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Also das letzte Mal als ich ihn getroffen habe, sah er einfach nur fertig aus...

Du bist böse.
Es fehlt jetzt nur noch, dass 3-rad vorbeikommt und mit draufhaut.

Kiwi wird einen guten Wettkampf machen.
Er bekommt dort nichts geschenkt, aber in erster Linie soll er gesund und fröhlich ins Ziel kommen.

Nein, Realist. Kiwi stand auf dem Parkplatz, richtig alle und schwankte beim Stehen. das IST fertig.

Aber: er (und ich) weiß genau, dass das richtig so war, denn es war die letzte flotte Koppeleinheit und es war richtig heiß an dem Tag.


Ja, das wird er. Und für's nächste Jahr ändert er mal seine Trainingsgewohnheiten von Grund auf, hört auf 3-Rad und mich und brät dem spanischen Pfau so richtig eins an.

Genau, er wird endlich seine Trainingsgewohnheiten ändern und sich nur noch den wichtigen Dingen des Lebens widmen.

Ich hatte immer den Eindruck, dass Kiwi in glückliches Leben führt.
Warum soll man daran was ändern ?

Warst Du es nicht, die die Trainingsgewohnheiten von Nopogo kritisiert hat - obwohl er nunmal für sein Leben gern radfährt?

Wenn der Kiwi glücklich ist mit dem was er macht und erreicht, muss er natürlich gar nix ändern. Ich hatte nur hin und wieder das Gefhühl er wollte. Aber das ist der Plan für's nächste Jahr, erstmal ist Samstag Showdown. Danach kann man weitersehen.

Ich würde niemals Nopogos Pläne kritisieren.
Ich glaube, er könnte schneller sein. (Stefan Werner ist schneller und macht nur die Hälfte von Nopogo Radkilometern)
Wenn seine Frau und er damit glücklich sind am Wochenende nur Rad zu fahren, ist das eine gemeinsame Entscheidung.

Ich persönlich weiß aber nicht, was daran beneidenswert oder bewundernswert ist.

Ich schon: er macht das, woran er Spaß hat. Besser kann man es nicht machen als Hobbysportler. Wenn er bessere Resultate haben will, müsste er vielleicht was ändern, was ihm dann nicht so viel Spaß macht. Seine Prio ist aber IMHO nicht ausschließlich das Resultat.

Die Leistung mit anderen zu vergleichen halte ich in unseren Bereichen eh für Falsch - die Voraussetzungen sind dazu viel zu unterschiedlich (von der Genetik ganz zu schweigen).

Mir fällt er schwer das nachzuvollziehen, weil er die ganze Woche unterwegs und dann sitzt er am Wochen 8-10 pro Tag alleine auf dem Rad.

Menschen haben halt unterschiedliche Vorstellung von Partnerschaft.
Kiwi radelt gerne mit seiner Frau.
Die La_guntäschles sind auch zusammen unterwegs.
Crema und Göga, der Hai und Cruiser....verstehst DU was ich meine ?
Diese Paare versuchen den Sport und die Freizeitgestaltung zusammen zu machen.
Sport ist wichtig...Partnerschaft ist wichtiger !

Kiwi soll nichts ändern.

Ich kann das verstehen. Die Zeit beim Training ist die Zeit, in der man alleine sein kann. Wann sonst? Bei der Arbeit nicht, zu Hause nicht (wenn man zusammen wohnt) - wann hast DU mal wirklich Deine Ruhe? Vielleicht brauchst Du sie nicht, dann ist das was Anderes.


Wir können auch nur zusammen radeln, wenn das Tandem rausgeholt wird und damit ist kein vernünftiges Training möglich. Nach einer Lesart würde das bedeuten, wir teilen die Freizeitgestaltung nicht, weil wir nicht zusammen trainieren. Das ist aber Unfug.

Die Frage ist dann aber, wie viel Zeit bleibt Dir für Deine Partnerschaft.

Lustig finde ich, dass viele Triathleten eine hohe Anforderung an ihren Sport haben,
ich hingegen habe eine hohe Anforderung an die Partnerschaft.
Ich will nicht wie in einer WG nebeneinander herleben und hin und wieder die Freizeit miteinander verbringen.
Das ist mir zu wenig. Da brauche ich Ziele und Pläne, wie Du für Deinen Sport.

Lustig, nicht ?

Die Frage ist: wieviel Zeit BRAUCHST Du für Deine Partnerschaft? Ich glaube, das ist sehr unterschiedlich. Pauschal darüber zu urteilen, ob eine Partnerschaft gut oder schlecht ist anhand gemeinsam verbrachter Zeit dürfte ein falsches Ergebnis bringen.

Das würde ich nie machen.
Jeder soll so leben, wie er glücklich ist.
Das bedeute aber auch, dass nicht nur einer in der Partnerschaft glücklich sein sollte, weil er macht, was er will.

Das ist in jedem Fall die Frage: bei einer 50 Stunden Arbeitswoche und einem 20-Stunden-Trainingsplan plus 7*8 Std Schlaf sind schon eine ganze Menge Stunden verbraucht in der ich noch keine Minute Zeit hatte mich mit meinem Partner zu verständigen.
Wenn sich die übrigen Stunden dann beispielsweise früh am Morgen, vor einer langen Radtour, oder spät am Abend nach dem Schwimmtraining kurz vorm Schlafengehen, abspielen, weiß ich nicht wie ergiebig sie dann sind.

Aber wieviel und womit Paare Ihre sogenannte Qualitätszeit verbringen, ist selbstverständlich äußerst individuell. Wagnerlis Punkt ist denke ich, dass viele Leute versuchen ihr Training über "viel hilft viel" und demnach auch große Zeitinvestitionen regeln, anstatt vielleicht qualitativer zu trainieren und die gewonnenen Zeitressourcen in die Partnerschaft zu investieren.

Fachfrau

Wenn Du ambitionierte Ziele hast, ist das der Einzige Weg. Qualitativer mag ja nett sein aber selbst Arne hat nach dem Fasttwitch-"Hype" eingesehen, dass es so nicht geht und seine aktuelle Signatur in "Miles make champions" geändert.

Damit will ich nicht all jene schützen, die ihre Partnerschaft zugunsten des Sports schleifen lassen oder vernachlässigen. Das pauschal bei hohem Trainingsvolumen anzunehmen halte ich jedoch für falsch.