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1. Intervalllänge ist abhängig von der Wettkampfdistanz: Richtig
2. 400 m Sprinter sind die Sportler die die höchste Laktattoleranz aufweisen
3. 400 m Intervalle sind super zur Erhönhung der Laktattoleranz
4. Für Halbmarathon kann ich dir folgende Intervalle empfehlen:
6 x 1000
4 x 2000
3 x 3000 (das ist sehr sehr hart!!!)

Wenn ich Intervalle laufe, laufe ich sie schneller als mein angepeiltes Wettkampftempo. Wichtiger als das Tempo ist es die Geschwindigkeit auch halten zu können!

Das sind 2x 5min, wo soll welcher Unterschied stecken?

Als Beispiel: nimm 100m volle Presse, das dauert knapp 10s. Und z. B. 2000, das dauert ein paar Minütchen. Wie lange musst Du jeweils in etwa Pause machen, um ne reelle Chance zu haben, die weiteren Intervalle alle gleich schnell zu laufen? - Bei den 100m wird es länger sein, weil die Intensität ein Vielfaches höher ist.

genau das wollte ich auch ausrücken... nur eben anders
nix für ungut, wollt nur sagen, dass die 5min-Grenze doof ist, sonst nix

trotzdem noch einen schönen Abend
(aber das mit den 10 sec., huiuiui )

Ach so, irgendwas dachte ich schon in der Richtung Aber es kommt natürlich auf's Prinzip an und die Pausen legt man ja vorher fest.


naja. Aufgerundet eben

Weiß nicht. "Ok" wird's schon sein. Ich laufe zwar keine Intervalle, aber bei Rad und Schwimmen leg ich vorher Abgangs- bzw. Pausenzeiten fest, um eben ein konstantes Belastungsintervall zu haben. Ich will also nicht, dass ich nach hinten raus zu ko bin und deshalb (z. B., weil der Puls nicht mehr runtergeht) die Pausen zu lang werden. Aber wenn die Verschiebungen klein gegen die Gesamtpausenlänge sind, dürfte das ingesamt keinen großen Unterschied machen. Nur würde ich es eben trainingsmethodisch gern vermeiden, hinten raus größere Pausen zu machen.

Muss ich die Intervallzeiten und Strecken so genau nehmen

Welche Zeiten ich laufen soll weiss ich nicht, da ich keine Wettkampfzeit habe.

Meine Pulsuhr kann ich im dunkeln nicht erkennen, weiss auch wieder nicht was ich bei Intervallen für einen Puls haben soll.

Ich lauf mich dann ein paar Minuten ein.
Zieh dann durch, zähl dabei bis 60. Dann lauf ich locker weiter, zähl wider bis 60. Dann wieder 60 schnell, 60 langsam ,.........
Mach ich so ca. 12km. Ich wechsel immer mal ab 60, 90, 120.

Ist das auser anstrengend jetzt gut oder schlecht.

Das kommt darauf an Mal abgesehen davon, dass Du vermutlich eh keine Intervalle brauchst (jedenfalls nicht für Tempoerhöhung), solltest Du nur darauf aufpassen, dass nach hinten raus nicht die Intervalle kürzer und gleichzeitig die Pausen länger werden. (Beim Schwimmen macht man gern diese Sets, bei denen Länge und Pause verkürzt werden.)
Abgesehen davon ist es natürlich egal, ob Du nun 400 oder 450m läufst. Du solltest Dir nur überlegen, was Du mit den Einheiten bezwecken willst und dann dementsprechendes tun. Wenn Du nur mal etwas Abwechslung und Tempo machen willst, kann z. B. auch ein Fahrtspiel richtig sein.


Man kann ja auch über Puls, Zeit, Länge, subj. Belastung steuern.


Das hängt ja auch von der Streckenlänge ab. Normalerweise: so hoch wie möglich, so dass alle Intervalle in gleicher Zeit gelaufen werden können.

Aber wenn Du z. B. 400er als Lauftechniktraining läufst, dann müssen die nicht 100% sein, sondern es reichen auch 90-95%, Hauptsache flott.

Man muss Strecken nicht genau nehmen. Sowas ähnliches hat mal ein berühmter Trainer als Fahrtspiel erfunden. Nur nicht mit zählen, sondern mit dem nächsten Baum, dem nächsten Hügel, ...

Das einzige Problem ist, dass man die Belastung nicht messen kann, sondern der Athlet selbst fühlen und beurteilen muss. Und in unserer Zeit der Pulsmesser, der Leistungstests der GPS-Sensoren, ... bringt das (mich eingeschlossen) kaum einer hin, sondern versucht hochwissenschaftlich anhand von laktatkurven und abgeschätzten VO2max-Werten die optimale Belastung um die Schwelle... ich glaube du verstahst, was ich meine.

Ich habe eigentlich schon vorgehabt durch die Intervalle schneller zu werden.
Der Körper sollte sich dadurch doch an die höhere Geschwindigkeit gewöhnen.
Wobei ich schon darauf achte die Geschwindigkeit bis zum Ende auch halten zu können.

Das Tempo geh ich mit der Überlegung an wie schnell ich eine Strecke gerne laufen würde, nicht wie schnell ich sie wirklich im Moment laufe.
Ich will ja schneller werden.
Also bei kurzen Intervallen (bis 60 Zählen) überleg ich mir mein gewünschtes 10km-Tempo und laufe so die schnellen Einheiten.

So ist es dann auch bei den längeren Einheiten gewünschtes HM oder M-Tempo its dann wieder das Tempo für die Schnelle Einheit.
Dann zähl ich halt bis 120 oder 200 je nach Laune.

Die Belastung zu messen ist für mich noch unwichtig, da verlasse ich noch auf das Körpergefühl. Ich glaube die Zahlen helfen mir erst dann, wenn ich sie richtig verstehe und auch erst einmal eine gewisse Leistungsgränze erreicht habe und die verbesserungsmöglichkeiten nicht mehr so einfach erkennbar sind.

Da ich aber davon noch sehr weit entfernt bin verzichte ich noch darauf.

Wenn ich schon zum Laufen ein einfache Uhr mitnehme, fühle ich mich irgendwie unter druck gesetzt und meine immer ich müsste schneller laufen.

Normalerweise sollte man die Uhren benutzen, um langsamer zu laufen.

Das ganze Intervall-Gedönse bei S/R/L mache ich sehr dosiert, weil mich harte Sachen für ein paar Tage runterziehen. Sie schaden dann also mehr, als dass sie was bringen. Letztendlich geht es mir nur darum, mich auf ein höheres Niveau zu bringen und dazu muß man sich nicht kaputt machen, sondern ein schnelleres Tempo einfach ein paar Mal wiederholen.

Ja klar, die Pulsuhren schon.
Ist mir aber mit dem Brustgurt so eine Fummelei und ablesen kann ich sie im Dunkeln auch nicht richtig.
Wenn ich dann das Lichtknöpfchen suchen muss, regt ich das so auf, dass ich gleich wieder 10 Schläge höher liege.
Wenn ich dann ohne Gurt laufe, also nur mit Uhr, dann bin ich immer entsetzt über die Zeit, die ich für die Strecke brauche und laufe schneller.
Was am Ende dann zu schnell ist.

Das ist aber doch genau ds Problem. Ich regeneriere schlecht, d.h. nach (harten) Intervallen bin ich für ein paar Tage darnieder. Damit ist das für Mittel- oder Langdistanz-Training in meiner Preisklasse keine adäquate Trainingsmethode. Andererseits habe ich ein klares Geschwindigkeitsproblem. Ich mach das mal am Radeln fest: Ich bin im Prinzip alle Streckenlängen in 2006 mit einem knapp über 30er Schnitt gefahren (20, 40, 180km - nur die 60 im Kraichgau waren bei ca. 29km/h). Ich will damit sagen, dass das GA-Gedönse mich zwar länger machen lässt, aber es bringt mir keinen Geschwindigkeitsgewinn mehr, so wie vielleicht am Anfang meines Trainings.

Die Kunst ist also, sehr wohl Tempospritzen zu setzen, ohne dann tagelang zu pausieren.

Oder anders: Erst jetzt wird das Training interessant.

Wobei auch hier natürlich gilt: an Belastung > GA1 muss man sich gewöhnen und kann man sich gewöhnen. Und Tempo/Intervalle muss ja auch nicht immer bzw. sofort ein völliger Abschuss sein, es gibt noch Bereiche zwischen 70 und 100% Und selbstverständlich: diese Belastungen wollen sowohl GA- als auch KA-mäßig vorbereitet und unterstützt sein.


Was ja auch Faris im BR3-Interview nach Hawaii meinte.