vb_man hat geschrieben:
Ich hatte mittlerweile die Gelegenheit mal kurz die HR3 Aufzeichung anzuschauen. Ich habe nicht die gesammten 8h Material gesehen, aber die Auszüge, die gesehen habe, waren eine einzige Lobhudelei auf die beste und wichtigste Ironman-Veranstaltung der Welt, die beste Organisation und das beste Publikum. Da würde ein wenig Distanz schon guttun.
Ich habe mal einen interessanten Artikel gelesen über die Kostenstruktur bei den großen Event-Marathons:
http://www.runnersworld.de/preis_leistu ... .58331.htmJo Schinder (Frankfurt Marathon) hat geschrieben:
... Wenn wir alle Kosten, die der Spitzensport verursacht, also die Antritts- und Preisgelder, aber auch sonstige Kosten wie die aufwändige Fernseh-Live-Übertragung (denn 3,5 Stunden live im Fernsehen gäbe es für eine reine Breitensportveranstaltung nicht) oder die Sponsorendarstellung im Fernsehen ausblenden, bliebe eine pro-Kopf-Startgebühr von 67,05 EUR. ...
Ich dachte ja immer, Berlin-, Hamburg-, Köln- und Frankfurt-Marathon würden einfach deshalb übertragen, weil sie die größten sind. Offensichtlich ist das nicht so.
Das erklärt z.B. warum es von München keine Übertragung gibt. Es erklärt auch, warum vom IM so ausführlich übertragen wird und aus Roth eher knapp.
Wie kannst du da Distanz erwarten? Wes Brot ich ess, des Lied ich sing.
In dem Zusammenhang ist die Frage interessant, wie unabhängig Journalismus überhaupt ist und inwieweit Berichterstattung käuflich ist.