Ein User in einem Gesundheitsforum hat geschrieben:
Zeckenbiss
Leicht kann man der beißwütigen Tierchen wegen in eine Hysterie verfallen. Die übergroßen Impfplakate in vielen Drogerien tragen ebenfalls nicht gerade zur allgemeinen Beruhigung bei. Und die Belehrung, allenfalls in einem Zecken-,Epidemiegebiet' zu wohnen erst recht nicht. Deshalb einige Fakten:
Auch in einem so genannten ,Epidemiegebiet' ist nur eine von 20'000 Zecken mit dem Virus infiziert. Sollte man das Pech haben, gerade von dieser einen Zecke gebissen zu werden, dann bricht die Krankheit nur in 30 bis 40 % aller Fälle überhaupt aus. Sie äußert sich in harmlosen grippeähnlichen Symptomen.
Nur bei weniger als zehn % der Erkrankten kann das Virus ernste Schäden am Zentralnervensystem hervorrufen, deren Folgen bleibende Lähmungen sein können.
Diese Wahrscheinlichkeit ist selbst in einem ,Epidemiegebiet' aus den oben genannten Gründen äußerst klein. Zudem kann einen die blutsaugende Zecke erst nach Stunden infizieren. Solange sie nicht größer als eine Linse ist, bevor sie entfernt wird, kommt es kaum zu einer Infektion. Trotzdem wird die Zeckenimpfung FSME-Immun stark propagiert, selbst im Wissen, daß sie keinen vollständigen Schutz bieten kann. Man schätzt die neurologischen Nebenwirkungen dieser Impfung auf 1:2'300. Damit ist das Risiko, durch die Zeckenimpfung krank zu werden, ungefähr 50mal größer, als jenes, von einer Zecke infiziert und schwer zu erkranken - passende Kleidung ist noch immer der beste Schutz vor Zecken.
Die bekannten Impfschäden von FSME-Immun sind Fieber, Kopfschmerzen, Schwindel, Sehstörungen, Taubheit, zerebrale Krampfanfälle und Lähmungen an Armen und Beinen. Das deutsche Paul-Ehrlich-Institut gibt sogar zu, daß bei der Zeckenschutzimpfung entzündliche Reaktionen des Gehirns auftreten und gewisse Krankheiten neue Schübe erhalten können. Doch vor allem in Österreich, wo zwei Drittel der Bevölkerung gegen Zeckenbiss geimpft ist und Schüler ohne Impfung nicht an den Schulausflügen teilnehmen durften, wird noch immer voll auf FSME-Immun gesetzt. Dafür sorgt der Wiener Medizin-Professor Ch**stian Kunz. Er ist nicht nur Erfinder und Lizenzgeber der Zecken-schutzimpfung, sondern er berät auch den Obersten Sanitätsrat Österreichs - jenes Gremium, das die Impfempfehlungen der Republik formuliert und Berichte über Impfschäden sammelt - Kontrolleure und Kontrollierte arbeiten also einträchtig zusammen.
Nur eine weitere Meinung!
Dazu kommt, dass ich jetzt inzwischen 37 Jahre bin und in meinem Leben schon viel auf Wiesen barfuß rumgelaufen bin. Ich war viel im Wald, am See zum angeln und bin auch schon einige Kilometer durch den Wald gejoggt und geradelt. Ich hatte noch nie einen Zeckenbiss.
Die Chance, daß ich bei einem Zeckenbiss ernsthaft krank werde ist, wenn ich richtig gerechnet habe, 1:600.000! Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, daß ich im Laufe meines Lebens überhaupt noch mal gebissen werde, wenn ich mich davor mit Insektenmittel einschmiere?
Und wie groß ist das Risiko der Schutzimpfung?
Also! Ich kann PMP inhaltlich schon auch verstehen.
Wenngleich ich finde, daß man sich nicht so angiften muss, meine Herren (pmp und rhoihesse). Mann kann auch vernünftig diskutieren, wenn man unterschiedlicher Meinung ist.