Klugschnacker hat geschrieben:
Wie ich’s auch drehe und wende, am Schluss kommt immer dabei heraus, dass wir nicht wissen können, was Gott von uns will. Alle Angaben dazu, ob kritisch oder traditionell, sind nichts als Anmaßung.
(Ist nicht unfreundlich gemeint, ich will mich nur klar und verständlich ausdrücken)
Ich sehs auch wie Anja und damit hast Du natürlich mit Deiner Aussage Recht. Aber die Bibel ist ein Geschichtsbuch von Menschen geschrieben. Da wird dazugedichtet, abgeschrieben, Dinge in einen Kontext geschoben usw.usw. Autor des Buches ist ja nicht "Gott", sondern z.B. Lukas, Matthäus, ...
Die Schreiber haben ja schon interpretiert und es sind ja auch keine Tatsachenberichte.
Ich glaube, z.B. dass es gewollt ist, dass man interpretiert, aber im Sinne der Bibel (die ich übrigens noch nie ganz gelesen habe). Es geht um helfen, Güte, nicht ausgrenzen usw. (ich bin da nur beim NT und nicht beim AT, weil das NT das "modernere Werk" ist). Ich finds z.B. interressant, wie ein Werk, was 1500-2000 Jahre alt ist immer noch eine gewisse Aktualität inne hat.
Und "WISSEN" ist nicht "GLAUBEN", wie Lehrer von mir immer in umgekehrter Reihenfolge sagten. Gerade "Glaube" erlaubt ja auch Freiheiten (nämlich das zu glauben, was man glaubt

)...d.h. ich nehme mir die Freiheit meinen Glauben - innerhalb von christlichen Grenzen - so zu gestalten, wie ich ihn glauben kann. Wenn ich mich vertue, dann lande ich halt in der Hölle

. Aber ich glaube, dass Gott entspannter ist, als wir Menschen.