Klugschnacker hat geschrieben:
Nur damit auch ich es verstehe – ich befürchte, mich bei nächster Gelegenheit in die Nesseln zu setzen:
Warum sollte man am Ort eines großen Wettkampfes, wo tausende Triathleten und dem Sport nahestehende Personen zugegen sind, warum sollte man sich dann, wenn man jemandem begegnet, den man kennt oder mit dem man sich in Triathlonforen ausgetauscht hat, besser nicht über Trainingsleistungen unterhalten? Zumindest dann nicht, wenn diese aus Sicht des Zuhörers gut sind?
Sollte man besser die ersten Takte gar nicht über Sport sprechen? Wirkt es feiner, wenn man tiefstapelt, dass sich die Balken biegen, nur um am nächsten Tag durch den Wettkampf zu punkten ("so ein bescheidener Kerl!")?
Dieses Forum besteht zu einem großen Teil aus der Kommunikation über Trainings- und Wettkampfleistungen, die noch in der Zukunft liegen, und nicht selten einem Luftschloss gigantischen Ausmaßes ähnlich sehen. Niemand scheint ein Problem damit zu haben. Chronische Selbstüberschätzung wird hier als etwas Liebenswertes angesehen. Ich wundere mich, warum dagegen bereits erbrachte Leistungen ein so schlechtes Image haben.
Wenn jemand viel davon quatscht, was er in Zukunft alles reißen wird (wenn nur das viele Training nicht wäre), ein anderer aber davon, was er schon gerissen hat: Wer ist denn dann bitte der Angeber und das Großmaul?
Bitte erklärt’s mir!
Arne
Du setzt Dich nicht in die Nesseln, weil Du nicht so bist.
Deine Umgangsformen sind andere.
