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Doch. Anja. Glaub's mir.

Seiner Zeit in Gelnhausen verlor ein Triathletin in der Ausbildung, die mittlerweile ein bisschen die Form verloren hat , auf der 500m Schwimmstrecke ihre geliebte Nasenklammer.
Sie diskutierte am Beckenrand, dachte über Aufgabe nach, aber ein Coach sagte zu ihr.
"Halt die Klapppe und schwimm!"
Sie gab keine Ruhe, aber überlebte die 500 m.

Sie war trotzdem schneller, als ich 2009, obwohl ich ernsthaft geschwommen bin.
Niemand schwimmt schlechter.

Doch.

Ich bin mir ganz sicher, dass wir es in Sifi nicht ausschwimmen werden.

Richtig. Zum einen, weil ich weiß, daß Du besser bist, zum anderen, weil ich sowas grundsätzlich bei egal was nicht machen würde.

Ah,



danke für die Vorlage! Also die Gesamtbilanz von 2,5 Monaten Schwimmtraining und fachkundiger Anleitun, so wie Godie es genossen hat:

Kein Chaos im Wasser: -3 Minuten
Schneller Wasser: -10 Minuten (bei Godie waren es sogar 15)
Kein Chaos beim Radfahren: -5 ... -10 Minuten
Insgesamt: ~ -20 Minuten
...

Ahja...

3 Minuten gehen ok und vielleicht nochmal 2 auf dem Rad. Das war's dann aber auch. Meine Schwimmgeschichte kennst Du. 2 Minuten auf 3,8 Km nach einem Jahr Vereinstraining. Da willst Du mir was von 10 Minuten in 2,5 Monaten erzählen? Zumal ich hier keine Möglichkeit habe, einigermaßen in mein Leben passend Schwimmtraining unter fachkundiger Anleitung zu machen.

Nee, ich bin Realist.

Eine etwas optimistische Rechnung. Mit 1:08 bin ich auch kein überragender Schwimmer und hatte ca. 30 Frauen mehr als drullse bereits im Wasser überholt (alle zwischen 1:28 und 1:37). Weitere knapp 300 Frauen habe ich auf der Radstrecke überholt, dazu noch einige Männer vor allem aus meiner und der 20 min vor mir gestarteten Gruppe. Wenn man nicht gerade das Pech hatte, dass jemand einen in der Kurve blockiert hat, sehe ich da keinerlei Zeitverlust beim Überholen. Einfach vorbei und fertig. In späteren Gruppen, wo sich mehr Pulks bilden, mag das so gewesen sein, da man dann öfter mal die Beine hängen lassen musste, um eine Situation zu entzerren. Das dürfte sich bei den meisten aber zwangsweise gut für die spätere Laufperformance ausgewirkt haben.

Moin,



Logisch, sonst müsste ich drullse ja recht geben.


Aber mal im Ernst: Natürlich halten einen die Leute, die im Wasser und dann auf dem Rad im Weg sind, rein von der Zeit her nur wenige Minuten auf, wenn überhaupt. Aber das macht Stress, unserem drullse jedenfalls. Und Stress kostet richtig Körner. Da kannst Du beispielsweise jeden Gerät- oder auch Freitaucher fragen!

@drullse: Du bist was das Rad fahren und das Laufen angeht, schon ziemlich austrainiert. Nach 25(?) Jahren Ausdauertraining dürfte es für Dich ziemlich schwer sein, da noch irgendwo 10 oder 15 Minuten zu finden. Wenn ich Deinen Bericht und Deine Aussagen ("Ich schwimm immer 2:00/100m") richtig deute, bist Du ungefähr nach 1:20 aus dem Wasser. Da ist auf jeden Fall noch Luft nach oben, da kannst Du u.a. FFMT, crobi, Maultäschle, bellamartha, glaurung, Kruemel und Godie68 fragen. Nur muss man dafür eben auch mal zwei bis drei Jahre investieren. Wenn ich es rein phsikalisch betrachte, bedeutet die Verringerung der Schwimmzeit von 1:20 auf 1:10 eine Leistungssteigerung von rund 50%. Das braucht schon ein Weilchen, und in den andren Disziplinen nimmt man sich diese Zeit für Leistungssteigerungen in dieser Größenordnung ja auch.


Viele Grüße,

Christian

Also wenn nicht mehr als eine 1:10 am Ende rauskommt, dann lohnt es sich mehr in die Verbesserung der Wechselzeit in der T1 zu investieren.

Moin,



Von 1:20 auf 1:10 sind zehn Minuten Verbesserung. Wer kann denn zehn Minuten beim Wechseln einsparen? OK, wer eine viertel Stunde da im Zelt 'rumhamplt, sollte wirklich erst mal an seinen Wechseln arbeiten.


LG,

Christian

Wer sagt was von 1:20?

In Roth sicher nicht. Auf Lanza sieht es anders aus aber auch dort sind 8 min weiter vorne deutlich weniger Athleten unterwegs.


Wenn ich schwimmen gehe im Vorfeld, bin ich nach 1:11 aus dem Wasser. Die Verbesserung, die Du anstrebst muss also ab dieser Zeit gerechnet werden und nachdem, was ich bisher investiert habe, um da mal auf 1:08-1:09 zu kommen Pareto schon deutlich ausgeschöpft.


Stellt sich mir die Frage: wozu? Wozu 2-3 Jahre gezielt trainieren (mir fehlt immer noch der Hinweis, wo und wie ich das machen sollte) für eine solch marginale Verbesserung?

Um meine LD-Bestzeit zu knacken, müsste ich überhaupt erstmal wieder in der Lage sein nach einer Sub5 auf dem Rad unter 3:10 zu laufen. Bevor sowas nicht in klarer Reichweite ist, brauche ich mir um's Schwimmen doch gar keine Gedanken zu machen...

Ich kann da drullse schon irgendwie ein wenig verstehen.
2:00 auf 100m (ohne Neo) ist auch der Bereich, in dem ich mich immer bewege, wenn ich gar nicht trainiert bin.
Von 01:20 auf 01:10 oder 01:15 auf die 3,8km kommt man wohl auch mit unserem nicht allzu großen Schwimmtalent mit relativ wenig Aufwand. Aber in Richtung einer Stunde müssen für uns dann die Rahmenbedingungen einfach passen. Und das ist meines Erachtens hartes Vereinstraining 3x pro Woche über einen langen Zeitraum hinweg. Ich bewege mich langsam in Richtung einer Stunde bis nächstes Jahr, aber nur wenn ich bis dahin weiterhin so konsequent bin wie in den letzten 6 Monaten. D.h. ich muss auch schwimmen, wenn ich an einem Tag mal platt bin von anderen Einheiten. Dann mach ich halt deutlich langsamer und nicht mehr als 2km. Aber die 3x pro Woche müssen einfach sein. Und wenn man das nicht umsetzen kann, dann kommt man nicht in Richtung einer Stunde.
Vorgestern hab ich beim Vereinstraining mal aus Spass gesagt, ich wolle auch endlich mal GA1 schwimmen, so wie's eigentlich auf'm Plan steht.
Dann kam von einem sofort wie aus der Pistole geschossen: "Du hängst doch eh schon laufend bei Phillpp am Bein!"
Resultat war dann, dass ICH vorschwimmen musste.

Ansonsten zur Taktik im Rennen:
Ich selbst bin seit meiner frühesten Kindheit die absolute Wasserratte. Ich konnte mich bereits über Wasser halten, als Altersgleiche deutlich Schnellere das Wort Wasser garantiert noch nicht mal aussprechen konnten .
Dementsprechend fühl ich mich im Wasser einfach wohl. Und dementsprechend hab ich mit der Prügelei am Anfang zum Glück keine Probleme. Mit Neo beeindruckt mich das dann noch weniger. Untergehen kannste eh net.
Drum: Mitten rein, ganz hart losschwimmen für 100-200m und dann auf Normalpace runterfahren. Dann überholen massig Schnellere (die sonst schon zu Beginn auf und davon wären) und man kann sich in aller Ruhe nen guten Wasserschatten suchen. Die Auswahl hat man dann ja.
Das hat bei einem Vereinskumpel am Wochenende in Roth wohl auch super funktioniert. Der schwimmt normal um eine Stunde, konnte sich aber super festsaugen und ist 56:xx geschwommen.

Ich bin ein Jahr hart im Verein geschwommen, 3x die Woche. Resultat: Laufleistung schwächer geworden (weil Kilometer fehlten), 3,8 Km in 1:08 statt 1:10.

Stunde?