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Herr Elch, Du hattest Recht:

Furchtbarer Anstieg. Runter gefahren bin ich da früher - glaube ich - schon mal und hab mir gedacht: Rauf würdeste da sicher nicht können. Nunja, ich hab's wohl doch geschafft.
Ich werde die Tour sicher immer wieder mal fahren, weil's da draussen echt schön ist. Aber um diesen Berg mach ich ab sofort nen Umweg über Gräfenberg.

Und das war die ganze Tour (die rote Strecke):

Echt? Bei der Entfernung?

Günstige Mietswohnung nehmen und einmal unter der Woche und einmal am WE heimfahren. Hauptsache erst mal raus. Wenn Du "draussen" erst mal Fuß gefasst hast, dann ist es in der Folgezeit leichter, sich weiter zu bewerben. Die wollen alle Industrieerfahrung haben. Frisch von der Uni ist immer sauschwer bei uns.
Die Zugverbindung dahin ist glaub auch sehr gut. Das ist ja der ICE, der in Windeseile von NUE nach MUC durchrast.

Ich hatte eine Frau in der Vermittlung, die pendelte von Ingolstadt nach Nürnberg - fand sie völlig unproblematisch und sah keinen Grund für einen Umzug.

Ok, das klingt ja machbar.

E - IN = 51 - 58 min Fahrtzeit

Und mit'm Fahrrad kann man 100km auch schon mal fahren, wenn im Sommer 's Wetter grad passt und der Tag lang ist.

So is es. Ohne Berufserfahrung geht gar nix. Also muß man Kompromisse eingehen und auch gehaltsmäßig ordentlich Einbußen in Kauf nehmen. Wenn du in einem Bereich arbeitest, wo du nach 2-3 Jahren wesentlich bessere Chancen hast, dann mußte da halt mal durch.

Ich hoffe nur, daß du dann von der Industrie nicht enttäuscht bist, denn die Unternehmen haben genauso Macken wie die Uni - nur halt andere.

Wenn's dich beruhigt, wir haben da hochgeschoben. Ich weiß nur nicht mehr, ob es mit dem Rennrad oder mit dem Trekkingrad war (ob das daran liegt, daß wir danach in Hohenschwärz waren? )

Vollkommen klar. Ich seh's an meiner Freundin und an anderen Bekannten --> Clinical Research Manager bei Novartis ist z.B. auch kein Traumjob....
Die sind sehr häufig am Fluchen und ich kann auch bestens verstehen warum, wenn ich mir die eine oder andere Geschichte so anhöre. Seltsamer Laden da drüben in Nürnberg.....


Mit Rennrad geht das schon, vorausgesetzt eine Kompaktkurbel und hinten einen 27er Teller.
Aber mit Heldenkurbel und 25er ist das wohl als fest eingeplante Trainingseinheit eher weniger sinnvoll. Erstens biste am totalen Limit und zweitens denk ich, dass die Belastung für die Knie da wirklich immens ist. Man muss sich ja net mit Gewalt kaputt machen.

Vor der Suche nach einem neuen Job empfehle ich folgendes Buch:
http://www.amazon.de/Ich-arbeite-einem- ... 849&sr=8-1
Auch wenn's hauptsächlich um Büro-Arbeit geht, läuft es in Laboren sicher nicht anders

Oh cool. Ich hab dank einer Kontoneueröffnung bei comdirect einen Amazon-Gutschein über 50,- euro erhalten. Und seit Tagen überlege ich krampfhaft, was ich mich dafür kaufen soll.

Wenn Du das Buch gelesen hast, bleibst Du wahrscheinlich lieber an der Uni im Labor

Kriegst du bei denen nicht sogar 100 €, wenn es dir dort nicht gefällt?

Nach der gestrigen Radaktion war ich heute beim Vereinsschwimmtraining wieder mal so richtig platt - schon das zweite Mal in dieser Woche. Es ist einfach Mist. Sobald ich die Radumfänge stark erhöhe, geht im Wasser gar nix mehr, also quasi weniger als nix. Jetzt mach ich momentan schon nicht den Fehler der letzten beiden Jahre, dass ich Schwimmen immer wieder mal ausfallen lasse, und trotzdem geht im Wasser nix mehr.
Schwimmen ist bei mir mit dem restlichen Triathlontraining einfach nicht venünftig unter einen Hut zu bringen. Ich werd in diesem Leben einfach kein Schwimmer mehr werden. Das steht wohl fest.

Hab mich dann heute einfach ausgeklinkt, bin auf die zum Glück freie Nebenbahn gegangen und bin einige 100er (mitgezählt hab ich die nicht) relativ lustlos geschwommen. Die gingen in 01:45 bis 01:48 in 02:30 ab. Und das war schon teils relativ anstrengend.
Weil wir's letztens so angeregt in kiwis Thread davon hatten: Die Genetik hat sich bei mir bezüglich angeborenem "Schwimmtalent" wohl einen recht üblen Scherz erlaubt.
Was soll's. Ich glaub, ich kann mich langsam damit abfinden. Das hab ich vor einem Jahr zwar auch schon gesagt, aber jetzt mein ich's endgütlig ernst.