wehaka hat geschrieben:
@trifi: finde ich interessant. Ich dachte wirklich, es wäre im Wesentlichen eine Frage des Trainingszustandes.
Folgender Vergleich hinkt sicher ein wenig, weil andere Intensität und vor allem über längeren Zeitraum : sowohl Ulle als auch Lance hatten jeweils (mindestens) einen Hungerast während der Tour. Wenn die nicht auf ihren Fettstoffwechsel trainiert sind, wer dann ? Die verbrauchen am Tag mehr, als man per normaler Nahrungsaufnahme zuführen kann. Demzufolge nehmen sie im Laufe einer Rundfahrt mehrere Kilo Fett ab, was man am Ende auch deutlich sieht... Während den Etappen sind sie quasi nur am Futtern

Wenn es im Eifer des Gefechts mal "vergessen" wird, haben auch sie mit Hungerast zu kämpfen...
Medizinisch begründbar und in diesem Zusammenhang oft zitiert : die Fette verbrennen im Feuer der Kohlenhydrate. Sprich : ein paar Kohlenhydrate sind als Katalysator der Fettverbrennung unverzichtbar ! Sobald die Glykogen-Vorräte des Körpers erschöpft sind (je nach vorherigem "Load" und Trainings-Intensität etwa nach 1-2 max. 3 h) *muß* folglich was zugeführt werden. Oft mit dem Trinken, aber Gel oder Riegel dabei zu haben ist auch nicht schlecht.
Wenn man einen Hungerast "im Kopf" überwindet (und nicht vorher vom Rad fällt

) kann man nach gewisser Zeit mit deutlich verminderter Intensität ohne großartige Magenkrämpfe weiterfahren. Der Körper scheint zu "begreifen", daß es nix gibt

Für einen Wettkampf natürlich absolut nicht zu empfehlen...