3-rad hat geschrieben:
Weil er maximal mit 25-30km/h in der Ebene rumfährt.
Die Baumberge bei uns zähl ich mal auch als Ebene.
Die Geschwindigkeiten fährt er mit Puls 110 und es braucht dazu ca. 160-180W
Wie bitte soll der Körper da auf einmal Puls 180 gehen und 300W treten?
Ich hab es schon gesagt: Fahren bis der Arzt kommt und zwar nicht so lange sondern so schnell.
Wenn er das nicht macht und zwar nicht 8 Wochen sondern 8 Monate, dann wird es nix werden.
Wenn er es aber durchzieht, wird er auch mal schneller als seine Frau unterwegs sein, da bin sicher.
Früher habe ich mich oft mit meinen Vereinskollegen duelliert, jeder Berg war ein Ausscheidungsrennen. Mann, das war `ne geile Zeit... Jetzt fahre ich ja leider fast nur alleine, so suche ich mir nun Roller oder andere Radfahrer, die mich überholen, hänge mich aufreizend dran, in der Hoffnung, dass sie anbeissen. Das mache ich gerade bei fast jeder Ausfahrt. Ab und zu fahre ich auch 42-43km/h auf der Ebene. Wenn man das eine zeitlang macht, wird man härter und kann 32-34 auf der Ebene locker treten, man bricht nicht ab, wenn Gegenwind kommt usw. Von Durchschnittsgeschwindigkeiten halte ich nicht viel. Ich bin auch früher i.d.R. nur einen 27er Schnitt gefahren, habe aber mit viel mehr Hirn und körperlich härter trainiert bzw. trainieren können.
Ich habe zb. Ende März meine erste Tour gemacht von 3h. Das war furchtbar anstrengend. Beim übernächsten Mal dann nicht mehr, also warum soll ich endlos 3h fahren? Das spare ich mir dann einfach, bleib daheim auf der Couch. Ich fahre zwar immer noch mal 3h, aber dann anders, mit Würze und noch mehr mit Köpfchen. Man kann sich so sehr viel Trainingszeit sparen. Wenn ich sehe, was manche Leute Trainingszeit verbraten und welche Leistung sie bringen, kann ich mir nur an den Kopf schlagen (keine Anspielung auf Kiwi). Das ganze Jahre über wird schön gleichmässig trainiert, Hautpsache der Schnitt ist i. O. oder die KM stimmen. Es kommt auf die Qualität an! Qualität kann mal sein, dass man wirklich nur einen 24er Schnitt fährt, aber auch, dass man mal richtig böse in den Oberlenker beisst. Und je näher der Wettkampf rückt, desto mehr und genauer muss man sich darüber Gedanken machen, besonders ausgeprägte Minimalisten wie ich, die von Haus aus möglichst wenig tun wollen.