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so - war heute beim Arzt und nach der Beschreibung von meinem Beschwerden liess er mich einen Lungentest machen...

der ist leider relativ schlecht ausgefallen - hab weniger als 70 % der Sollwerte... prompt hab ich Kortison mitbekommen.. ich will aber nicht mein Leben lang Kortison schlucken


hat da jemand Erfahrung damit? kann sich das wieder einpendeln?

keine Ahnung... hast Du ihn das auch gefragt oder ist er da auch kein Experte?

Wuensch Dir jedenfalls gute Besserung, wie weit das auch immer moeglich sein wird.

nö - hab nicht gefragt - wollte erstmal gucken, ob damit überhaupt eine Besserung eintritt - falls nicht erübrigt sich die Frage eh. Zudem kommen mir Fragen meistens erst zu spät in den Sinn

immerhin muss ich das eine Medikament, welches ich seit mehreren Monaten nehme, jetzt mal nicht mehr nehmen, dafür die beiden neuen

Wenig Zeit, aber kurz meine Erfahrungen...

War auch kurzatmig, Sport war anstrengend, ist jetzt 5 Jahre her. Dann kam noch Husten dazu etc. Also Lungentest mit Ergebnis Belastungsasthma. Dazu allergisches Asthma. Standard-Theraphie, 1 Spray regelmäßig (Cortikoid), eines für den Notfall.

Inzwischen (durch das regelmäßige Ausdauertraining) hat sich die Sache eingependelt Habe keine Atemnot mehr bis Puls um 150/160, also für normale Belastungen vollkommen ausreichend.

Im Sommer nehme ich das Spray noch, um dem allergischen Husten zu begegnen. Im Winter nehme ich nix. Das Notfall-Spray brauche ich gar nicht mehr.

Fazit : der Ausdauersport hat mir sehr geholfen, das Problem zu lösen. Im Moment jedes Quartal zum Lungentest. Alle Werte soweit ok, die Ärztin staunt, daß ich inzwischen Mara laufe und lange Tris machen kann. Subjektiv fühle ich mich gut.

Das Spray ist zwar sicher nicht gesund, aber durch die lokale Anwendung in niedriger Dosis bei weitem nicht so schädlich wie Cortison als Tablette oder gar Spritze. Ich setze das Spray im Winter ab, um nicht unnötig einzunehmen.

Mein Tip : probiere das Spray regelmäßig (!) zu nehmen und mit niedriger Belastung Sport zu treiben. Mit der Zeit wird die Kurzatmigkeit verfliegen, wenn es wirklich "nur" am Asthma/Allergie liegt. Es könnte allerdings auch andere Ursachen geben. Würde ich abklären lassen, falls es innerhalb weniger Monate nicht besser wird.

Gute Besserung !

danke Trifi!

ich mache ja schon seit Jahren Ausdauersport - gebessert hat es sich anscheinend nicht. Das erste mal wurde das bei einem Routinetest bei der Lungenliga festgestellt - daraufhin voller Panik zum Doc - Lungentest, positiv - Spray gekriegt und wieder heim. Ich hab dann ein paar mal vor dem Sport inhaliert, hab aber keine Wirkung festgestellt und ausser gelegentlichem Husten bei Belastung in kalter Luft hat mich auch nichts gestört.

jetzt aber seit einigen Monaten krieg ich sehr schnell Atemnot - nur schon spazieren vom Parkplatz zum Büro reicht dafür.. muss da unter Umständen schon durch den Mund atmen weil ich sonst zu wenig Luft kriege. Dito schwimmen.. Abschlag 3-er Zug geht kaum - jedenfalls nicht länger als 100 m - dann reicht der Sauerstoff einfach nicht mehr aus.

drum heute der erneute Test. Allergie glaube ich nicht - ich spüre das vorallem beim Beginn einer Sporteinheit - also loslaufen und ich keuche wie wenn ich Endspurt hinlege. Und sobald anstrengend wird - also bei jedem Hügel, egal ob zu Fuss oder per Rad. Wenn ich durchziehe wirds mir irgendwann schlecht oder schwindlig.

ich muss die Medikamente jetzt mal für 3 Wochen nehmen, dann wieder zum Doc. Blut wurde heute auch getestet - da kriege ich das Ergebnis nächste Woche. Langsam hab ich die Nase voll

Die Sprays müssen regelmäßig angewendet werden, nicht nur vor dem Sport !

Tabletten dasselbe. Diese müssen auch langsam abgesetzt werden ("ausschleichen"), da sonst eine rapide Verschlechterung des Zustandes eintreten kann

Das mit dem 3er Zug beim Schwimmen kenne ich leider. Geht mir genauso, muß ich wohl durch.

Mundatmung : habe ich jahrelang gemacht, ist keinesfalls gesund. Jetzt nach der Nasen-OP gehts besser, aber optimal ist anders...

Würde da noch paar Sachen untersuchen lassen, wenns nicht besser wird. Nase z.B. oder ob ne Muskel-Erkrankung vorliegt. Muß der Facharzt entscheiden. Geh den solange auf den Keks, bis sie eine plausible Erklärung gefunden haben. Den Grund und Sinn einer Medikation genau hinterfragen. Die Methode "Versuch und Irrtum" finde ich nicht so toll.

Erstmal würde ich auf niedrigem Niveau Sport treiben. Keine intensiven Einheiten ! Zudem gut aufwärmen, wenn es sein muß halt mit Walking/Wandern anfangen, wenn alles andere schon zu "schnell" ist.

Was sagt eigentlich der Puls ? Die Pumpe ist in Ordnung ?

den Spray muss ich wirklich nur vor dem Sport nehmen - fürs andere hab ich ein anderes Medikament, das muss ich morgens und abends nehmen (eine Art Pulver die eingesogen werden muss).

Pumpe.. hatte letztes Jahr ein halbes Jahr Probleme damit, bis irgendwann dann Pfeifersche Drüsenfieber festgestellt wurde - war aber schon am Abklingen. Weil die Beschwerden lange anhielten liess ich Belastungs-EKG mache - alles im grünen Bereich. Pulser trag ich nie - im Laufen funktioniert er nicht (bin wohl zu fett ), und beim Radeln vergesse ich immer - hab die Dinger noch nie gemocht. Vom Gefühl her ist mein Puls aber immer sehr hoch - also schon beim lockeren Joggen wohl um die 160 rum.

Intensive Einheiten mach ich schon lange nicht mehr - hab ja seit Sommer eigentlich "Wettkampfverbot" - und bis auf den letzten Sonntag mit der Revanche vom Chlauslauf hab ich seit Kraichgau auch keine richtigen Wettkämpfe mehr bestritten.

Kortison bin zwar kein Arzt aber da würde ich eine zweite und vll dritte Meinung einholen. Ich habe im Sommer allergiebedingtes Asthma und den Rest des Jahres fast beschwerdefrei. Ich habe ein kortisonfreies Spry bekommen. Nennt sich Aarane. es ist sehr gut verträglich und hilft sofort. Anstatt in der schlimmen Zeit mit blauen Lippen rum zu laufen weil ich keine Lkuft mehr bekommen habe, kann ich jetzt sogar leichte Trainingseinheiten absolvieren.

der Spray ist auch kortisonfrei - nur das Pulver enthält Kortison. alle reden von Kortison wie gefährlich und so - aber wer weiss genaueres und nicht nur vom "hören sagen"?

Hab heute etwas gegooglet und was ich so lesen konnte haben sich die Medikamente stark verbessert resp. die Nebenwirkungen sich vermindert.

mein Doc ist ausgebildeter Sportarzt und selber Langstreckenläufer - ich denke schon dass er weiss, was er tut. Zudem hat mir ja schon mein vorheriger Arzt (ebenfalls Ultratriathlet) Asthmaspray verschrieben.

Wenn man es nicht vermeiden kann und sich gut beraten fühlt würde ich es einfach probieren. Es macht ja nicht abhängig und bei unschönen Nebenwirkungen kannnst Du es ja wieder absetzen. Ich habe nach wie vor keine gute Meinung von Kortikoiden. Das isr meine persönliche Meinung die keinesfalls auf fungiertem Fachwissen beruht.

ich hab gar keine Meinung - drum frag ich ja

hab heute erst geschluckt und dann inhaliert und bin dann geschwommen- gespürt hab ich nichts, weder positiv noch negativ

Sieht aus als bist du doch noch verunsichert. Vll doch noch ne weitere Fachmeinung vom Lungenspezialist z.B.?
Kann leider auch nur von mener Erfahrung berichten. Ich brauche zwei Sprüstöße und es hilft sofort für einige Stunden. Ist wohl auch nicht vergleichbar das Beschwerdebild. Bei Dir ist es ja wohl dauerhaft mehr oder mnder spürbar und bei mir kurzeitig und heftig. Vll braucht es bei ddir um zu wirken.
Google bloß nicht zuviel nach irgendwelchen Seiten die ähnliche oder gleiche Beschwerdebilder beschreiben. Da sind viele Idioten im Netz unterwegs und man ist dann noch mehr verunsichert.

ich bin nicht verunsichert - wollte nur ein paar Sätze hören von Leuten, die nicht Medizin studiert haben sondern solche Krankheiten selber durchgemacht haben.. anscheinend solls unter den Ausdauersportlern ja extrem viele Asthmatiker geben

spüren tu ich ja gar nichts davon, aussser dass ich beim Sport zuwenig Luft bekomme...

Lungenspezialist kann ich mir nicht leisten - das ginge voll auf meine Rechnung und da ich nun bald noch weniger verdiene als jetzt schon...

Kortison kann bei dauerhafter Einnahme einige höchst unangenehme (und u.U. auch lebensverkürzende) Nebenwirkungen haben. Trotzdem gibt es Krankheiten, die den Einsatz rechtfertigen. Pauschale Verdammnis ist fehl am Platze.

Wie schon gesagt, die heutigen "Kortikoide" sind so niedrig dosiert und werden zudem lokal angewendet, daß eine systemische Wirkung im Allgemeinen vermieden wird. Somit besteht normalerweise kein Grund, bei einer Indikation auf Einnahme zu verzichten und damit andere Einschränkungen (wie Deine Atemnot) auf sich zu nehmen.

Ich habe in der Familie einen Fall mit jahrelanger und relativ hoch dosierter Cortisongabe im Prinzip schon kurz nach der Geburt Er lebt noch... und erfreut sich bester Gesundheit. Kann inzwischen komplett auf Cortison verzichten. Lebenserwartung... wird man sehen...

Was will ich damit sagen ? Habe erstmal keine Berührungsängste. Das Medikament kann ev. erstmal kurzfristig helfen, danach muß man sehen wie es weitergeht.

Ich kann nur empfehlen, den Rat mehrerer Fach(!)ärzte einzuholen und diesen dann auch für ein paar Monate wenigstens zu befolgen. Tritt keine Besserung ein, mußt Du weitersuchen (lassen). Gehts jedoch besser, dann kannst Du immer noch probieren, die Dosis schrittweise zu verringern. Wie gesagt, ich komme inzwischen im Winter vollkommen ohne aus !

Was auf jeden Fall hilft : Sport, Ausdauersport bei niedrigem Puls. Dazu ist es wichtig, möglichen Dauerstreß zu vermeiden !! Seelischer Streß ist bei bestehenden chronischen Krankheiten absolutes Gift

Versuche nach Möglichkeit den Pulser zum Einsatz zu bringen. Es reicht aber auch, gelegentlich mal mit der Uhr zu prüfen, ob Du noch im grünen Bereich bist. Überlastung bringt nur weitere Probleme ! War das mit dem Übergewicht ernst gemeint ?!?

Nochwas : aufgrund mangelnder finanzieller Mittel auf ev. Klärung bringende Spezial-Untersuchungen verzichten zu müssen... halte ich für sehr bedenklich... wir sind doch (noch) nicht bei amerikanischen Verhältnissen angelangt ?! Vl. bietet sich die Möglichkeit an einer Uni-Klinik untersuchen zu lassen, ev. auch im Rahmen einer Studie o.ä. ?

hm, wenn das Lungenvolumen sich durch Training vergrössern soll, wo soll das Volumen herkommen? Die Organe im Bauch schrumpfen wohl kaum um Platz zu machen. Dann muss logischerweise der Brustumfang zunehmen. Dürfte durch die Rippen schwierig werden...

Was ich mir vorstellen kann ist, dass das vorhandene Volumen effektiver genutzt wird. Lungenmuskulatur könnte effektiver arbeiten und Schleim aus den Bronchien raus.