Mein Bericht von 4 Tagen Gerardmer (ich weiß jetzt auch, wie man das richtig ausspricht

) :
Das Gute:
Urlaubsmässig einfach nur genial: 1a Wetter (nur Sonne), 1a Hotel (300m zum See, 500m zur Innenstadt, 400m zur Ziel/Wechselzone, Schwimmbad, Sauna ...), tolle Gegend+Landschaft, tolles Essen, wunderbarer See, meine Frau war sowieso begeistert (konnte endlich mal wieder muttersprachlich unterwegs sein und wurde beim Triathlon zur Co-Moderatorin ernannt (-> bei Interesse erzähl ich dazu mehr...)), die Kinder wollten gar nicht mehr heim... usw, usf. Es hätte kaum schöner sein können. Prädikat: höchst, höchst empfehlenswert
Nun das Traurige (der Wettkampf 1,5-40-10):
am Freitag fuhr ich die Radstrecke ab und ahnte Böses: 3 Runden je 13.5km, dabei 3-4km berghoch und zwar so, wie ich es noch nie gesehen habe (tw. 15%, schlechter "Asphalt"), dann ein paar km über tw. üble Wege hinauf und hinunter, hin und her und schließlich wieder eine schöne Abfahrt nach Gerardmer. Kraichgau ist dagegen ein Kindergeburtstag. Mir wurde angst und bange und ich versuchte noch eine andere Übersetzung aufzutreiben, es gelang mir aber nicht. Wer hätte gedacht, dass 39/25 nicht reichen sollte? Naja, ich hätte es wohl bei meinen Körperproportionen irgendwie wissen müssen.
Der Schwimmstart war Landstart mit der üblichen Prügelei. Das Niveau recht hoch, da ich eigentlich gut schwamm und trotzdem vielleicht als 25. aus dem Wasser kam. Ich fuhr also los und schaffte es halbwegs in der 1. Runde den Anstieg hoch. Danach hatte ich schon starke Schmerzen im Rücken -- von den Beinen kaum zu reden. In der 2. Runde kam ich kaum noch hoch, obwohl ich drückte bis ich taub in den Oberschenkel war. der Rücken schmerzte wie verrückte und die Oberschenkel sowieso. In der 3. Runde mußte ich am letzten Stück vom Rad (mal wieder was neues

), ich hatte nur noch Schmerzen. Ich fuhr schmerzgeplagt und völlig frusttiert runter nach Gerardmer, stellte mein Rad ab und gab auf. Auch das ein Novum bei einem Kurztriathlon.
Also entweder werde ich nächstes Jahr mit einer besseren Übersetzung antanzen oder den Langen machen, denn dort ist die Runde einfacher.
Trotzdem waren es herrliche 4 Tage und nächstes Jahr werden wir wohl mindestens 1 Woche dort bleiben (und am Start bin ich auch wieder

)
Das Rennen übrigens top organisiert, eine Menge Zuschauer, eine herrliche Kulisse, großes Medieninteresse (Fernseh, Hellikopter kreiste ständig rum....), mit Kinder-Triathlon, Sprinttriathlon, Kurz-/Langtriathlon usw. , kurze Wege (praktisch alles an einem Platz), Messe, Finisher-TShirt, Tasche, Verpflegung usw usf. Alles top
