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 Betreff des Beitrags: Re: keko und sein Training für den Hausgebrauch
BeitragVerfasst: 10 Jul 2012 10:15 
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Eiermann Emu
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So eine Erfahrung erden dich, aber auch die werten Mitleser vielleicht ein wenig! :smokin:

Ich schließe mich voll und ganz an, trotz der Ambitionen die jeder Einzelne hat, ist und bleibt es ein Ironman und der will erst einmal geschafft werden - ob nun in 10, 11, 12 oder 13 Stunden! :ja

Vielleicht ist es für dich ja wirklich besser später in Barcelona zu starten, weil du dann in Fahrt gekommen bist. Allerdings sind dann die Sommerferien dazwischen und der damit verbundene Urlaub, in dem man ja Besseres zu tun hat, als stundenlang Rad zu fahren und zu Laufen! Also irgendwas ist immer, Kompromisse in unsere Lage als Familienvater unumgänglich! :keko


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 Betreff des Beitrags: Re: keko und sein Training für den Hausgebrauch
BeitragVerfasst: 10 Jul 2012 11:23 
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Admin-Emu
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triaking hat geschrieben:
So eine Erfahrung erden dich, aber auch die werten Mitleser vielleicht ein wenig! :smokin:

Ich schließe mich voll und ganz an, trotz der Ambitionen die jeder Einzelne hat, ist und bleibt es ein Ironman und der will erst einmal geschafft werden - ob nun in 10, 11, 12 oder 13 Stunden! :ja


Dazu fällt mir was ein. Und zwar zeltete am Wochenende ein 50jähriger Nürnberger neben mir, der schon viele Ultraläufe und Radmarathons gelaufen und gefahren ist, in Europa und auch Afrika. Er suchte vor 2 Jahren eine neue Herausforderung und kam zum Triathlon. Hat letztes Jahr gleich Regensburg gemacht, dann noch irgendwo einen und heuer Roth. Ich fragte ihn, wie ihm der Sport gefalle, worauf er zu meiner Verwunderung sagte, dass es in Roth sein letzter Triathlon werden würde. Er erklärte mir, dass die Sportler sehr auf die Zeit fixiert seien ("die reden doch immer nur über sub") und ein großer Haufen Selbstdarsteller wären. Bei seinen Läufen und Radmarathons sei es praktisch umgekehrt, die Zeit sei zweitrangig und das Erreichen des Ziels das wichtigste. Unter den Triathleten wäre die Zeit das Wichtigste, obwohl man manchmal länger unterwegs sei als bei Ultraläufen oder Radmarathons. Abends nach dem Zieleinlauf liefen wir uns zufällig über den Weg, worauf ich ihn fragte, ob dies wirklich sein Letzter gewesen sei und er mir das bestätigte.

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 Betreff des Beitrags: Re: keko und sein Training für den Hausgebrauch
BeitragVerfasst: 10 Jul 2012 11:29 
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Das Rennsemmel-Emu
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keko hat geschrieben:
Dazu fällt mir was ein. Und zwar zeltete am Wochenende ein 50jähriger Nürnberger neben mir, der schon viele Ultraläufe und Radmarathons gelaufen und gefahren ist, in Europa und auch Afrika. Er suchte vor 2 Jahren eine neue Herausforderung und kam zum Triathlon. Hat letztes Jahr gleich Regensburg gemacht, dann noch irgendwo einen und heuer Roth. Ich fragte ihn, wie ihm der Sport gefalle, worauf er zu meiner Verwunderung sagte, dass es in Roth sein letzter Triathlon werden würde. Er erklärte mir, dass die Sportler sehr auf die Zeit fixiert seien ("die reden doch immer nur über sub") und ein großer Haufen Selbstdarsteller wären. Bei seinen Läufen und Radmarathons sei es praktisch umgekehrt, die Zeit sei zweitrangig und das Erreichen des Ziels das wichtigste. Unter den Triathleten wäre die Zeit das Wichtigste, obwohl man manchmal länger unterwegs sei als bei Ultraläufen oder Radmarathons. Abends nach dem Zieleinlauf liefen wir uns zufällig über den Weg, worauf ich ihn fragte, ob dies wirklich sein Letzter gewesen sei und er mir das bestätigte.

Den Mann kann ich voll und ganz verstehen. Und je größer die Veranstaltung ist, desto stärker sind die beschriebenen Typen vertreten.

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 Betreff des Beitrags: Re: keko und sein Training für den Hausgebrauch
BeitragVerfasst: 10 Jul 2012 11:35 
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Wurstbrotmampfer
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Triathleten gibt es doch in jeder Couleur. Für jeden Geschmack findet man mehr als genug Gleichgesinnte, die ihn teilen. Insbesondere ist der Finishergedanke ganz wesentlich im Triathlon verwurzelt.

Grüße,
Arne


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 Betreff des Beitrags: Re: keko und sein Training für den Hausgebrauch
BeitragVerfasst: 10 Jul 2012 11:36 
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Das Wiesn-EMU
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Das ist genau das Problem dieses Sportes, dass die Leistung als Ganzes nicht mehr gewürdigt wird, sondern mittlerweile jeder irgendeinen Ironman kennt und dann die Leistung nur noch in Relation zur Zeit gesehen wird. Die allermeisten, die einen dann im Job, im Biergarten oder sonstwo, wo sie mitbekommen, dass Du eine LD gemacht hast, nach der Zeit fragen, sind aber die, die die 400m zum Bäcker morgens mit dem Auto fahren und sich nicht vorstellen können, auch nur einen Bruchteil jeder Einzeldisziplin mit eigener Körperkraft zurückzulegen.
Der Finisher-Gedanke ist vom Aussterben bedroht !!

@keko: ich finde es toll, dass Du es trotz allem durchgezogen hast. Ich glaube es können nur wenige nachvollziehen, dass ein Finish wie Deines härter ist als eine achsodolle SubXXX

RESPEKT !!
:beer

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Du kannst aus einem dicken Schwein kein Rennpferd machen,
aber Du kannst versuchen, daraus das schnellste Schwein zu machen.


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 Betreff des Beitrags: Re: keko und sein Training für den Hausgebrauch
BeitragVerfasst: 10 Jul 2012 11:40 
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Eiermann U5 Emu
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Klugschnacker hat geschrieben:
Triathleten gibt es doch in jeder Couleur. Für jeden Geschmack findet man mehr als genug Gleichgesinnte, die ihn teilen.
Was nützten mir die 40 Millionen Nichtraucher, wenn mir mein Nachbar gerade den Rauch ins Gesicht bläst.

_________________
Wennst was machst, mach's gern. Machen mußt 'es eh!
(Dem Fritz Engelhardt seine Mutter)


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 Betreff des Beitrags: Re: keko und sein Training für den Hausgebrauch
BeitragVerfasst: 10 Jul 2012 11:43 
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Schach-Emu
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keko hat geschrieben:
triaking hat geschrieben:
So eine Erfahrung erden dich, aber auch die werten Mitleser vielleicht ein wenig! :smokin:

Ich schließe mich voll und ganz an, trotz der Ambitionen die jeder Einzelne hat, ist und bleibt es ein Ironman und der will erst einmal geschafft werden - ob nun in 10, 11, 12 oder 13 Stunden! :ja


Er erklärte mir, dass die Sportler sehr auf die Zeit fixiert seien ("die reden doch immer nur über sub") und ein großer Haufen Selbstdarsteller wären. Bei seinen Läufen und Radmarathons sei es praktisch umgekehrt, die Zeit sei zweitrangig und das Erreichen des Ziels das wichtigste.

Da ist was wahres dran :daumen Irgendwie kriegt man es aber auch nicht los :lol: Von einer rein ergebnisorientierten stressigen Sportart kam ich irgendwann zum Laufen, Hauptsache Spaß und durchhalten :keko . Nach den ersten 2-3 Marathons wollte ich dann auch schneller werden. Als meine Zeiten beim Marathon immer näher an die drei gingen, wurde es mir zu stressig und bin über einen kurzen Ultralauf-Umweg zum Triathlon gekommen, Hauptsache Spaß und Ankommen :laugh: OD, MD, LD, irgendwann wollte ich auch schneller werden... :lol: Ok, noch längere Sachen sind meiner Familie nicht zumutbar, also probiere ich noch maximal 2-3 Jahre mit Spaß :keko an meinen Bestzeiten zu schrauben, danach sind jüngere gefordert und ab einem gewissen Alter zählt eh nur das Durchhalten. :blue

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Für den Kuchen nach dem Sport :bse


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 Betreff des Beitrags: Re: keko und sein Training für den Hausgebrauch
BeitragVerfasst: 10 Jul 2012 11:44 
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Wurstbrotmampfer
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PeterMUC hat geschrieben:
dass ein Finish wie Deines härter ist als eine achsodolle SubXXX

Vielleicht nach dem Rennen. Aber während der monatelangen Vorbereitung auf ein Rennen sowie im Rennen selbst hat es der Bestzeitjäger sicher härter als der Wandersmann. Ich kenne beide Seiten.

Grüße,
Arne


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 Betreff des Beitrags: Re: keko und sein Training für den Hausgebrauch
BeitragVerfasst: 10 Jul 2012 11:48 
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Admin-Emu
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PeterMUC hat geschrieben:

Der Finisher-Gedanke ist vom Aussterben bedroht !!


Wir sind ja auch längst in einer Erfolgs- und nicht in einer Leistungsgesellschaft. :dead

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 Betreff des Beitrags: Re: keko und sein Training für den Hausgebrauch
BeitragVerfasst: 10 Jul 2012 12:05 
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Mädchen-Emu
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Ich habe lange gerätselt, ob Du uns mit Deinen Trainingsangaben hier "veräppelst" oder ob Du wirklich nicht mehr machst. Schließlich bist Du ja immer mal wieder für eine Überraschung gut...

Du hast Dich super durchgekämpft und es gehört viel mentale Stärke dazu, nicht auf zu geben, sondern das Ding zu Ende zu bringen. :ja SubX Athleten, mit perfekter Vorbereitung und perfektem Rennen können so etwas gar nicht nachvollziehen. Ich glaube auch nicht, dass von den Topleuten schon mal jemand mehr als 13h auf der Strecke war... 8h Sport machen kann ja jeder ! :smokin: :D

Kurz um: Super gemacht Keko ! Hauptsache Spaß gehabt. :applaus

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"Training ist kein Ponyschlecken !"

"Realität ist immer ein Kompromiss..."

"Prepare for the worst-and enjoy every moment of it !" Col. Chris Hadfield


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 Betreff des Beitrags: Re: keko und sein Training für den Hausgebrauch
BeitragVerfasst: 10 Jul 2012 12:08 
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Wurstbrotmampfer
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keko hat geschrieben:
Wir sind ja auch längst in einer Erfolgs- und nicht in einer Leistungsgesellschaft. :dead

Keko, Deine Mission "Langdistanz 2012" war von Anfang an von Zeitzielen bestimmt, und zwar stets von sehr ehrgeizigen. Leistung und Erfolg hängen im Triathlon auf die denkbar simpelste Weise zusammen: Leistung im Training führt zu Erfolg im Wettkampf.

Dein Statement liest sich so, als würde eine erbrachte Leistung von der Gesellschaft nicht gewürdigt, weil am Wettkampftag der Erfolg nicht da war. Tatsächlich ist es aber so, dass im Training die Leistung nicht da war, gemessen an den Anforderungen einer Langdistanz. Ohne Leistung kein Erfolg. Das ist etwas ganz normales im Sport und kein bedenkliches Abdriften der Gesellschaft.

Du hast gegeben was Du konntest, und das wird von der "Gesellschaft" durchaus gewürdigt. Du wurdest auf den Strecken angefeuert, es gab Applaus im Zieleinlauf, und in den nächsten Tagen wartet viel ehrliches Interesse und Anerkennung Deiner Umwelt auf Dich.

Grüße,
Arne


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 Betreff des Beitrags: Re: keko und sein Training für den Hausgebrauch
BeitragVerfasst: 10 Jul 2012 12:10 
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Wurstbrotmampfer
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P.S.: Wie Du Dich heute fühlst kann ich vielleicht nachfühlen, ich habe auch schon Vorbereitung und Wettkampf verkackt.


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 Betreff des Beitrags: Re: keko und sein Training für den Hausgebrauch
BeitragVerfasst: 10 Jul 2012 12:17 
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Wurstbrotmampfer
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Registriert: 29 Mär 2005 12:00
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la_gune hat geschrieben:
SubX Athleten, mit perfekter Vorbereitung und perfektem Rennen können so etwas gar nicht nachvollziehen.

14km Laufen und 28km wandern ist definitv einfacher als 42km zu laufen. Sonst wäre keko ja nicht gewandert. Und ein 29er Schnitt ist sicher leichter als ein 37er Schnitt. Was soll die Schönfärberei? Bleibt doch mal bei den Realitäten.

Grüße,
Arne


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 Betreff des Beitrags: Re: keko und sein Training für den Hausgebrauch
BeitragVerfasst: 10 Jul 2012 12:30 
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Das Rennsemmel-Emu
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Klugschnacker hat geschrieben:
la_gune hat geschrieben:
SubX Athleten, mit perfekter Vorbereitung und perfektem Rennen können so etwas gar nicht nachvollziehen.

14km Laufen und 28km wandern ist definitv einfacher als 42km zu laufen. Sonst wäre keko ja nicht gewandert. Und ein 29er Schnitt ist sicher leichter als ein 37er Schnitt. Was soll die Schönfärberei? Bleibt doch mal bei den Realitäten.

Grüße,
Arne

Soso - dann lies mal Michels Bericht aus Regensburg von diesem Jahr. Da sagt er genau das, was Peter hier schreibt.

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 Betreff des Beitrags: Re: keko und sein Training für den Hausgebrauch
BeitragVerfasst: 10 Jul 2012 12:32 
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Das Rennsemmel-Emu
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Registriert: 17 Jan 2005 12:00
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Wohnort: Muria
la_gune hat geschrieben:
Ich glaube auch nicht, dass von den Topleuten schon mal jemand mehr als 13h auf der Strecke war...

Ain-Alar Juhansson auf seiner letzten LD

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