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http://www.berlinonline.de/berliner-zei ... s=7.1.2006

Wenn ich aber schon wieder was vom "Sport-Produkt" Triathlon lese...

Da wird dann so eine Witzveranstaltung wie Hamburg draus, sauteuer und hat mit Triathlon nix zu tun.

Bringt aber Kundschaft.

Klar, Läufer und Triathleten sind ein sehr zahlungskräftiges Publikum (ich arme Sau bin die Ausnahme), die sind gern gesehen. Das wird in Roth und Frankfurt nicht anders sein. Roth als ländliche Gegend ist eh klar und Frankfurt würde seine Toren auch nicht so weit öffnen, wenn nichts hängen bleiben würde.

Und bei den olympischen Spielen 2028 wird so richtig abgesahnt.

Wenn es keine Nachfrage nach solchen Events geben würde, dann würden sie ja wohl nicht angeboten. Großveranstaltungen, wie Ironman und City Marathon sind bereits wenige Tage nach Öffnung der Meldelisten ausgebucht. Also gibt es genügend Leute, die auf City Veranstaltungen stehen.

Wer es nicht so mag, es gibt immer noch genügend Läufe in der Natur, die sind noch nicht so überlaufen.

Ich mag diese City-Events. Die Zuschauerkulisse sorgt bei mir für mehr Adrealin als Kühe auf der Weide.

Aber der Triathlon in Hamburg hat halt nix mehr mit Triathlon zu tun. Ein auch nur annähernd regelgerechtes Rennen ist da nicht möglich. Das meinte ich. Ansonsten sollen sie organisieren was sie wollen, man muß ja nicht dran teilnehmen.

Da hast Du natürlich recht; wenn es ein Lutscher Rennen wird, weil aus kommerziellen Gründen zu viele Athleten auf der Strecke sind, dann wird es grenzwertig.

Manche Veranstalter bekommen einfach den Hals nicht voll, aber das passiert Dir auch schon bei so Dorf-Rennen wie der Winterlaufserie in Goldbach

Das Problem in Hamburg ist, dass der Veranstalter das gar nicht wirklich als Rennen/Wettkampf sieht, sondern als "Event". Genausowenig, wie die 27 Quadrillionen "Radfahrer", die innerhalb der ersten 23.42 Sekunden nach Anmeldeoeffnung die Cyclassics ausbuchen, ein Radrennen erwarten (wo wird schon auf ner 60km-Runde ne Bruecke hochgeschoben?), tun viele das beim Cityman.

Ich muss sagen, dass es mich fuer die Leute, die da zum ersten Mal dran teilnehmen, freut, dass sie ihren Spass haben koennen, von Zehntausenden angefeuert werden usw., aber solange man nicht in der ersten Startgruppe ist (war ich dies Jahr zum Glueck) und einigermassen flott unterwegs, hat man zumindest auf dem Rad einfach keinen Spass, weil's tierisch voll ist.
Ich war zweimal dabei, einmal als SD und erster Tria ueberhaupt, und ich glaub nicht, dass ich's nochmal tun werde. Kostet naemlich auch richtig viel Geld.

der Holsten Man ist ein Paradebeispiel.
Das ist ein Event, kein Wettkampf im klassischen Sinn.

Ich hab´s einmal mit gemacht, hat mir jede Mege Spass gemacht

Gleichwohl: been there, got the t-shirt

Yepp, das war auch Dezember 2004 in Haßloch der Fall. Als Scharen von Baumann-Jüngern (Von 0 auf 42) den schönen Nikolaus-Halbmarathon als ihre Bühne missbrauchten.

Manche Läufer bekamen keine Startnummer mehr und stattdessen einen Zettel (wirklich wahr) in die Hand um sich die Endzeit bestätigen zu lassen.