meggele hat geschrieben:
Kampa hat geschrieben:
was heißt oha oha
ich finde das nur eine sehr merkwürdige Beschreibung dieses Films. "Langweilig", "schrecklich" o. ä. hätte ich verstehen können, aber wenn er etwas ist, dann nicht schwach.
Schwach ist ein Film für mich dann, wenn eine gewisse Erwartungshaltung geweckt wird, die dann nicht erfüllt wurde.
Wenn gesagt worden wäre Matrix ist ein Action Film mit ein bisschen philsophischen Grundgedanken für Einsteiger, dann hätt ich vll. gesagt "ok, paßt"
So aber fande ich die Erwartungshaltung nur gering - eben schwach - befriedigt.
Wenn Du Dich an dem Begriff störst kann ich auch versuchen ein anderes übergeordnetes Adjektiv zu finden, hmm vll. unscharf, oberflächlich, seicht, einfach?
meggele hat geschrieben:
Das mit MIB zu vergleichen, ist ja nun wirklich ein Witz. Aber der Sinn liegt eh in den Dialogen.
wieso ist meine Meinung ein Witz
Jedes mal, wenn ich diese Fließbandtypen gesehen habe mußte ich vor Lachen glucksen. Aber das ist wohl echt ne reine Assoziationskiste. Vll. hätte es völlig anders auf mich gewirkt, wenn sie anstatt schwarzer Anzüge mit schwarzen Sonenbrillen, in ne hellem Leinenanzug und leichter Fönfrisur aufgetaucht wäre - merkst Du was ich meine? Die Verwendung dieses Typus von Mann, war einer der gößten Fehler dieses Films. Es wäre hier besser gewesen eine Art Zwitterwesen zu schaffen - völlig Geschlechts - und Wert / Assoziationsfrei - DAS wäre mal ein Ansatz gewesen.
meggele hat geschrieben:
Kampa hat geschrieben:
der Film entläßt einen mit einem totalen Scheißgefühl - reine Beklemmung, Desillusionierung, Verwahrlosung.
Was natürlich Ansichtssache ist

Äußerung von Kritik, Bildung einer Meinung ist doch immer Ansichtssache. Allein, das wir hier jetzt darüber diskutieren zeigt doch, dass Matrix absolut seine Berechtigung in der Filmwelt hat.
Nur hat er mir eben nicht gefallen, ich war bitter enttäuscht. Ich hatte mir was Intelligentes, was Neues, etwas Anregendes gewünscht und habe das genaue Gegenteil erhalten.
meggele hat geschrieben:
Kampa hat geschrieben:
Zumal gibt der Film keine Hinweise für Auswege, er trägt keine Hoffnung im eigentlich Sinne, nur ein Diffusse Visionserfüllung und damit macht sie alle tollen Ansätze, die man dort hätte behandeln können kaputt
Naja, im übertragenen Sinn gibt es schon Hinweise, aber klar, die Situation an sich ist nun mal drauf angelegt, nicht zu retten zu sein.
ja und das ist etwas, das mag ich einfach nicht bzw. nicht mehr (vll. hab ich zu viel Scholl Latour gelesen)