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Genau das halte ich für den Knackpunkt der Aufgabe. Wenn du auf die 60° gekommen bist, ist der Rest verhältnismäßig einfach.

Ich denke, daß man davon ausgehen darf, daß die Formel zur Berechnung der Höhe des Kreisabschnitts nicht zum auswendig gelernten Formelschatz des durchschnittlichen Schülers gehört. Und Formelsammlung is ja nich.

Dafür hast du dich im Gegensatz zu mir dann nicht beim Einsetzen der Zahlen verrechnet.

und tacis was ist daraus geworden? was sagen die anderen schüler zu der aufgabe und was sagt der lehrer?

tacis junior tritt in die Fußstapfen seines Papas und dreht 'ne Ehrenrunde


Wobei ich es immerhin bis zur neunten Klasse geschafft hatte. Allerdings macht er G8 - streng genommen ist er jetzt eigentlich auch in der neunten....

naja manche menschen brauchen halt etwas länger um sich zu entwickeln als andere, aber meistens wird aus denen auch was

aber eigentlich wollte ich wissen ob der lehrer die aufgabe für ein schüler in der 8ten klasse als angemessen und lösbar hält

anscheinend schon. Bei einem Notenschnitt von 4 bei der Klassenarbeit muss man sich allerdings wirklich fragen, ob solche Aufgaben angemessen sind

Bei G8 so wie es hier im Saarland umgesetzt wurde frage ich mich eher WANN die Schüler die Zeit haben sollen so schwere sachen zu lernen? Die Kids müssen doch heute in 8 Jahren mit 5 Tagen/Woche dasselbe lernen wie wir früher in 9 jahren und 6 Tagen/Woche.
Immerhin hat eine Expertenkommission mittels teurem Gutachten jetzt herausgefunden daß die Lehrpläne entrümpelt werden müssten - was mir mit obiger Rechnung irgendwie schon von Anfang an klar war ...

Die ursprüngliche Aufgabe finde ich aber -sogar für 9.Klasse G9- ziemlich anspruchsvoll. Muß man sowas wirklich ohne Formelsammlung beherrschen? Ich fürchte, im realen Leben muß das niemand ... nichtmal größenwahnsinnige Mathematiklehrer.

Es gibt IMO Fächer die wirklich wichtig sind auch entsprechendes Wissen vermitteln müssen. Wie Deutsch (ich bin z.B. Teilleggastenigger ;-) aufgrund schwachem Lernstoff in der Schule), Englisch gehört z.B. auch Mathe dazu. Denke also das die Aufgabe durchaus für ein Achte Klasse geeignet ist. Ohne Formmelsammlung ist natürlich total weltfremd. Genauso Schwachsinnig ist in der Achten das richtige Ergebniss abzutesten, das sollte allenfalls Zusatzpunkte geben.
Die Frage ist ob das ganze drumherum nicht absoluter Schwachsinn ist. Wer braucht Physik, Chemie, Bio... in dem Ausmaß? Denke entrümpeln wäre da nicht schlecht.

der sinn einer mathematischen aufgabe ist es:

1. den lösungsweg zu finden
2: die formeln (mit formelsammlung) richtig einzusetzen und umzustellen
3: alles richtig auszurechen

Ich glaube, es ist doch ohne Formelsammlung machbar:

Ausgehend von einem ganzen Kreis entsprechen die abgeflachten Segmente jeweils 120°, beide zusammen 240° also 2/3 Kreis. Wir haben also 1/3 Kreis komplett, zuzüglich der Dreiecke deren Inhalt sich zu 1/2 Grundfläche * Höhe berechnen lässt. Die Grundfläche ist die abgeflachte Seite die sich über Phytagoras berechnen lässt: 1^2 + halbe Grundfläche^2 = 2^2, Grundfläche ist also 2*Wurzel (3).
Dazu waren nichtmal die heißgehassten trigonometrischen Funtionen nötig, für den Umfang geht es analog, die Kreisabschnitte sind 1/3 des Vollkreises, zuzüglich 2 mal die Grundflächen.

Um so eine Aufgabe dann auch in der Prüfung zu lösen bedarf es aber IMHO einiger Übung - dazu haben die Schüler wohl die zeit nicht. Hilfsweise kann man Versagen des Lehrers unterstellen weil er seine Schüler nicht hierzu trainiert hat.

oder die Skizze ist einfach nur schlampig gezeichnet und es handelt sich tatsächlich um einen Quader.
Um die Aufgabe lösen zu können, muss man Annahmen treffen, da es keinerlei Hinweise auf den Radius des Bogens gibt. Das es sich um einen Kreis handelt, ist nur eine Vermutung; aus der Skizze geht das nicht eindeutig hervor.

Was mich viel mehr irritiert ist die Tatsache, daß wir schon auf Seite 4 sind und Chris nur sinnvolle Beiträge gepostet hat. Chris, was ist los mit Dir? Wirst Du etwa aus Versehen erwachsen?

Hier, Chris:

Hatten wir diese Kurvendiskussion nicht schon geführt...?

ich nehme die kritik an den lehrer zurück. die aufgabe soll ohne schwierige forlmeln gelöst werden, und ich denke nur zu kompliziert. meine lösung ist aber trotzdem richtig. statt den pythagoras und den höhensatz kann man auch die winkelfunktionen nutzen. die idee den kreis einfach in segmente zu teilen ist auf alle fälle ziemlich cool.



das kann aber nicht stimmen, dann wäre der kreisdurchmesser nicht 4m sondern 2,84 m, und das maß 4 ist ja angegeben.

der sinnvollste post seit langem

quod erat demonstrandum

Ich glaub, dass war der einzige Grund für dieses Posting von tacis.

Chapeau für die Beteiligten an diesem Fred. Ich denke, dass man das auch ohne Formelsammlung hinbekommt, WENN die Formeln erst frisch durchgenommen wurden. Ansonsten ist es einfach weltfremd Formeln auswendig können zu müssen. Man muss nicht alles wissen, sollte aber wissen wo es steht. Und für die Nachwelt gibt es dann diesen wunderschönen Fred, wo sogar alle möglichen Irrwege und Annahmen näher beschrieben wurden. Eigentlich müsste man diesen Fred nehmen und zur Pflichtlektüre in der Schule verwenden.

Und die Kurvendiskussion mit der Frau würde ich notfalls auch führen.