allerdings durfte ich da auch Menschen kennenlernen, auf die ich gerne verzichtet hätte.
Die haben ihren Sport so verbissen gesehen, dass sie es unmöglich fanden, was ich da gemacht habe.
Die Krönung war, dass ein Herr meinte, es wäre ihn peinlich, wenn seine Frau setzt auch auf die Idee käme
eine LD zu machen.

Du hast brav in eine Tabelle eingetragen, wie viele km Du geschwommen, gelaufen und geradelt im Jahr 2012 bist.
Da standen deutlich mehr KM als bei Hazel.
http://www.triathlon-szene.de/forum/sho ... ostcount=5
Es ist mir aber auch völlig egal, wie Du Deine Freizeit verbringst.
Ich finde es eigentlich nur lustig, wie sehr Du es immer abstreitest.

Schönes Wochenende.

ich finds völlig ok, wenn Keko nur sportelt, wie er Lust und Laune hat. Aber dann sollte man sich halt von dem Gedanken an eine LD verabschieden und gut is.. das ist ja auch nicht notwendig.. es sei dann, man ist halt davon angefixt.. Aber dann brauchts halt regelmässigen Einsatz.

Das ist ein bekanntes Phänomen, dass man selbst gar nicht erkennt, wieviel Zeit man in den Sport investiert und wie betriebsblind man geworden ist (unabhängig von 3-rad).

Ersetze Sport einfach durch ein allgemeines "Hobby" oder "Arbeit", das paßt immer.

Ja, stimmt!