emu5.de

und vb_man meint jetzt, wir sollten seine Parolen auf unsere Wahlplakate schreiben?


Können wir damit bei unseren Südstaaten auch punkten?

na klar, in Bayern herrscht doch das rauchende Chaos und den Hubererwin nimmt doch keiner ernst. Da könnten wir im Herbst den Durchmarsch wagen. Willste jetzt die Ypsilanti machen?

Ich kann so schlecht lügen. Mir würde man schon im Wahlkampf auf die Schliche kommen. Außerdem fehlt mir der unbedingte Wille, Moral und Gewissen an der Garderobe abzugeben.

jetzt stell Dich nicht so an, Du bist doch Funktionär, also geht Dir der Stuss-Sprech flüssig über die Lippen. Nimm Dir ein Beispiel an Fr. Ypsilanti:

Überraschung: Andrea Ypsilanti kandidiert doch nicht nicht, zumindest nicht überhaupt nicht! In Berlin lud die aparte Hessin jetzt Bundeskanzlerin Angela Merkel zu Koalitionsgesprächen ein.

Der Wähler, so die unglaublich junggebliebene Fünfzigjährige, habe ihr den Auftrag gegeben, eine Regierung zu bilden. "Und da fühle ich mich einfach in der Pflicht, das umzusetzen! Wenn es in Hessen nicht geht, dann halt in Berlin! Und dabei bleibt es – mit allem Nachdruck!" Allerdings müsse die CDU sich schon noch etwas auf sie zu bewegen. Den Einwand politischer Kommentatoren, es gebe doch schon eine Bundesregierung, sogar eine aus CDU und SPD, lachte die bildhübsche Landespolitikerin mit dem charmanten Siegerlächeln als Witz hinweg. Szenebeobachter spekulieren nun, Ypsilanti habe möglicherweise die Einladung nach Berlin zum Krisentreffen etwas missverstanden. Währenddessen gab der noch nicht ganz genesene SPD-Chef Kurt Beck an, gar keine Andrea Ypsilanti zu kennen. Auch ob es tatsächlich so ein Bundesland Hessen gebe, darüber sei die parteiinterne Meinungsbildung "noch lange nicht am Ende, hatschi".

gibt es dafür eine Quellenangabe?

na klar: http://www.spiegel.de/spam/0,1518,540562,00.html

Braucht noch weitere Funktionäre? Erfahrung in Gremienarbeit, bei Evaluierungen sowie plenaren Sitzungen sind vorhanden.

mir ist jede(r) recht, solange es keine ideologisch, dogmatisch vernagelten Gewerkschaftstussies mit breitem Hintern und rotgefärbten Haarspitzen sind.

Du hast "und Doppelnamen" vergessen.

LOL, bei uns waren die verkrampften Emanzen auch nicht zum aushalten.

Beispiel, die Wahl für einen Referentenposten, angesiedelt im Studentenrat. Es gibt zwei weiblich und einen männlichen Kandidaten. Wär ich noch im Stura würd ich Haue bekommen, weil ich weder KandidatInnen gesagt, geschrieben, noch richtig betont ausgesprochen habe. Zurück zur Ausgangslage. Es sind bereits ganz leicht mehr männliche Referenten und Sprecher in den diversen Ämtern vertreten. Da melde sich die Oberemanze mit folgendem Wortlaut: "Ich wollte den männlichen Kandidaten bitten/auffordern sich zurückzuziehen, da bereits genügend Referenten- und Sprecherstellen durch Männer besetzt sind."

Und nein, das hab ich mir jetzt nicht ausgedacht, das war wirklich so. Wenn selbst an der eigentlich noch recht basisdemokratisch organisierten Studentenschaft* ein solches Demokratieverständnis herrscht, wundert mich garnichts mehr. Erst recht nicht in der großen Politik.

* wir sind keine Astas, welche Parteiähnliche Fraktionen besitzen, Mitglieder des Plenums sind für gewöhnlich nicht in der Juso, Ju, Junge Lieberale, ... Hochschulgruppe. Die Plenumsmitglieder werden durch den Faschschaftsrat der jeweiigen Fachschaft entsendet. das Attribut "aus seiner Mitte" ist extra nicht gewählt worden. Der Fachschaftsrat wird durch die Fachschaft (Alle immatrikulierten Studis der jeweiligen Fakultät) in einem Listenwahlsystem gewählt. Hab den genauen Namen vergessen. War das, wo der Gewinner, alle listenstimmen auf sich vereint. Der xte jeder Liste erhält immer Listenstimmen durch Positionsnummer in der Liste. Danach wird geschaut, wer jeweils wie viele Listenstimen jedere hat. die besten y sind drin. Solange es keine Einzelkandidaten gibt, ist es halbwegs gerecht. Idealerweise hat man eine Liste. Mehrere gleichstarke Listen, oder gar keine Listen und nur Einzelkandidaten,...