So. Mein linkes Knie wollte ja jetzt doch schon länger nicht mehr soo richtig. Blöd war dann auch noch, dass ich in Amiland auf die Arbeit immer erst mal ca. 150 Höhenmeter pro Tag per pedes absteigen musste bei starkem Gefälle. Das mochte das Knie gar nicht so richtig. Es hat ständig gestochen oberhalb der Kniescheibe und wurde quasi jeden Morgen erneut gereizt. Am Schluss bin ich dazu übergegangen, einen Umweg von 1,5km zu laufen, um dieses Gefälle zu umgehen.
Es war wohl doch wieder mal eine Sehne, die Terror macht. Ich wollt's ja erst nicht wahrhaben. Naja, jetzt fahr ich seit ca. 5 Tagen konsequent schwere Geschütze auf, um den Scheiss endlich loszuwerden.
a) Basenflut. Ich fress gerade Unmengen an Salat mit Olivenöl und Rapsöl in mich hinein. Man kann zu diesem Basenkram stehen wie man will, aber ich habe immer das Gefühl, dass sehr viel Gemüse und Obst mir bei solchen Beschwerden wirklich was bringen. Und Omega-3 sagt man ja auch nach, dass es Entzündungen hemmt
b) Fischölkapseln (auch Omega-3)
c) Es lagen noch Diclofenac-Tabletten von vor einiger Zeit rum (laufen gerade ab). Die mache ich gerade noch leer.
d) Voltaren auf das Knie
e) ach ja: und so nen Sehnenaufbauschlonz von Dr. Feil hab ich auch noch von damals (wo ich das riesen Problem mit den Knien hatte) rumliegen. Mit massig Ackerschachtelhalmgedöns drin. Schlimmstenfalls bringt es nix. Aber schaden kann's net. Bevor ich's wegwerf.................
Und das Knie wird nun wieder stetig belastbarer. Laufen tue ich ja seit einiger Zeit erst mal nicht mehr. Aber ich spüre die steigende Belastbarkeit von Tag zu Tag auf dem Arbeitsweg auf dem Rad. Am Wochenende werde ich mal wieder ein paar Rad-km mehr machen.
Und schon bin ich wieder soweit, in neuen Potenzialtheorien zu schwelgen.
Erklärtes, spinnertes Ziel ist folgendes: Ich hab ja vor kurzem hier nen Link zu diesem Triathlon in Ashland am 8. September eingestellt. Der ist ja echt schlecht besetzt und Radfahren konnte zumindestens letztes Jahr keiner der Angetretenen (wenn die Höhenmeterangaben stimmen und auch sonst kein Faktor dabei ist, der den Schnitt übermäßig drückt). D.h. ich hab mir in den Kopf gesetzt, vielleicht vor T2 kurzzeitig die Führung zu übernehmen

, die ich dann beim Laufen sicher wieder schnell abgeben würde. Aber das wär ja wurscht.
Dann könnte ich meinen Kindern mal erzählen. "Damals, bei diesem Triathlon am Arsch der Welt..........."
keko erzählt ja auch immer wieder gerne, dass er damals - vor langer Zeit - meist first out of water war........
Wie komme ich schon wieder auf so nen Blödsinn?
Ganz einfach: Die Radstrecke ist so lang wie bei der Challenge Walchsee, vielleicht sogar ein wenig kürzer (denn Walchsee sind 91km). Die Radstrecke hat auch 70 Höhenmeter weniger als Walchsee und in Google Earth sehe ich auch nicht wirklich Abzweigungen, die den Schnitt drastisch drücken könnten. Meine Radzeit am Walchsee war letztes Jahr 8min schneller als die schnellste Radzeit in Ashland. Damit müsste man doch 8min Schwimmrückstand aufholen können, oder?
Jaja, ich weiß, man kann verschiedene Strecken nicht 1 zu 1 vergleichen, aber die Tatsache, dass keiner der dort Anwesenden wirklich alle 3 Disziplinen gut konnte und dass ein 49-Jähriger dort den zweiten Platz gemacht hat, machen schon Hoffnung. Grins. Ich finde, da kann man sich schon mal so nen Spleen in den Kopf setzen. Wäre schon echt geil.
Ich freu mich auch sakkrisch auf den 70.3 in Miami, den ich aller Wahrscheinlichkeit nach mitmachen werde. Die Radstrecke dort ist der Hit. 45km stadtauswärts, umdrehen, 45km rückwärts, fertig. Keine Abzweigungen, keine Steigung. Alles auf Meereshöhe. Wie geil ist das denn?
