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Und wenn nicht dies, dann doch zumindest arme Opfer des bösen Systems "Leistungssport".

Mich hätte die Antwort auf die folgende Frage an die beiden Radler interessiert: "Warum haben Sie nicht konsequent Ihnen bekannte Doper gemeldet um Ihre eigenen Chancen zu verbessern?" Sollte doch für einen sauberen Sportler kein Problem sein, der NADA Tips zu geben, wenn er bemerkt, dass die Kollegen fleißig einwerfen und ihn dann abhängen...

ich bin sicher die entscheidung wirst du auch nie bereuen.
@meggele
sein gewissen kann man manipulieren, einen kaputten körper schwerlich ...

ich glaub im radsport ist wirklich schon alles zu spät! die zwei sauberen athleten im peloton würden doch endlos gemobbt werden ... oder wars nur einer ...

Oh ja. Glücklich mögen die sein, die "nur" Epo & Freunde genomme und es überlebt haben. Der Rest wird sehr bitter werden.

Da darf der Steuerzahler dann nochmal ran. Jede Wette!

So lange sie nicht privat versichert sind: yep.

Oder meinst Du als eine Art Ausgleichsfond für die Hinterbliebenen des Dopingwahns? Für die Opfer, die in Hamiltonscher Manier so gut wie keinen Tag eines Jahres nicht irgendein Steroid oder Hormon reingefeuert haben? Mhmmm...

Das würde Dir so passen!

Ne! Drullse hat schon Recht. Das ist der einzig Weg das Elend zu ertragen. Focus auf die eigene Leistung, Platzierungen sind nebensächlich und der "Sport" im Fernsehen nicht besser als ne gefakte Show.

Sport im Fernseh ist erst mal Geschäft, da fließt viel Geld. Und spätestens wo Geld fließt wird beschissen.

Letztendlich tragen wir mit unserer Hatz nach Zeiten (sub irgendwas) und Platzierungen auch zum Doping bei. So lange es um Zeiten und Platzierungen geht wird beschissen. Erst wenn man verlieren darf, wird dem Doping seine Grundlage entzogen.

Erschreckend auch, daß TRIATHLON eine der genannten Sportarten war, die negativ aufgefallen sind.

War das nicht mal, daß hier auch die FINISHER gefeiert wurden und die Zeiten gar nicht sooooooo sehr wichtig sind.Oder ist das (nur noch) ein Mythos, der bei mir überlebt hat.

Das muss man sich aber auch wirklich in seinem Bewusstsein verankern. Man muss sich klarmachen, dass die zwar wirklich hart sind, enorm viel trainieren und teilweise absolute Ausnahmeathleten sind, aber dass ein 49er-Schnitt am Ende einer dreiwöchigen Tour oder eine Minifluchtgruppe über 220km mit nem 46er-Schnitt nach zwei knallharten Bergtagen einfach nicht zu machen sind.


Auch auch im "restlichen" Sport gibt es Einzelleistungen, die einen zweifeln lassen. Und es gibt Leistungen, z. B. im LD-Tria, die zwar generell durchaus möglich sind, aber doch nicht unbedingt für jeden, der diese erbracht hat. Oder eben nicht in dieser Häufigkeit.

Was ist daran erschreckend? Mal abgesehen, dass Triathlon durch radeln und laufen einen ganz natürlich hohen Faktor möglicher Abwesenheit hat (da müsste man jetzt wissen, wie die Kontrollen wirklich aussahen), ist Triathlon eine Sportart, die aus der Kombination von drei der mit am meisten verseuchtetsten Sportarten besteht.
Einem Profi-Athleten geht's doch nicht um finishen, das ging doch nicht einmal mir bei meinem ersten so.

Also in der Anfangszeit war das wirklich so. Als Finisher eines Triathlons (egal welche Strecke) warst du der Supermann.

Diese Phase war aber nur sehr kurz.

Heute ist viel Heuchelei dabei (wohl auch hier im Forum). IMHO 95% aller Triathleten würden sich ihre Zeiten am liebsten auf die Stirn tätowieren lassen. Bei den Schnellen geht es sowieso nur um Platz + Zeit. Im Mittelfeld ist viel Krampf und das dazugehörige "möchte-gern-gut-sein-bring-es-aber-nicht" dabei. Hinten gibt es vielleicht noch ein paar gelassene Finisher.

Aber auch nur sehr vielleicht. Denn je länger die Strecke, desto mehr werden diese Dir versuchen weiszumachen, dass sie in Wirklichkeit die größere Leistung erbracht hätten als jemand, der 6h vor ihnen im Ziel war.

In der Masse sind Trias mit ihrem Gehabe, Geprolle und Wichtiggetue genauso ätzend wie die anderen auch.

Aber es gibt ja kleine und feine Gruppen

Erschreckend, weil das MEINE Sportart ist. Sollen doch die Boxer machen, was sie wollen. Mein Herz hängt am Triathlon.

Beim FINISHEN dachte ich auch mehr an die Grundphilosophie von TRIATHLON. Bei anderen Sportarten gibt es dieses "hintere Feld" ja erst gar nicht und ich hoffte, daß dieser Grundgedanke auch auf den "Spitzenbereich" abfärben würde.

Thilo, der wahrscheinlich in diesem Punkt etwas Blauäugig und ein Träumer, der sich aber seinen Sport nicht vermiesen lassen wird.

och, nett finden sie das bestimmt auch mit all den Leuten. Aber das nützt natürlich nichts, wenn man sein Geld damit verdienen muss. Solange man nicht übermäßig gut aussieht, muss man da eben auch mal vorn landen.

Getoppt wird dieses nicht-verlieren-können nur mal wieder von den Radfahrern: "lieber tot als zweiter".