Ist das Arroganz, Coolness oder nur gestört?

Ulfila · **Verfasst:** 12 Apr 2006 22:06

Die letzten beiden Aussagen für sich genommen sind beider richtig. Ihr könnt euch also wieder lieb haben.

chris76 · **Verfasst:** 12 Apr 2006 22:21

Eisenmann hat geschrieben:

chris76 hat geschrieben:

Eisenmann hat geschrieben:

chris76 hat geschrieben:

Ob es sich hart anfühlt ist abhängig von der Steigung.

Drullse hat es schon gesagt, aber ich drücke es nochmal anders aus, damit es auch kleinere Geister verstehen: Jeder Berg ist genauso hart, wie Du ihn Dir machst.

Das ist einfach falsch. Wenn wir Strecke A und Strecke B mit gleicher Geschwindigkeit fahren, dann ist strecke A anstrengender, weil wir den steileren Abschnitt mit einem höheren Puls fahren müssen obwohl wir noch nicht einmal annähernd die geschwindigkeit erreichen wie auf dem flacheren Stück B. Die Muskeln werden ausserdem saurer.

Aber du weisst es ja eh besser wozu also die diskussion.

Wenn das so ist, hast Du Dich ganz klassisch selbst abgeschossen.

Beispiel: Beim (leider) nicht mehr veranstalteten Schwelmer Sylvesterlauf gab es ein kurzes steiles Stück Waldweg mit Stufen aus quergelegten Stämmen. Der Eisenmann war so schlau und ist dieses Stück bewußt gegangen (in der klassischen Gehertechnik), um den Puls nicht zu hoch zu jagen. Auf jeder der 5 Runden habe ich an dem Stück Boden verloren, den ich aber mit frischen Beinen schnell wieder gut gemacht habe, weil die anderen "oben" eben dicke Beine hatten. Ergebnis: Platz 2.

Vom Radfahren sind wir jetzt beim gehen angelangt. Dann ist der Schritt ja nicht mehr weit zum Bergwandern oder klettern. Wo wir beim technischen Anspruch angelangt sind.

Oder anders gesagt: Die Tatsache das du die Gehtechnik drauf gehabt hast und das wissen um diese Technik hat dir einen Vorteil verschafft. Das man diese besondere Technik nutzen und somit auch können muß, macht aber die Strecke schwerer als die flachere und konstantere.

MöMö · **Registriert:** 22 Sep 2004 12:00 **Beiträge:** 9388

Ich wage mal die kühne Behauptung, daß die Gehertechnik nicht das Entscheidende war, sondern eher das Gehen an sich.

chris76 · **Verfasst:** 12 Apr 2006 22:25

Eisenmann hat geschrieben:

Ich wage mal die kühne Behauptung, daß die Gehertechnik nicht das Entscheidende war, sondern eher das Gehen an sich.

Mag sein, ausdauersport ist halt primitiv und hat nicht viel mit technik zu tun.

Wird alles nur in mmol/l, bbm, watt oder vo2 gemessen. Es gibt keinen künstlerischen anspruch, keinen technischen und kaum einen koordinativen.

holger · **Verfasst:** 12 Apr 2006 22:27

Zu Chris seiner 2-Strecken-These muss man ja nur mal die Radstrecken von Roth und Glücksburg fahren/vergleichen.
Per Saldo sollen sie ja wohl die gleichen Gesamthöhenmeter haben.
Und doch hört man immer mal wieder, dass das die nördliche schwieriger zu fahren bzw. kraftraubender wäre.

Oder liegt das wirklich nur daran, dass man im Flachland von der welligen Strecke überrascht wird?

(Wobei: Mir als geb. Flensburger geht es mit den beiden Strecken nicht anders.)

MöMö · **Registriert:** 22 Sep 2004 12:00 **Beiträge:** 9388

chris76 hat geschrieben:

Es gibt keinen künstlerischen anspruch, keinen technischen und kaum einen koordinativen.

Technik & Koordiantion schlagen sich letztendlich auch in Watt und mmol nieder. Und wenn Du künstlerischen Anspruch willst, dann geh halt zum Eiskunstlauf oder Tanztee.

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