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Hallo, mal ein TV Tipp:

In der ARD wird es die Doku der Radtour von Andreas Besler und seinen Mitstreitern von Rodgau nach Barcelona geben.
Besi kämpft seit 20 Jahren auf dem Rennrad gegen seine Multiple Sklerose.
Einer meiner Arbeitskollegen hatte die Ehre die ersten Etappen bis an die französische Grenze mitfahren zu dürfen. Falls es interessiert, hier der Link zum Ausstrahlungstermin: tv-doku-am-19.-und-21.okt

http://www.rad-statt-rollstuhl.de/aktue ... nd-21.okt/



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@FMMT: Manchmal muss man einfach das Leben anbrüllen ,
oder auch mal dagegen ANLAUFEN
Das ist OK!

Danke, ab und zu durchgeknallt würde passen

Das hast Du Recht

Danke für den Hinweis, werde ich mir anschauen
Und danke für die Bestätigung. Heute geht es mir deutlich besser. Selbst der Muskelkater hält sich überraschend in Grenzen

Man kann nicht immer "vernünftig" sein.
Wenn Dein Körper danach "schreit", dann will er es auch.

durchgeknallt...

Schließlich höre ich ihn ja auch täglich"Kuchen" rufen

wer in allem normal ist, ist nicht normal

Und wer für alles offen ist, ist nicht ganz dicht

Was heißt schon durchgeknallt. Ist alles relativ. Heute, vor dem Hintergrund meiner 47 Lenze und diversen unschönen Lebenserfahrungen, muss ich sagen: Jeder Tag an dem man etwas gemacht hat, das einem Freude bereitet hat, ist ein guter Tag, auch wenn das in den Augen anderer kompletter Unsinn sein mag.

Irgendwann gehts ans Sterben. An was man sich dann wohl noch erinnert? Wohl kaum an die zahllosen ereignislosen Tag die man Alltag nennt. Eher schon an "verrückte" Läufe. In dem Sinn, weitermachen

Sehr schön geschrieben und wahre Worte
Ich erinnere mich immer wieder an die Gedanken meines lieben MS-Vorbilds : Mag kommen was will, diese Tage kann mir keiner mehr nehmen

UIUIUUII auch wenn das bescheuert klingen mag:


Seit dem ich unheilbar chronisch krank bin (wäre ein Klient bei Bella) fällt mir mein Leben

um so viel leichter, da sich meine Perspektiven stark verschoben haben.

Es relativiert sich manches

Doppelpost:

Sie hat mir wohl verziehen, sie ist geblieben .
Ne, Stimmung seitdem wieder gut , Muskeln und Sehnen nur kurz verschnupft, zwei Tage später klappte das Hügellaufen schon wieder .
Langfristige Auswirkungen, Trend und Fazit beschreibe ich nach meiner neurologischen MRT-Kontrolle.
Mein normaler Bluttest war gut, alle Werte im Normbereich . Lediglich mein Vitamin D Wert war gerade noch ok, für die Jahreszeit aber doch recht niedrig . Ich hatte dies aber aufgrund meiner Stimmungen schon geahnt . Ich hatte doch zu wenig Sonne abbekommen, jetzt gibt es in der dunklen Jahreszeit wieder 4 mal 1000er Einheiten Vigantoletten täglich. Hatte die letzten Winter gut geklappt, kostet mich insgesamt gerade mal ca. 30 Euro jährlich .
Als bissige Bemerkung : Genauso wie Sport sind die Auswirkungen auf die MS nicht hinreichend statistisch untersucht, die Verdienstchancen sind zu gering. Vielleicht aber auch besser so, sonst würden die Vitamin D Tabletten eher mehrere Tausend kosten
Wenigstens sprechen nicht nur die eigene Erfahrung sondern auch verschiedene Studien für eine zumindest unterstützende Wirkung.

Ich freue mich aber richtig, dass mein lockeres Training mit Spaß so gut funktioniert .
In den letzten zwei Jahren bin ich 99% im 6min/km Schnitt oder langsamer gelaufen, vermutlich insgesamt keine 10km schneller als Thorstens "Schaff ich immer" 5er Schnitt, vor nicht mal einem Jahr war Laufen für mich monatelang nicht beschwerdefrei möglich , aber mit einem 15er Einstiegslauf (1.21), seitdem etwas betontem Gliding, einem bemühterem 15er (1.17) sowie 10 mal 1000m Fummelintervallen im 4.30 er Schnitt klappte überraschend schnell ein nicht mehr erträumter 15er in 1.09( ca. 4.38 min/Km)
Zumindest rein äußerlich ohne besondere Nachwirkungen.
Ich bleibe sicherlich auch zukünftig bei meinem bisherigen Konzept , aber vielleicht gelegentlich mal etwas flotter beim Kuchen zu sein, hätte schon was

Doppelpost:

Soll ich weiter Apfelbäume pflanzen?
Manchmal könnte man zweifeln, besonders aktuell ist ein Moment zum Innehalten und einige recht offene Gedanken . Die Zeit wird kommen, wieder von dem Duell zwischen hüpfender Gazelle und schleichendem Wolf zu erzählen , den faszinierenden Zwischenräumen(Gruß an Toni Kroos ) oder den bemitleidenswerten Leiden eines Junkies beim Entzugsschwimmen .
Heute war ich beim Neurologen. Den Termin hatte ich vor fast drei Monaten mit dem Ziel einer Routine MRT-Kontrolle vereinbart, doch die Sekretärin wollte beim Lesen meiner Krankenakte unbedingt, dass ich vorher mit dem Chefarzt verschiedenes kläre .
Zumindest heute ohne Wartezeit wollte er mich gar nicht erst zur Medikation überzeugen . Also doch MRT(allerdings erst im Dezember! , dummerweise am Montag nach Sifi , sowie ein besser getimtes im Februar). Dann werde ich gleich einen passenden Termin für ein Jahr später vereinbaren, bin ja meist lernfähig .
Ich muss allerdings lernen mit der Unsicherheit zu leben. Die Monate vor Roth war das überhaupt kein Thema, ich war bestens abgelenkt . Danach war ich zwar meist gut gelaunt, aber wenn mal Wolken aufzogen, dann verstärkt das"was wäre wenn?" die Trübseligkeit . Jetzt denke ich mir, selbst wenn ich heute ein positives Ergebnis gehabt hätte, wäre dies keine Garantie für morgen. Ich darf mich "gesund" fühlen , was will ich noch mehr. Mein Vater traf zwischendurch eine alte Bekannte. Sie hat seit 30 Jahren MS, war halbseitig gelähmt, ist jetzt aber wieder äußerlich voll fit . Sie meinte zu ihm: "Nicht spritzen, Sport hilft", genau meine Einstellung, nicht allein