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BeitragVerfasst: 12 Jan 2006 22:49 
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Das Hawaii Emu
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HUGO hat geschrieben:
Klugschnacker hat geschrieben:
Die Sache mit dem Streßpuls wird IMO überschätzt. Der Puls ist meistens ganz normal und entspricht der tatsächlich erbrachten Leistung -- zumindest nach ein paar Kilometern. Nur das Belastungsgefühl ist durch den Streß etwas gestört. Man denkt, man würde locker loslaufen, doch die Uhr zeigt 3:10 Minuten für den ersten Kilometer. Wer nicht mitstoppt, schaut dann auf den Pulsmesser und denkt sich: "Meine Fresse, ist mein Puls hoch, wo ich doch gaaanz locker mache. Muss wohl der Stresspuls sein...". Das zeigt auch die Auswertung von SRM-Daten aus Wettkämpfen. Der Puls ist hoch, aber die Leistung ebenfalls.

ändert aber nichts an der tatsache dass man die daraus resultierenden werte nicht ins training übertragen kann, ganz im gegenteil...bestätigt es

? Versteh ich nicht. Der Puls ist nicht stressbedingt beeinflusst, bei vergleichbaren Bedingungen (Hitze usw.) sollte es also gerade uebertragbar sein.

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BeitragVerfasst: 12 Jan 2006 23:01 
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Das Hawaii Emu
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HUGO hat geschrieben:
was ich in dem fall allen empfehle die mich fragen in welchem puls sie ihre rennen fahrn sollen ist eigentlich immer das selbe
nimm das ding ein jahr mit zu allen rennen und zeichne nur auf ohne drauf zu achten(im wettkampf, im training is das anders, klar) nach dem rennen schreib die werte wie durchschnittspuls, maxpuls, evtl. zeit in zonen usw. auf, und wie subjektiv das rennen lief.
am ende der saison guggst du dir die auswertungen mal alle an und guggst ob du muster erkennen kannst wie z.b. wenn der puls den wert X im durchschnitt überschritten hat, oder der spitzenwert n bestimmten wert ereicht hat lief das rennen gut oder eben nicht usw. und danach sich dann richten.

Leider beisst sich die Katze hier in den Schwanz... Situation: ich mache pro Jahr eine LD, 1-3 KDs zur Vorbereitung, evtl. noch KD, MD nachher, aber auf jeden Fall nicht viele WKs, schon gar nicht zig LDs.
In der Vorbereitung werden also lange, harte Einheiten gefahren, am LD-Puls. Nur wie ist der? Das kann mir doch nur die Leistungsdiagnostik sagen, da ja keine verlaessliche Datenbasis von WKs vorliegen kann.
Jetzt koennte man alternativ nach Leistung fahren. Nur: wie bestimm ich die Zielleistung? Wenn ich im Training alles richtig gemacht hab, bin ich bis zum Tag der LD vorher nie so fit, als dass ich sagen koennte, wie viel Watt ich denn halten soll (und selbst wenn: wie sollte ich die Zielzone bestimmen, anhand derer die Leistung bestimmt werden soll? 4x hintereinander 180+42 absolvieren?). Also bleibt mir wieder nur der Puls...
Alternativ kann ich natuerlich in der Woche vor der LD eine LD machen (da bin ich schon annaehernd gleich fit), bestimme die Schwelle und die Leistung an derselben und fahr in der LD diese Leistung. Gib mir ein SRM und ich nehm diese Variante :)

Das ganze mag fuer Radfahrer anders sein, die ueber viel laengere Zeitraeume ein aehnliches Leistungsniveau haben (und kuerzere Dauerbelastungen zu bewaeltigen haben).

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BeitragVerfasst: 13 Jan 2006 01:26 
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MD Emu
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:lachen :lachen :lachen

und wie soll dir der doktor bei der LD sagen welchen Puls du auf ner LD halten sollst?
na da bin ich ma gespannt, chips und erdnüsse stehn bereit

wegen übertragbarkeit von renndaten aufs training.
klugschnacker schreibt dass sowohl puls, als auch leistung höher sind wie im training....das is normal, kommt eben sehr wohl durch den stress, die anspannung und den erhöhten adrenalinspiegel...das is der grund wieso so zieml. jeder im wettkampf seine ganzen bestzeiten aufstellt, und nicht im training.(aber uach der pusl allein is stark erhöht, weniger die spitzewerte, aber die ganzen werte bis hin zu aeroben schwelle, welche den gesamtschnitt dann doch um einige schläge nach oben ziehn)
würe man im training genauso "hart" fahrn/laufen/schwimmen wie im wettkampf...wozu dann vorbereitungswettkämpfe?
die daten sind einfach nicht übertragbar...das fängt damit an dass viele sich vor den wettkämpfen schonen oder tapern, im training macht das niemand, geht weiter damit dass sie in der nacht vor dem wettkampf oftmals sehr früh ins bett gehn, sehr früh ganz anders frühstücken wie "normal", sich im rennen ganz anders ernähren als im training usw. usf.

will mir doch keiner ernsthaft erzählen dass er im training die gleiche leistung bringt(auch nicht bei ner ld) wie im wettkampf, wenn doch tut er mir wirklich leid, weil er im wettkampf nicht in der lage ist sein potential aus zu schöpfen.

es wird dir jeder trainer auf erden bestätigen dass mit den ganzen zahlen die man im training ermitteln kann, keine brauchbare vorhersage über wettkampfleistung machen kann, sehrwohl aber durch das heranziehen von daten aus vergleichbaren wettkämpfen.

praktisches beispiel...drei tage vor frammersbach 2004 hab ich ne ld machen lassen, schwelle bei ians bei 172, durchschnittspuls bei bereinigter rennzeit von 2:55(kette is mir am letzten anstieg gerissen :mad: ) 169
nach all den berechnungsmodellen dies gibt auf gottes weiter erde, dürfte sowas gar nicht möglich sein, weil "man 3std. lang nicht läppische 1,7% unter seiner schwelle bleiben kann"
kann man aber doch, wenn man bedenkt dass das n wettkampf war
2 monate später selbes spiel in wombach.
man kanns drehen und wenden, kein arzt auf erden kann dir sagen bei welchem puls du wie lange n wettkampf bestreiten kannst, nur anhand von daten die im labor gemessen wurden

mom. ich gugg grad ma nach frammersbach 2005.
fahrzeit 2:40, durchschnittspuld 168, die schwelle davor war aber die gleiche wie ein jahr vorher...wie kommts nun dass ich schneller unterwegs war, also das rennen kürzer dauerte, aber der puls n schlag niedriger...jaja ich weiss statistik bla bla...nene, nix da, 1 oder 2 grad mehr im rennen, vielleicht n bischen mehr oder n bischen weniger getrunken machen den schlag differenz aus, nicht die statistik.
vom 24h rennen hab ich leider die pulswerte nicht, wär auch ma interessant zu sehn, dass trotz gleichbleibendem tempos(letrzte rundenzeit war praktisch identisch zur ersten) der puls in der nacht deutl. niedriger war als tagsüber, und dass er zum start insgesamt am höchsten war

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Pfingsten 2007, EmuMan 2007 an der Kroatischen Adriaküste...du willst mitmachen? Dann tus doch!!


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BeitragVerfasst: 13 Jan 2006 01:35 
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Das Hawaii Emu
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HUGO hat geschrieben:
:lachen :lachen :lachen

und wie soll dir der doktor bei der LD sagen welchen Puls du auf ner LD halten sollst?
na da bin ich ma gespannt, chips und erdnüsse stehn bereit

Du kannst Deine Arroganz gern zu Hause lassen, denn Loesungen lieferst Du ja auch nicht.

Ansonsten: Schwelle, davon Prozentbereich aussuchen, allg. GA2 genannt, den fahren. Machen die allermeisten, die nach Puls fahren so, weil's eben das einzig Praktikable ist!

Und genau das sag ich doch: was nuetzt es mir, dass ich theoretisch aus Vergleichswettkaempfen irgendwas rauslesen koennte, wenn doch gar keine vorhanden sind bzw. die vorhandenen eben nicht vergleichbar sind.

HUGO hat geschrieben:
nach all den berechnungsmodellen dies gibt auf gottes weiter erde, dürfte sowas gar nicht möglich sein, weil "man 3std. lang nicht läppische 1,7% unter seiner schwelle bleiben kann"

das nennt man wohl Laktattoleranz...

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BeitragVerfasst: 13 Jan 2006 01:44 
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Das Rennsemmel-Emu
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HUGO hat geschrieben:
es wird dir jeder trainer auf erden bestätigen dass mit den ganzen zahlen die man im training ermitteln kann, keine brauchbare vorhersage über wettkampfleistung machen kann, sehr wohl aber durch das heranziehen von daten aus vergleichbaren wettkämpfen.


Fein. Jetzt darf ich auch mal: :haha:

Der Trainer, der nicht in der Lage ist, aus den Trainingsleistungen seiner Schützlinge die Wettkampfleistung vorherzusagen, sollte schnellstens seinen Schein abgeben.

Sorry, aber so richtig Ahnung haste scheinbar nicht, sonst würdest Du sowas nicht schreiben.

Kleines Beispiel: Onkel Greifs beliebter Testlauf über 17x400 mit 200m flotter Trabpause. Daraus läßt sich sehr gut auf die mögliche 10.000m - Zeit schließen.

Dieser Art gibt es noch einige andere Einheiten mehr. Und auch aus regelmäßigen Intervallserien kann man hervorragend ablesen, was der einzelne leisten kann. Vorausgesetzt, er hält sich an die Vorgaben.

Oder wie möchtest Du Marathonzeiten vorhersagen? Erstmal mehrere laufen und dann die Ergebnisse sondieren?

Aber was red ich, ich bin ja kein Trainer. Hab daher erst recht keine Ahnung...

HUGO hat geschrieben:
hab unter anderem 3 monate mit nem bundesliga fahrer trainiert, gewohnt und gegessen, und wenn der ga1 aufm plan stehn hat dann fährt er ga1(meistens), und solche ausfahrten stehn nicht nur im winter auf dem programm, genauso wenig wie harte einheiten nur im sommer drauf stehn


Ja und? Hab ich was anderes geschrieben? Aber der fährt sicher nicht seine Grundlage im unteren GA1-Bereich runter. Wenn doch - selbst schuld. Und um nix anderes ging's weiter oben.

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BeitragVerfasst: 13 Jan 2006 01:55 
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Das Rennsemmel-Emu
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HUGO hat geschrieben:
will mir doch keiner ernsthaft erzählen dass er im training die gleiche leistung bringt(auch nicht bei ner ld) wie im wettkampf, wenn doch tut er mir wirklich leid, weil er im wettkampf nicht in der lage ist sein potential aus zu schöpfen.


Noch so'n Hit. Wenn Du nicht in der Lage bist, Dich bei ner LD im Stufentest bis zum Anschlag auszulasten hast Du entweder vorher zu hart trainiert oder es fehlt an der mentalen Möglichkeit, Vollgas bis zum Anschlag zu gehen. So einfach ist das.

LD IST Wettkampf (zumindest am Ende).

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BeitragVerfasst: 13 Jan 2006 11:08 
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Wurstbrotmampfer
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Sicher unterliegt die Herzfrequenz immer Schwankungen, egal ob bei einer Leistungsdiagnostik, im Wettkampf oder im Training. An der IANS sind diese Schwankungen aber gering und betragen wenige Schläge. Statt 170 werden von mir aus 168 oder 172 gemessen. Wenn man daraus die Trainingsbereiche ableitet, enthalten auch diese einen Fehler, der bei 2-3 Schlägen liegt. Das ist für das GA-Training nicht relevant; bei höheren oder höchsten Intensitäten tritt die Bedeutung des Pulsmessers ohnehin etwas zurück. Also wozu die Aufregung.

Viel wichtiger und schwerer zu beantworten ist die Frage, was man innerhalb der Bereiche trainiert. Sagt der Trainingsplan "3 Stunden GA1" kann das sehr locker sein (unteres GA1) oder etwas hart (oberes GA1). Zu welchen dieser beiden Möglichkeiten man greift, liegt im eigenen Ermessen und kann von einer Leistungsdiagnostik oder vom Plusmesser nicht beantwortet werden. Wenn aber die Trainingsinhalte eine Frage des persönlichen Ermessens sind, benötigt man die Pulswerte nicht auf das Komma genau.

Grüße,
Klugschnacker


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BeitragVerfasst: 13 Jan 2006 11:22 
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Das Kraichgau-Emu
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HUGO hat geschrieben:
will mir doch keiner ernsthaft erzählen dass er im training die gleiche leistung bringt(auch nicht bei ner ld) wie im wettkampf, wenn doch tut er mir wirklich leid, weil er im wettkampf nicht in der lage ist sein potential aus zu schöpfen.


das sehe ich absolut nicht so! ich würde sogar sagen, dass ich zb manchen radeinheiten härter fahre als dann bei einer LD ! im wettkampf, wobei diese einheiten von der strecke her kürzer sind als die 180 km im rennen..

HUGO hat geschrieben:
es wird dir jeder trainer auf erden bestätigen dass mit den ganzen zahlen die man im training ermitteln kann, keine brauchbare vorhersage über wettkampfleistung machen kann, sehrwohl aber durch das heranziehen von daten aus vergleichbaren wettkämpfen.


was kennst du denn für trainer? ausserdem muss man auch keine lizenz haben, um die wettkampfleistung anhand der trainingsdaten in etwa zu bestimmen.....*kopfschüttel*

viele wettkämpfe sind IMHO überhaupt nicht miteinander vergleichbar - wenn die strecken andere sind, das profil, der belag, das wetter etc pp

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BeitragVerfasst: 13 Jan 2006 13:06 
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Das Hawaii Emu
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drullse hat geschrieben:
HUGO hat geschrieben:
es wird dir jeder trainer auf erden bestätigen dass mit den ganzen zahlen die man im training ermitteln kann, keine brauchbare vorhersage über wettkampfleistung machen kann, sehr wohl aber durch das heranziehen von daten aus vergleichbaren wettkämpfen.


Fein. Jetzt darf ich auch mal: :haha:

Der Trainer, der nicht in der Lage ist, aus den Trainingsleistungen seiner Schützlinge die Wettkampfleistung vorherzusagen, sollte schnellstens seinen Schein abgeben.

Du, das scheint aber wirklich verbreitet zu sein. Haben sie doch erst vor nem Jahr in der megamaessigen Verbandszeitschrift beschrieben: sie wussten nicht so recht, wie sie die Leute einschaetzen sollten, wer was machen darf, also haben sie sie 1500m schwimmen lassen und dann 10km auf der Bahn Rennen. (Radfahren ist ja unwichtig.) Wie gesagt, Bundestrainer, Kader-Athleten.
Na, und beim Lauf hat dann mittendrin erstmal einer gekotzt, n andrer hat sich nen Muskelfaserriss geholt. Super Test!

Tschuldigung, aber wenn ich als Trainer so blind bin und das Potential meiner Leute nicht ohne "Wettkaempfe" einschaetzen kann, hab ich doch so ungefaehr alles falsch gemacht.
Das ist IMHO auch ein Grund dafuer, dass Armstrong mit seinem Team immer so gut war: der hat seinen Jungs Monate vorher gesagt: ihr (sagen wir mal 12) gehoert dazu, macht Euch fit fuer die Tour. Und die anderen? Fahren monatelang Ausscheidungsrennen, um sich qualifizieren zu muessen. Voellig blind (aber ich bin ja auch kein Trainer).

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