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"Quäl Dich, Du Sau!"

Mein persönlicher Eindruck ist, dass die 10km-Tafeln auf der radstrecke mit dem fallschirm abgeworfen werden und nur durch Zufall tatsächlich am straßenrand landen...

Letztlich halte ich deinen Spickzettel jedoch aufm Rad grundsätzlich für unpraktikabel, da (auch bei korrekter Kilometrierung) die Splits wegen Wind, "Bergen", etc. um ~1min/10km schwanken ...

Einfach fahren und genießen

Möchte ich Dir auch empfehlen. Die Zahlen sind doch eh zum in die Tonne treten. Was willst Du tun, wenn SOLL vom IST abweicht? Gas geben und Dich abschießen? Mach auf dem Rad locker, damit Du danach noch einen guten Marathon laufen kannst. Das ist die bessere Taktik!

Noch ein Tipp: Mach Dich nicht verrückt. Du schaffst das! Du schaffst das in einer guten Zeit! Du bist bestens vorbereitet! Dich kann nix aus der Bahn werfen! Und überhaupt: VIEL ERFOLG und SPASSSSSSSSSSSS!!!

einen groben anhaltspunkt möchte ich schon, könnte ja auch sein, dass ich sonst zu schnell fahre und dann nicht mehr laufen kann.

Da gibt Dir aber Dein Körper/Pulsmesser eher Auskunft, als es Dein Tacho tun kann.

Also ich find den Tacho schon recht hilfreich, weil ich sonst schnell zu schnell werde. Weil jede Minute auf den Pulser schau ich nicht. Und wenn auf dem Tache Geschwindigkeit xyz erscheint, weiß ich einfach in Abhängigkeit von der Streckenbeschaffenheit: "Jetzt kannst Du etwas rausnehmen."

Quark! Was ist, wenn Du leichten Rückenwind hast und den nicht bemerkst? Bremst Du dann ab? Nee... Setz Dir eine Pulsobergrenze für's Radfahren und geh ansonsten einfach nach Wohlfühlgefühl vor. Das ist a) am sichersten und b) Welten entspannender, als wenn Du merkst, dass Du beim zweiten Schild 0,252608815s vor dem Zeitplan IIIa liegst.

Wenn man es alles ganz richtig gemacht hat, liefert der Tacho überhaupt keinen valide designten Hinweis auf die richtige Geschwindigkeit. Wichtig ist die Belastung, nicht das durch Hunderte Faktoren modifizierte Etwas an Geschwindigkeit, das schließlich dabei rauskommt.

Also ich für meine Teil tue mich mit dem Fahren bei konstanter Belastung insbesondere in welligem Gelände schwer. Da fahre ich/man immer "bergauf" etwas härter und lässt es "abwärts" laufen. Und da hilft mir der Tacho "bergab" nicht zu überziehen. Hat also etwas mit rythmischem Fahren zu tun.

Hab im Training ohne Tacho probiert.

Mein Fazit: Bei FSW und GA1 ist das ne Prima Sache. Wenn ich jedoch Intervalle oder halbwegs schnell fahren will, brauche ich den Tacho. Sonst fahre ich zu hart am anfang und die Beine werden zu schnell schwer.

ich würde eher bergauf etwas lockerer machen, damit die Beine nicht zugehen und dann bergab ordentlich Dampf machen, wenn ich eh schon guten Schwung durchs Gefälle habe.

da nützt mir der Tacho dann aber herzlichst wenig - entweder man hat es im Gefühl, wie man die Anstiege fahren muss oder eben auf die Pulsuhr schauen... meine Meinung

Also dam man bergab schneller machen sollte ist mir absolut neu. Wenn ich berauf locker Mache gurke ich richtig rum. Und das verlorene mach ich bergab nie im Leben gut.

Ich für meinen Teil bin mit der bergauf "überdurchschnittliche Leistung" bergab "unterdurchschnittliche Leistung" schneller. Mein physikalischer Sachverstand sagt mir auch das es so sein Muss und in dem Kurzlich gelesenen Standartwerk von Gordo steht das glaub ich auch so drin.

ich mach ja alles ohne pulsmesser
und auf die sec schau ich auch nicht.

Das ist auch richtig - wenn man dabei 100% im Limit bleibt. Wer sich bergauf abschießt, lebt auch bergab nicht mehr.

Man kann bergauf mehr Zeit gewinnen als bergab, aber man kann auch mehr oder weniger alles wegschmeißen. Die vernünftigere Taktik ist sicherlich, moderat bis übertrieben locker hochzufahren und dann bergab voll (aber noch im Limit). Letztlich sind die Rother Hügel ja auch eher kurz bergauf und lang bergab.

Irgendwie versteh ich dein Post nicht richtig.

Eigentlich müsste es dann doch heißen

bergauf voll (aber noch im Limit)
bergab moderat

theoretisch ja, wenn man besonders effektiv fahren will. Praktisch nein, da sich erstens bei den fraglichen Bergabpassagen treten immer noch stark lohnt und die wenigsten wissen, wie voll sie unten in einen Berg reinbrettern können, um in der Mitte immer noch im Limit zu sein.