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 Betreff des Beitrags: Re: MS: Mein Sport, Mein Spaß, Meine Sehnsüchte
BeitragVerfasst: 25 Apr 2020 15:34 
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Schach-Emu
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ulmerandy hat geschrieben:
:daumen :daumen :daumen
Saustark - erinnert mich an meinen versuch damals einen Ironman@Home zu absolvieren, der ja nur durch den Unfall vor der Tür gestört wurde :chris76

Icey hat geschrieben:
Sau stark!!! :pray :pray


Dakeschön :daumen

Halbe Sachen können auch ganze Freude schenken

Freitagfrüh. Ich bin noch müde, die Umstellung von Winter auf Sommerzeit fällt mir immer etwas schwer. Die letzten Tage war ich meist schon um 3 Uhr Winterzeit wach (Für Bellamartha , 4 Uhr Sommerzeit). Mir fehlen einfach einige Stunden Schlaf, wenngleich ich sonst die neu eingeführte Frühschicht liebe. Heute habe ich allerdings Urlaub, das Wetter ist klasse, die Stimmung wird hoffentlich noch folgen.
Kurz nach 6 Uhr starte ich mit dem Rudern auf dem Ergometer. Der Blick aus dem Fenster in die grüne Landschaft begeistert, muntert auf. Der heutige Tag ist meinen langen Jahren bei der Challenge Heilbron, Kraichgau und den 2 Teilnahmen in Erlangen gewidmet, der Halbdistanz.
Kurzfristig verlängere ich das Rudern auf die kompletten 10 km , macht Laune oder vielleicht ist es mir draußen einfach noch zu kalt. Ich will noch nicht vor die Tür :lachen . Nach 54 Minuten ächze ich mich aus dem Sitz, spüre mein Alter, komme kaum hoch, wanke die Treppen runter, stärke mich noch einmal, ziehe Armlinge, Kurzarmradjacke, Radmütze und -helm an, starte mit dem MTB ca. 11 Minuten später.
Schlagartig bin ich richtig wach. Mann, ist das noch frisch. Mir fröstelt, nur langsam wird mir zumindest an den Beinen warm. Ich hoffe auf die Sonne. Das Bufftuch um den Mund schützt vor Kälte. Heute ist es zäh. Gut erwartungsgemäß. Auch die erhöhten Wartezeiten an den Straßenquerungen oder Ampeln. Werktag. Bei mir geht es nur um die Freude und das Ankommen. Wenigstens halte ich den 20er Referenzschnitt, mache diesmal aber auch nichts gut. Einzelne freundliche Begegnungen mit Hundehaltern, Spaziergängern, sonst ist es auf den Radwegen oft einsam. Nach 45 km wende ich kurz vor Möckmühl, der Wind ist immer noch recht frisch, auch wenn mittlerweile die Sonne scheint. Nach 70 km bin ich langsam aufgetaut und mache jetzt etwas Zeit für die allerletzten Hügel gut. Nach 4.29 Std. auf dem MTB wechsle ich daheim in 6 min in die Laufklamotten, trinke ausgiebig, trabe los. Ohne Fersen-Gelpolster :chris76 .
Jetzt ist es warm. Es läuft ordentlich, fast ein 6er Schnitt. Wende nach 10 km in 1.01 Std. Es wird zäh. Mir geht die Energie etwas aus, gewohntes Risko bei einer Wendepunktstrecke. Ich werde langsamer, die Hügel kommen. Noch ist es kontrolliertes Laufen oder je nach Sichtweise Traben . Nach 2.06 Std. finishe ich die 20 km, insgesamt in 7.47 Std. die Halbdistanz :win .

Grenzen gibt es oft nur im Kopf :censored

Allen ein freies Wochenende.

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 Betreff des Beitrags: Re: MS: Mein Sport, Mein Spaß, Meine Sehnsüchte
BeitragVerfasst: 25 Apr 2020 16:01 
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Rückenbeine ohne Brett-Emu
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Irgendwie hab ich das Gefühl Du bist nicht ausgelastet. :blue

Nicht schlecht was Du so raushaust! :daumen

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Wagnerli hat geschrieben:
Dafür sind wir Drachen, die den armen Männer alles verbieten und sie nicht verstehen.

Ich wussts ja schon immer...

Tsss.... Frösche


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 Betreff des Beitrags: Re: MS: Mein Sport, Mein Spaß, Meine Sehnsüchte
BeitragVerfasst: 25 Apr 2020 16:35 
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Das Kuba-Emu

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"Rudern auf dem Ergometer."

Ich spiel ja schon länger mit dem Gedanken, mir ein Rudergerät zu kaufen. Was hast Du für eines ?

Beim Tchibo gabs zB eins für unter 400 Euro. Ich frag mich da, was taugt das tatsächlich?

Bei uns im Amt haben wir in der Fitnessbude Concept 2 Geräte. Die sind ganz angenehm zum Rudern, aber auch teuer.


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 Betreff des Beitrags: Re: MS: Mein Sport, Mein Spaß, Meine Sehnsüchte
BeitragVerfasst: 25 Apr 2020 17:04 
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Schach-Emu
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HansM hat geschrieben:
"Rudern auf dem Ergometer."

Ich spiel ja schon länger mit dem Gedanken, mir ein Rudergerät zu kaufen. Was hast Du für eines ?

Beim Tchibo gabs zB eins für unter 400 Euro. Ich frag mich da, was taugt das tatsächlich?

Bei uns im Amt haben wir in der Fitnessbude Concept 2 Geräte. Die sind ganz angenehm zum Rudern, aber auch teuer.


Ein Cardio Strong RX 40 von Sport-Tiedje. Das hat sich bei uns mittlerweile voll rentiert :daumen

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 Betreff des Beitrags: Re: MS: Mein Sport, Mein Spaß, Meine Sehnsüchte
BeitragVerfasst: 03 Mai 2020 16:03 
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Schach-Emu
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Planlos

Was soll ich schreiben?
Dass ich mir in einer Frustaktion die zu lange gewordenen Augenbrauen selbst gestutzt habe? :toblerone
Dass ich nach dem letzten zu hektischem Schnitt die nächsten Wochen jetzt auch ein äußerlich sichtbares Coronazeichen trage? :lachen
Dass ich gestern trotz vorhergesagten Windboen mit dem MTB teilweise auf Heros Spuren wandeln wollte? Dabei immer mehr Respekt vor seiner Leistung und den Hügeln im Bauland gewann? Dass der eisig kalte Wind mich trotz eigentlich angepasster Kleidung so frieren ließ, wie schon lange nicht mehr? Dass ich irgendwann im Gegenwind so lahm war, dass ich absteigen wollte? Dass ich mitunter mein MTB kaum in der Spur halten konnte? Dass ich nach genau 5.15 Std. und über 1000 HM erleichtert daheim war?
Dass ich heute beim Laufen zu warm angezogen und trotz Schlumpfes Hinweisen zu wenig Trinken dabei hatte? Dass ich gar nicht eingehen konnte, weil ich zuvor schon völlig platt war? Dass ich die letzten Kilometer aufgab und heimschlich? Dass ich trotzdem zufrieden war, weil ich aufstand, statt liegenzubleiben? :keko

Ja, aber ehrlicherweise beschäftigt mich außer einigem Sportfernen einer meiner letzten Lebensträume im Sport. Eine relativ respektable Spendenaktion durchzuziehen.

Nach klasse Beginn war im April total tote Hose bei den Buchverkäufen, verständlich, aber schade. Erst mit dem 44 Stunden Ironman, der auch in der heimischen Presse lobend erwähnt wurde, ging es weiter. Besonders freut mich, dass frühere Käuferinnen es jetzt weiterschenken oder empfehlen. So verkehrt kann es also auch in der Coronazeit nicht sein.

Mir wurde klar, ich kann nicht nichts tun und warten. Ich muss die Aktion zeitnah abschließen (möglichst bis Anfang Juli), schließlich sollen die Spenden auch eingesetzt werden. Andererseits fehlen mir noch rund 400 Euro zu dem für meine Möglichkeiten doch arg hoch gesteckten 1000 Euro. Ich bin ja schließlich kein Frodeno. Die Margen sind auch extrem niedrig gehalten, da mir noch wichtiger war, dass es gelesen wird. Ich habe deshalb und auch um wieder vor den nahenden Dämonen in Bewegung zu bleiben, gestern eine größere Werbeoffensive im MS-Bereich gestartet.

Wer es noch nicht kennt, gerne :daumen . Auch bei mir mit Widmung erhältlich(bitte dann PN). Dies hat den höchsten Gewinn, da sowohl der Verlag- als auch die Handelsmargen wegfallen.
Wer es schon kennt und guten Gewissens empfehlen oder verschenken mag, ebenfalls gerne :daumen .

Der Herzblatt gewidmete Halbmarathon, im Rudern

Leider auch eher planlos, sonst hätte ich so eine Aktion nicht vor den langen Rad-und Lauftouren absolviert. Anfangs noch optimistisch, fast pubertär überheblich beginne ich auf dem heimischen Ergometer zu rudern. Alles zur Seite, ich komme. Intensität und Motivation hoch, macht Laune. Nach den gewohnten 10 km in 52 Minuten wird es zäher. Wie schafft Herzblatt so einfach längere Strecken? Gilt das auf Hände-tragen-Versprechen für beide? Wie von Su Bee berichtet, hatte sich diese Fähigkeit auf der Weinsburger Burg ja schon bewährt.
Mein Hintern muckt, die Hände werden taub. Lüften, Lockern. Dummerweise reibt sich meine rechte Achselhöhle am nicht mehr ganz so taufrischen Kurzarmshirt. Es wird blutig rot.
Ich beisse, erhöhe die Intensität, gerate in den GA2-Bereich oder noch höher, kalkuliere die Zeit. Die 21,1 km SUb 1.50 Stunden sind vielleicht noch drin. Im Laufen bin ich da aktuell weit entfernt. Also wenigstens heute, Endspurt, geschafft, die 21.1 km Rudern in 1.49 Std.

Allen, die bisher durchgehalten und gelesen haben, einen respektvollen Sonntag. :tomtiger

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 Betreff des Beitrags: Re: MS: Mein Sport, Mein Spaß, Meine Sehnsüchte
BeitragVerfasst: 05 Mai 2020 00:23 
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Schach-Emu
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Heute habe ich mich allerdings tatsächlich einmal unterkriegen lassen oder vielleicht habe ich auch einen Irrweg eingesehen. oder vielleicht ist es einfach die Anspannung vor den Untersuchungen am Freitag, fast eine Art Tapergefühl :dead .

Jedenfalls darf ich mich nicht von Zahlen knechten lassen. Im Sport klappt es doch mittlerweile sehr gut, da steht das Erleben im Vordergrund. Ich revidiere mein Spendenziel. Es kommt wie es kommt. Ich hatte zwar überwiegend sehr positive Erfahrungen gesammelt, besonders auch hier :daumen , leider aber auch in den letzten Tagen andernorts einige unerfreuliche Enttäuschungen oder Mißverständnisse. Ich setzte mich teils allerdings auch selbst zu arg unter Druck.
Deswegen nehme ich einen Gang raus und verzichte ab sofort auf weiteres Marketing für das Buch. Wird sonst zu nervig :blush .

Sollte ich am Freitag nicht ausgebremst werden, heißt dass aber nicht, dass ich nicht weiterhin die eine oder andere nicht ganz normale Aktion plane :chris76 .

Mit dem 44 Std. Ironman oder anderem hatte ich eher das Gefühl den Nerv der Zeit getroffen zu haben. Hier waren die Reaktionen teilweise überwältigend :yo: . Und Mut zu machen, nicht aufzugeben, ist ja mein eigentliches Hauptanliegen.
Schöne Träume und vielen Dank für die tolle Unterstützung.

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 Betreff des Beitrags: Re: MS: Mein Sport, Mein Spaß, Meine Sehnsüchte
BeitragVerfasst: 05 Mai 2020 06:30 
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Sich von Zahlen knechten lassen, mache ich schon lange nicht mehr...also im Sport....weil meine Alterszahl eben nicht mehr 25 ist und da habe ich mich auch nicht von der zahl knechten lassen ...oder doch...in den 90gern gab es immer die Zahl vier!
"Waaaaaaas vier Kinder??? :oops: :oops: :oops: :oops: "
Ok die haben mir den Schlaf geraubt und noch so einiges, aber knechten will ich das nicht nennen. :blue
Sport ist um sich gut zu fühlen und wenn denn mal ne nette Zeit bei rum kommt : freue ich mich :blue

Wenn man etwas besonderes macht und es nach außen zeigt, gibt es immer Leute, die es mies machen, weil sie neidisch sind. Lass Dich nur nicht unterkriegen. :lookaroun:


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 Betreff des Beitrags: Re: MS: Mein Sport, Mein Spaß, Meine Sehnsüchte
BeitragVerfasst: 09 Mai 2020 17:30 
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Schach-Emu
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Taunusschnecke hat geschrieben:
Sich von Zahlen knechten lassen, mache ich schon lange nicht mehr...also im Sport....weil meine Alterszahl eben nicht mehr 25 ist und da habe ich mich auch nicht von der zahl knechten lassen ...oder doch...in den 90gern gab es immer die Zahl vier!
"Waaaaaaas vier Kinder??? :oops: :oops: :oops: :oops: "
Ok die haben mir den Schlaf geraubt und noch so einiges, aber knechten will ich das nicht nennen. :blue
Sport ist um sich gut zu fühlen und wenn denn mal ne nette Zeit bei rum kommt : freue ich mich :blue

Wenn man etwas besonderes macht und es nach außen zeigt, gibt es immer Leute, die es mies machen, weil sie neidisch sind. Lass Dich nur nicht unterkriegen. :lookaroun:


Vielen Dank, wir verstehen uns :kuss

Doppelpost:

Eigentlich sonst eine eher lockere Formulierung, aber..

Ein letztes Mal

Die vergangenen Monate waren ein einziges Wellenbad der Gefühle. So seltsam es klingen mag, sowohl die MS als auch Corona rangierten in der Reihenfolge meiner Sorgen nicht auf den Spitzenplätzen. Täglich im eigenen Haus tieftraurige Momente beim Begleiten auf den letzten Lebensabschnitten, das Begreifen der Vergänglichkeit, nicht nur des Lebens, sondern auch der schönen Momente, der Chancen.
Als wäre das nicht genug, merke ich in der AK 55 angekommen die Besonderheiten des Mindesthaltbarkeitsdatums. Die meisten Werte noch supertop, Anderes geeigneter zum Austauschen :eins .
Nach verdächtigen Anzeichen bekam ich im Februar eine Überweisung für eine Magen- und eine Darmspiegelung. Vereinfacht gesagt, eine Null-Saltindiät in einem Tag mit gleich darauffolgendem Wettkampf. Zum Glück bezahlte ich, dank einem Ratschlag einer freundlichen Nachbarin, lieber einen kleinen Zuschlag für ein besser vertägliches Abführmittel für den Vortag, Citrafleet. Schmeckte fast wie die bei Wettkämpfen ausgegebene Isoplörre. Nur 30 Minuten später wären selbst die kurzen 1,5 km Abstand in Roth zwischen den Dixis bei den Verpflegungsständen entschieden in die Hose gegangen :lachen . Gegen Abend war es überstanden.
Am nächsten Morgen um 9.45 Uhr stehe ich vor dem Haus des Arztes, warte um fast 3 Kilo erleichtert, wegen Corona draußen. Die letzte leichte Mahlzeit liegt ca. 26 Stunden zurück. Zum Glück bin ich Energiemängel gewohnt und kippe nicht so schnell um. Drinnen warte ich zuerst allein in dem ersten Zimmer, dann im zweiten, bis es los geht. Wettkampfkleidung angepasst :censored , kurzes Einführungsgespräch. Die Betäubung wirkt sofort. Ich bin so schnell weg, wie ein Pubertärer bei der Flucht vor der Arbeit :newwer . Beim langsamen Erwachen höre ich, wie der Arzt, die Ergebnisse diktiert. Naja, AK 55 geht wohl nicht ohne Befund :toblerone . Aber das Wichtigste ist, der Worst Case ist vermieden. Keine Anzeichen von Krebs :bse . Hatte ich zwar auch für höchst unwahrscheinlich gehalten, aber in trüben Momenten lasen sich die allzu frischen Erinnerungen an die tragische und schnell vergangene letzte Zeit mit meinem Vater doch nicht so leicht verdrängen.
3 neue Baustellen habe ich. Eine mit eventuell irgendwann drohender OP muss ich allerdings wie die anderen erst noch mit meinem Hausarzt genauer besprechen. Meine bevorzugte Eskalationsstufe 1 mit eigenverantwortlichem Handeln könnte vielleicht auch reichen, da ich bisher keine echten Beschwerden habe.

Nun genug vom Altersverfall. Diese Erlebnisse zeigen mir heuer trotzdem, wie wichtig es ist, seine Chancen und die schöne Zeit nicht zu vergeuden. Deswegen wage ich bis zur Sommerpause ein letztes Mal eine für mich besondere Herzensangelegenheit anzustreben.

Ohne externe Hilfe, aber mit MS, innerhalb 16 Stunden einen selbstorganisierten Ironman in meiner Heimat finishen :yo: .

Warum? Die letzten Monate waren oft arg deprimierend. Krebs, Demenz, meine MS lauernd, außen Corona. Absage meines Jungbrunnens, der Challenge Roth.
Da ich dafür einen absolut genialen Sahnetag benötige, werde ich es ganz kurzfristig irgendwann in den nächsten Wochen versuchen.
Die 3,8 km Schwimmen ersetze ich durch 10 Km Rudern auf dem heimischen Ergometer, das flotte Zeitfahrrad durch 180 km MTB auf Radwegen. Teils mit Trage- oder Schiebepassagen, holprigen Wegen, Ampeln. Wettkampfintensität. Unvorstellbar ist der Marathon mit 42,2 km. Ich pausiere beim Laufen jetzt schon seit Wochen, weil mein Fersensporn immer wieder muckt. Es wird schwer, ewig lang, höchst spannend, der Ausgang äußerst ungewiss.

Warum, wenn so unsicher, es jetzt öffentlich ankündigen?

Bei Besi&Friends gibt es Mitte Mai eine besondere Aktion. Es darf gerne jeder auch selbst teilnehmen oder mit einer Kilometer- oder Festbetragsspende dreifach Freude bereiten. Den Teilnehmer motivieren, die Stiftung unterstützen und vor allem den eh schon finanziell und gesundheitlich Benachteiligten ein Stück Lebensfreude und Hoffnung schenken .
Alle Spenden sind steuerlich absetzbar.
Ich würde mich über jede Art von Unterstützung unheimlich freuen. :daumen
Der Link zu meiner Seite:Image

Allen ein Wochenende mit Sonne im Herzen. :tomtiger

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 Betreff des Beitrags: Re: MS: Mein Sport, Mein Spaß, Meine Sehnsüchte
BeitragVerfasst: 17 Mai 2020 08:26 
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Schach-Emu
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Es kann nicht immer ein Happy End geben

Das dachte ich eh schon viel zu oft in den letzten Wochen, Monaten. Immer wieder neue teils tragische Herausforderungen, irgendwann ist das Leben nicht mehr schön .
Bei mir schlug es auch immer wieder ein, AK 55 halt :toblerone . Ein Maläster nach dem andern. Zum Glück aber nichts Existenzielles oder etwas, was man nicht behandeln könnte. So vorgewarnt wollte ich die Chancen nutzen, solange ich noch kann oder sagen wir, meine, zu können :censored .
Ein Ironman in der Heimat mit 10 km Rudern, 180 km MTB mit anschließendem Marathon. Die Wettervorhersage war ideal, nächste Woche habe ich Urlaub, alles vorbereitet, passt. Am Freitagnachmittag bekomme ich allerdings noch einen Anruf aus der Arztpraxis. Sie hätten doch noch etwas zusätzlich gefunden. Na, klasse. Nimmt das kein Ende? Auf Nachfragen, meint die Krankenschwestern, dass es nichts dramatisches wäre und es auch langt, wenn ich nächste Woche mit der Behandlung beginne.
Also gut, keine Absage des Ironman nötig. Ich bin trotzdem fast so nervös wie sonst auch, obwohl es daheim in vielerlei Hinsicht deutlich entspannter ist. Das wird aber sportlich ein richtig hartes Brett. Ich freue mich unheimlich, dass sich einige für die Spendenaktion eingetragen haben , andererseits bedeudete dies auch, dass ich mich im Vorfeld outen musste. Eigenwerbung ist nicht so meine Sache.
Zum letzten Mal der Link. Es kann bis kommenden Sonntag relativ einfach gespendet werden. Auch kleinere Beträge sind herzlich willkommen. Image

Immer wieder an FlyLive denkend, stehe ich bereits um 3.30 Uhr vor dem Weckerklingeln auf, frühstücke normal, bereite mich in aller Ruhe auf den langen Tag vor. Um 4.40 Uhr starte ich mit dem Rudern. Anfangs bin ich noch etwas verschlafen, die 500m-Zeiten über 3 Minuten. das reicht noch nicht. Ich erhöhe die Intensität und den Krafteinsatz. Jetzt passt es, allerdings mit hohem Pulseinsatz. Also wie sonst beim Schwimmen auch :chris76 .
Dummerweise wird beim Rudern auch die Beinmuskulatur deutlich beansprucht, obwohl ich betont mit der Kraft aus dem Oberkörper arbeiten will. Beim Schwimmen lasse ich mit Neo die Beine mehr ruhen, egal, weiter.
Nach 45 Minuten stellt das Rudergerät die Berechnungen ein und meldet: Pause. Ich rudere, komme aber nicht voran. Mist. Was jetzt?. Ich schiebe die Haltestange in die Ruheposition, versuche neu zu ziehen. Nach 2-3 Versuchen geht es weiter. Eine Minute vertan, aber halb so wild. Der Tag wird eh noch lang. Nach 53.20 Minuten habe ich die 10 km geschaftt, minimal schneller als bei der 44 Stunden Aktion. Das ist in Ordnung. Altersgerecht mühe ich mich in die Höhe, stolpere die Treppen runter, gehe noch einmal ausgiebig auf die Toilette, ziehe meine Radsachen an, esse einen Riegel, trinke etwas und ca. 5.45 Uhr starte ich mit dem MTB.
Es ist noch sehr frisch, unter 9 Grad. Ich trage eine Kurzarm-Windjacke, Armlinge, Langfingerhandschuhe, lange Komressionssocken und eine leichte Unterhelmmütze.
Geplant ist, diese später je nach Bedarf in meiner Radjacke zu verstauen.
Nur die kurze Radhose lässt sich nicht vermeiden. Das bedeutet in der Praxis ganz einfach: Gas geben oder frieren.

Es ist frisch, aber es läuft. Richtig, richtig gut :bse . Die Ampeln sind noch aus, keine Wartezeiten, kaum Autos, beim flotten Treten wird mir warm, bzw. das Frieren lässt sich Aushalten .
Genial ist der Moment als Sonnenstrahlen die näher kommende Burg Guttenberg verspielt beleuchten. Das sind die Gründe, warum ich so gerne in der Natur, aber mitunter auch so früh Sport treibe. In Bad Wimpfen blicke ich auf die Uhr, eine Stunde und damit absoluter Rekord
Und es geht so weiter, meine Zwischenzeiten gigantisch. Ist heute der eine Tag der 100 Tage, wo es einmal so richtig gut läuft oder ist nur einer der vielen, der die Grundlage für ein Überzocken legt? :pfeif Ich weiss es nicht. Da ich beim Laufen eh allerhöchste Bedenken habe, ohne Training ist halt auch nichts zu erwarten, will ich wenigstens das Radfahren genießen, fast ein Flow.
Vor dem Kloster Schöntal erschrecke ich dann doch. Radweg gesperrt, Umleitung. Murhys Gesetz, irgendetwas muss bei einer Langdistanz immer schief gehen. Ich teste die Abweichung, aber als es nicht nur steiler, sondern auch richtig holprig wird, drehe ich um. Zum Glück kenne ich von den Testfahren die benötigte Streckenlänge und habe auch meine GPS-Uhr dabei. 8,3 km fehlen mir mit Retour für diesen Abschnitt. Zwischen Möckmühl und Jagsthausen lege ich eine Schleife ein, passt wieder.
Jetzt sind gelegentlich auch andere Radfahrer zu sehen, aber weiterhin es relativ ensam. Je Stunde esse ich einen Riegel, trinke Iso. Dank der Kühle ist der Trinkbedarf nicht so groß.
Bei km 90 liege ich knapp unter 4 Stunden, 15 Minuten schneller als mein Rekord.
Ich merke allerdings, dass meine Konzentration etwas schwindet. Zweimal rutsche ich mit den Laufschuhen vom Pedal und knalle mir mit dem weiterlaufenden Pedal die Wade blutig :toblerone . Aufpassen! Konzentration, ermahne ich mich.
Erschwerend verdrücke ich mich bei km 112.9 km auf der Uhr. Die Messung stoppt. Ich radele weiter, weiß erst nicht, was ich machen soll. Starte dann nach ca. 6 Minuten ganz neu, jetzt stimmt es wieder. Die Strecke kenne ich zum Glück eh.
Beim Wechsel in das Kochertal treffe ich völlig zufällig 2 sportliche Arbeitskollegen. Wir begrüßen uns kurz freundlich und radeln kurz in vorschriftsmässigen Corona- und Windschattenabstand hinereinander. Allerdings bin ich auf flacher Strecke doch etwas schneller, heute klappt sogar der Aerogriff MTB. Beide Hände direkt nebeneinander in der Mitte des Lenkers . Auf meinen Rückweg von Neuenstadt treffe ich sie noch einmal und wünschen wir uns noch alles Gute, dann geht es heimwärts.
Der Puls rast, aber ich kann mich nicht bremsen, eine SUB 8 ist weiterhin möglich. Das wären für mich in Roth vergleichbare 5.40 Stunden. Das packe ich höchstens einmal im Leben. Also weiter (ins Verderben :chris76 . Ich finishe knapp unter 8 Stunden, eine Stunde schneller als kalkuliert, ziehe mich komplett um, trinke etwas , greife mir 2 Gels und trabe los. Herzblatt soll mich bei km 8 treffen.
So weit, so gut :censored .

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 Betreff des Beitrags: Re: MS: Mein Sport, Mein Spaß, Meine Sehnsüchte
BeitragVerfasst: 17 Mai 2020 08:59 
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Schach-Emu
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Die ersten Schritte bieten gleich das gewohnte Koppelgefühl, Matschbeine pur.
Ich bereue die gedämften aber auch leichteren und wackligeren Nike angezogen zu haben. Das war dämlich. Ich will versuchen möglichst lange einen 7er Schnitt zu laufen. Anfangs klappt es noch, extrem zäh, aber die Strecke ist zu Beginn auch etwas hügelig, leichte Hoffnung.
Nach der Neckarquerung geht es in die Sonne. Eigentlich schnuckelige 21 Grad, das wäre in Roth sonst ein Traum, aber die ungewohnten Sonnenstrahlen stechen doch recht intensiv. Das mag meine MS nicht. In der Kühle ist sie wesentlich abwesender. Ich merke, dass ich mich verkalkuliert habe, bei dem Umweg über die Felder sind es 9 km bis ich Herzblatt treffe. Ich verglühe, Zuckerrast(obwohl ich ein Gel dabei hatte und hätte nehmen können), Durst, Motivation verflüchtet sich. Bei Herzblatt kann ich nichts trinken, ein oft schon erlebtes Phänomen. Abwärtsspirale. Der Anfang vom Ende :dead .
Ich nehme jetzt wenigstens ein Gel. Der Zucker wirkt. Ich trabe entlang des Neckars weiter. Herzblatt will im nächsten Ort bei ca. km 15 auf mich warten. Immerhin gibt es hier auch schattige Passagen, eine meine liebsten Trainingsstrecken, klasse Ausblicke. Nur für die habe ich jetzt keinen Nerv. Ich merke, dass es immer zäher wird, alles schmerzt oder blockiert muskulär. Es dauert ewig. Ich werde immer langsamer, unlustiger, bereue die Schnapsidee, verzweifle. Noch zu Herzblatt.
Ich treffe sie, nehme ein Gel, trinke fast nichts, geht immer noch nicht. Trabe weiter. Will mich nicht mehr allzu weit von unserem Auto und Rettungsanker entfernen. Mittlerweile muss ich auch auf den Kreislauf aufpassen.
Am Dorfbrunnen wässere ich mich mit kaltem Wasser, hilft etwas, doch nicht lange. Ich komme kaum noch voran, will aufhören, mag nicht mehr. Bis km 20, bis zur HM-Marke, es ist so furchtbar zäh. Ich kann nicht mehr, aus und vorbei. Mein erstes DNF ist mir egal. Ich gehe zum Auto.

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 Betreff des Beitrags: Re: MS: Mein Sport, Mein Spaß, Meine Sehnsüchte
BeitragVerfasst: 17 Mai 2020 09:46 
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Schach-Emu
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Zum Glück haben wir 2 Flaschen Sprudel eingepackt. Ich schnappe mir eine, fange an zu gehen. Die Intensität muss aus dem Körper, dann kann ich viellecht auch wieder trinken. Ich gehe durch das Dorf, zu einem kurzen schattigen Waldabschnitt, probiere zu trinken. Erste Schlücke klappen, später immer mehr. Ich leere fast die ganze Flasche. Für den km brauche ich über 12 Minuten, rechne hoch, komme auf weitere 4 Stunden Wandern. Wenig erbaulich, aber noch unerfreulicher ist es, es nicht wenigstens zu versuchen. Ich habe eine absolute Abeignung aufzugeben. Das konnte ich noch nie :nono . Zeit habe ich. Geduld brauche ich. Auf Herzblatt kann ich mich eh verlassen. Zum Glück kann sie sich in dem Dorf auch andersweitig gut beschäftigen.
Ich marschiere weitere 4 km, dann versuche ich zumindest kurz zu traben. Extrem langsam, aber immerhin noch schneller als walken. Überrascht sehe ich K2. Er kam extra die 16 km mit dem MTB angeradelt zur Unterstützung. Es lenkt ab, motiviert :daumen . Als ich wende, radelt er wieder heim. Ich trabe noch 2 km, dann ist der Ofen wieder aus. Kampf- oder besser Krampfwandern ist angesagt . Immerhin nähert sich die 30er Marke. Ich versuche ein Gel zu verspeisen, geht gar nicht. Ich muss stoppen, sonst wird mir schlecht. Trinken geht dafür problemlos. Mir fehlt wohl immer noch Flüssigkeit zum verdauen. Ich meide fortan die sonnigen Abschnitte im Dorf, gehe jetzt immer wieder am Neckar entlang. Es ist mittlerweile sogar recht kühl. Kein Wunder, es wird schon Abend. Immer wieder zucken diverse Muskeln, lassen mich stolpern, wollen nicht mehr. Trotzdem, der 11er Schnitt hält.
Ich mag absolut nicht mehr, fange jetzt an Melodien zu summen, bewusst stark zu schnaufen, dass der Kreislauf nicht muckt. Greife zu meiner allerletzten Nottfallmaßnahme. Mein Mantra für Durchhaltevermögen und Optimismus: Bunte Socke, Bunte Socke . Das passt perfekt zum Atemrythmus. Lässt den Frust entweichen. :yo: Um die Zeit ist eh keiner mehr unterwegs. Es dauert und dauert, aber so langsam nähert sich die 40er Marke, dann der letzte Kilometer gemeinsam mit Herzblatt. Geschafft, wieder einmal gemeinsam :win .
Das war, besonders mit der Vorgeschichte im Laufen, mit das Brutalste, was ich mir bisher vorgenommen hatte. Mein langsamter Marathon ever, 6.07 Stunden und doch wäre ich trotz MS, MTB und allen Widrigkeiten mit 15.19 Std. sogar im üblichen Zeitlimit von 16 Stunden geblieben. Es kann nicht immer ein Happy End geben, doch heute war es noch nicht soweit :yo: .

Vielen Dank für die tolle Unterstützung :daumen

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 Betreff des Beitrags: Re: MS: Mein Sport, Mein Spaß, Meine Sehnsüchte
BeitragVerfasst: 17 Mai 2020 16:26 
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Das Jever-Emu
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Beiträge: 11735
Wohnort: In de Hel van Kasterlee
Stark :pray !
Beim Frühstück gab es erst den ersten Teil und da dachte ich schon "schade :cry:".

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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.


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 Betreff des Beitrags: Re: MS: Mein Sport, Mein Spaß, Meine Sehnsüchte
BeitragVerfasst: 17 Mai 2020 20:04 
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:yo: :applaus :win :beer :beer :beer
Super!


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BeitragVerfasst: 18 Mai 2020 06:27 
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Beiträge: 8419
Wohnort: nicht auf dieser Welt
Du hast es geschafft , herzlichen Glückwunsch, ich weiß Du bist stolz auf Dich.
Ich bin ehrlich, ich finde Du quälst Dich. warum?
Noch mal ehrlich, ich würde als Deine Frau das nicht unterstützen.

Was macht dein Körper nun, nach dem Du ihn so malträtierst hast?

Wie geht es Dir,
was mache Deine Ressourcen?

Ich hoffe es ist alles einfacher gewesen als ich es rausgelesen habe.

Aber eine wahnsinns Leistung, ich wünsche Dir, dass es gut für Dich ist.


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 Betreff des Beitrags: Re: MS: Mein Sport, Mein Spaß, Meine Sehnsüchte
BeitragVerfasst: 18 Mai 2020 08:12 
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Schach-Emu
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Thorsten hat geschrieben:
Stark :pray !
Beim Frühstück gab es erst den ersten Teil und da dachte ich schon "schade :cry:".

Vielen Dank :beer , ich war mir lange zeit auch nicht sicher, ob es klappen würde :chris76

soloagua hat geschrieben:
:yo: :applaus :win :beer :beer :beer
Super!

Dankeschön :kuss
Taunusschnecke hat geschrieben:
Du hast es geschafft , herzlichen Glückwunsch, ich weiß Du bist stolz auf Dich.
Ich bin ehrlich, ich finde Du quälst Dich. warum?
Noch mal ehrlich, ich würde als Deine Frau das nicht unterstützen.
Was macht dein Körper nun, nach dem Du ihn so malträtierst hast?
Wie geht es Dir,
was mache Deine Ressourcen?
Ich hoffe es ist alles einfacher gewesen als ich es rausgelesen habe.
Aber eine wahnsinns Leistung, ich wünsche Dir, dass es gut für Dich ist.


Vielen Dank :kuss
Klar frage ich mich das ab und zu auch :censored . Besonders wenn mal etwas schief gehen würde, hätte kaum jemand für so eine Aktion Verständnis :eins . Deswegen gilt für mich immer als oberste Prämisse: 2 Tage danach Ausruhen, Humpeln, Faul sein, alles ok, aber dann muss ich wieder fit sein.
Bisher klappte es auch. Trotz der MS habe ich im Schnitt nicht einmal einen Fehltag im Jahr wegen Krankheit. Meine ärztliche Werte sind allgemein top, bis jetzt auf die ersten Anzeichen des Alters. Aber noch sind sie relativ harmlos. Für mich gilt einfach: never change a running system.
Richtig ist allerdings auch, dass ich mich immer wieder hinterfragen sollte. Das unterstützt Du und damals bei meinen langen Wintertouren auch Wagnerli :kuss.
Sicherheitshalber habe ich diese bei Kälte auch deutlich eingeschränkt und achte in letzter Zeit verstärkt darauf, dass ich tagsüber mehr trinke. (oje, gerade denke ich an Dehnen, meine Schwachstelle :blush )
Also deine Warnungen nehme ich durchaus ernst. Deswegen bin ich vor solchen Aktionen auch immer wieder besonders nervös. Passt es noch oder ist es zuviel? Wer garantiert mir allerdings, dass es besser wäre mit weniger Sport? Mein im Buch erwähntes 100.000 Euro Dilemma.
Vielen Dank für deine Sorge und Hinweise :daumen

_________________
Für den Kuchen nach dem Sport :bse


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