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Ich eigentlich auch. Und ich kann das auch durchaus verstehen. Aber zumindest hab ich in der Hamburg Vorbereitung noch mitbekommen, was bei mir beim Laufen so geht. 33-35km Läufe hatte ich ja durchaus noch ein paar gemacht, den einen oder anderen auch mit Endbeschleunigung. Das ging relativ problemlos ohne Nahrungsaufnahme. Von daher hab ich da zumindest noch ein gehöriges Quentchen Zuversicht mitbekommen und hab wirklich nicht mehr das Gefühl, dass ich vorher nen Solomarathon laufen müsste.
Und ausserdem ist es schlicht und einfach wirklich so, wie 3-rad sagte: Laufen nach dem Radeln ist einfach was völlig anderes. Das merkste ja schon bei den MDs. Vielleicht isses sogar besser, vorher keinen Solomara zu laufen. Angenommen ich hätte voll erfolgreich diese Sub-3 Geschichte durchziehen können und wäre dann voller Zuversicht in den IM gegangen....................und nach den 180km Rad hätte ich auf einmal gemerkt: Boah, scheisse, was'n jetzt los? Ich kann nicht mehr laufen?!? Das ist doch dann voll demotivierend

Jo, hab ich in der Vorbereitung letztes Jahr auch einmal gemacht:
IM-Rund Frankfurt einmal durchgeballert mit ´nem 35er Schnitt und dann einen 20km Koppellauf drangehängt. Nach 10km bin ich dann zurück gewandert. Fast genaus so wie in Roth dann...

Heute nochmals 85km geradelt mit Puls 135, also theoretisch recht locker. Aber die vorgestrigen Intervalle steckten noch in den Beinen. Die fühlten sich von Anfang an relativ schwammig und zittrig an.

Übrigens hab ich eventuell die Ursache für meine kürzlichen Knieprobleme im linken Bein gefunden. Die rückwärtige Oberschenkelmuskulatur im linken Bein ist wohl ziemlich verkürzt. Das fällt beim Fahren mit dem TT auf. Wenn das Knie in Aeroposition ganz oben ist, dann zieht es hinten in der Muskulatur. Das ist nur im linken Bein zu spüren, rechts überhaupt nicht. Könnte evtl. wirklich mit den Knieprobs zusammenhängen. Die Sache wird sich aber recht schnell erledigen, wenn ich ab sofort öfters mit dem Triahobel fahre. Den hatte ich heuer ja erst 6-7mal in Gebrauch.

Ich sollte einfach nicht entweder nur laufen oder nur radeln. Es bilden sich bei mir schlicht zu schnell Muskeldysbalancen aus. Das war irgendwie schon immer so und wird wohl auch immer so bleiben. Sofern ich das rechtzeitig erkenne, ist das ja kein Problem. Aber wenn nicht, dann isses halt schei...

Egal. Die Probleme sind ja im Prinzip weg. Beim Radeln kann ich zu 100% belasten und mit dem Laufen werde ich spätestens Anfang Mai wieder anfangen --> gut ein Jahr Zeit bis Lanza (falls ich da wirklich mitmachen sollte), die Belastbarkeit beim Laufen langsam und nachhaltig nach oben zu schrauben.

Naja, was soll ich sagen. Im Gegensatz zur katastrophalen letzten Woche läuft's jetzt wieder sehr gut im Wasser. Ich werde deutlich schneller und lasse sogar den einen oder anderen stehen. Ich glaub, ich geb mich doch noch nicht ganz auf.

Das ist diese verfluchte bipolare Störung. Meine Hochs sind höher und meine Tiefs sind tiefer.........

Ich hab grad etwas getan, was bei mir extremst selten vorkommt. Ich hab eine Einheit komplett abgebrochen. Bin sowieso schon recht widerwillig aufs Rad gestiegen und wolte schnell an die 60km abkurbeln. Das kalte Wetter kotzt einen halt echt langsam an. Naja, und wirklich in der Sekunde, in der ich einklicke, fängt es zu nieseln an. Gut, nach ein paar hundert Metern hat's dann richtig gepisst. Kalter Wind. 7°C. Man hätte sich ernsthaft eine Gesichtshaube gewünscht. Zudem hatte ich das Rad erst mühselig geputzt. Vollkommen angepisst - im wahrsten Sinne des Wortes - bin ich umgedreht und fluchend wieder ins Haus gegangen.

1,35km
3 Höhenmeter
Durchschnittsgeschwindigkeit und -puls: Keine Ahnung

richtig gemacht..

Manchmal reicht's einfach. Ernsthaft. Ich hab heut auch null Bock. Ich zieh ja viel auch bei schlechtem Wetter durch, weil ich der Meinung bin, dass es eigentlich kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung gibt. Aber irgendwann reicht's auch mir.

Genau, wenn ich so was mach, gibts von verschiedenen Seiten Schelte...

Passt schon, auf den Körper hören, hat noch selten geschadet, new day, more luck..

In diesem Fall isses eher "auf den Kopf hören". Und wenn der grad grantig ist..................
Aber ich sehe, wir verstehen uns.

Um den Tag zu retten, musste wenigstens noch ein klein wenig Spocht gemacht werden. Drum hab ich mich spontan entschieden, wieder mal das Laufen zu testen. Ist jetzt wohl an die 10 Wochen her, als ich das letzte Mal gelaufen bin. Die Sehnen waren ja zuletzt vollkommen belastbar auf'm Rad, also war's jetzt doch mal an der Zeit, wieder anzutesten.
Lockere 5km bin ich getrabt. Keine Ahnung wie schnell - schätze so an die 26 oder 27min. Ich nehm jetzt bewusst erst mal keine Uhr mehr mit, denn oft geht mir der Gaul durch, wenn der Zeiger mitläuft. Ich hab diesbezüglich nen ernsthaften Treffer
Ausserdem weiß ich ja seit dem Winter, dass ich auch mit ausschließlich langsamen Läufen erst mal gut vorankomme.

Das linke Knie scheint auf alle Fälle wieder mitzuspielen. Mir ist zumindest nix Negatives aufgefallen. Passt.
Trotzdem geh ich ab sofort behutsam an die Sache ran und steigere die Laufumfänge in sehr kleinen Schritten. Noch eine Verletzung kann ich mir in meinem Alter nicht mehr erlauben.

Mist, mir ist auch nix Negatives aufgefallen Früher konnte man wenigstens schön meckern oder mahnen, wenn Du was Potenzialtheoretisches geträumt hast .
Ne, passt, genau richtig so .

genau, immer schön langsam mit den jungen Pferdchen..

Potenzialtheoretische Irrsinnigkeiten behalte ich ab sofort in meiner kranken, bipolar gestörten Birne.
Und wenn mir doch mal irgendwann ein großer Wurf gelingen sollte, dann sag ich nachher einfach, dass das von vornherein GENAU SO geplant war.
Das ist jetzt meine neue Strategie

Vajiss et! Große Taten ohne Ansage sind WERTLOS!

So kriegst du den "kleinen Wurm" nicht provoziert!