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Ich glaube - oder vielmehr fürchte - daß sich viele Neueinsteiger nicht aufs Gefühl verlassen, sondern auf das, was sie irgendwie gehört oder gelesen haben. Eine Informationsflut donnert doch auf die meisten ein, bevor sie das erste Mal den Fuß vor die Tür setzen. Sie kennen sämtliche Kompressionsstrumpfmarken auswendig, bevor sie überhaupt spüren, wie sich Bewegung auf ihre Beine auswirkt. Sie sind Materialfetischisten und stürmen erstmal die Geschäfte um sich bis unter die Zähne mit jeglichem Kram einzudecken, von dem sie gelesen haben, daß es die Profis schnell und gut aussehen läßt. Sie wissen nicht welchen der tausend Trainingspläne aus Internet und Zeitung sie wählen sollen - ohne überhaupt zu wissen ob sich für sie Sport gut anfühlt. Aber es gibt ein neues Karriereziel und das wird mit aller Akribie verfolgt.

Das sind dann die, deren Material man später günstig bei ebay bekommt und die irgendwann sagen "Triathlon hab ich auch mal ausprobiert".

Also ich hab weder CEPs noch einen Trainingsplan.

Das sieht man.

Ich sag nur: 40:00.

Du hast vielleicht nen Plan, aber doch garantiert keine CEPs, oder?

Ich habe richtige Kompressionsstrümpfe, keine CEPs (die sind IMHO nur ein nettes Placebo, vor allem die Wadenwickel), die ich nach harten Einheiten trage.

So etwas habe ich schon oft gehört (meistens gelesen). Aber nach all den Jahren im Triathlon habe ich immer noch keinen einzigen Menschen getroffen, auf den das zutreffen würde. Ich bin geneigt das für eines der Zerrbilder zu halten, vor deren Hintergrund man sich selbst in der Welt der Wahrhaftigkeit wähnen kann.

Sport sollte nie ein Endziel verfolgen oder der mühsame Weg zu irgendwelchen Zielen sein, stattdessen Antrieb und Erfüllung zugleich und allein seiner selbst Willen betrieben werden. Mit dieser Einstellung ergeben sich viele Dinge von selbst.

Sport sollte nie dieses sein sondern stattdessen stets jenes? Weil sich dann Dinge von selbst ergäben? Jetzt wird’s mir aber langsam zu feierlich hier.

Irgendwie erinnert es hier gerade ein wenig an:



Braucht noch wer ne Nase voll?

Nichts aufregendes, was ich gesagt habe: Sport sollte primär aus Freude an der Bewegung und Verbesserung der Leistungsfähigkeit betrieben werden, sofern man sich zum Leistungsport entscheidet. Nicht um reich oder berühmt zu werden oder prahlen zu können.

Die Religionen haben wir hier schon durchdiskutiert, kannst das Bild löschen.

Für eines dieser niederen Ziele wäre die viele Trainingszeit auch recht sinnlos investiert. Wenn schon dann bitte um reich und berühmt zu werden und noch dazu prahlen zu können

Ich habe hier noch gar nichts diskutiert

Macht hoch die Tür, die Tor macht weit, hier kommt Voldi in seiner Herrlichkeit ... oder so ähnlich

Kaum bist du hier, gibt´s Tumult. Störe meine Kreise nicht

OK ... dann gehe ich mal wieder