emu5.de

Wochenfazit: nochmal knapp 31 Stunden trainiert, 16,9 S, 491 R, 106 L inkl. dem Zehner. Ich bin zwar platt aber nicht übertrainiert. Einige der Einheiten waren wirklich hart, vor allem auf dem Rad tuts derzeit ziemlich weh.

Gesamtfazit: 3 Wochen mit 84 Stunden Training - das war so in etwa das, was ich geplant hatte. Damit ist der letzte harte Block vorbei, ab jetzt wird langsam runtergefahren. Noch 2 Wettkämpfe und in 3 Wochen steht das Rennen des Jahres an.

Leider hab ich momentan wenig Hoffnung, dass das mit der Sub9 was wird. Das Schwimmen ist derart schlecht (für mich offen gestanden auch unverständlich warum), dass ich das auch mit einem Mörderraddruck und einem Superlauf kaum aufholen kann. Und an den Strohhalm, der mir die 1:03 verspricht mag ich auch nicht so recht glauben.

Wir werden also sehen, was kommt. Ansonsten der Zwischenstand: 164,5 Schwimmen, 7338 Rad, 1839 Lauf, Waage sagt 65 oder drunter. Soweit stimmt alles...

Montag: die Taperingphase beginnt. Ein Programm dafür hab ich mir geschrieben aber schon heute halte ich es nicht ein. Weder Kopf noch Körper wollen. Ich gammle den ganzen Tag rum und kann mich erst um 20:00 aufraffen, noch aufs Rad zu steigen. 40 Km, 1:12: 05, Schnitt 33,3, Puls 143. 10 Km einrollen, dann etwas Druck. Beine fühlen sich gut an. Ansonsten - naja...

Dienstag: fühle mich noch platt und gehe lediglich ein bischen planschen. 2500m, paar Intervalle, 50min.

Mittwoch: Koppeltraining - 103 Rad, superlocker, Puls 132, Schnitt 32, Sonne scheint, alles prima. Anschließend gehe ich laufen, 19er Runde will ich, entscheide mich dann aber für die 25er Runde, denn die Beine sind extrem locker. Puls 140, 4:20er Tempo, so in Roth...

Nach gut 11 Km kommt der Stein, der Bruch und Ende...

Sonntag, 18.6. - drullse reloaded.

Hab mich auf die Rolle gesetzt. Leider ist die kaputt und läuft nur mit größter Bremsstufe. Also 42x23 (26") aufgelegt, Arm auf den Syntace, Eispack drauf und los. Nach 3 Minuten der erste Schweißtropfen, nach 8 min läuft die Brühe wie Sau. 42x21 trete ich 45 min lang, dann noch etwas ausrollen. Puls 155 - 160, 151 im schnitt, Wasserverlust vermutlich 3 Liter...

Das kann ja heiter werden bei den Temperaturen.

Montag, 19.06.: morgens gehts erstmal zum Doc ins Krankenhaus - der ist sehr zufrieden, ist derjenige, der mich operiert hat. Das Röntgenbild einen Tag nach der OP zeigt, das alles richtig steht. Mit dem Rückgang der Schwellung ist er ebenfalls äußerst zufrieden. Nächster Termin Freitag, dann bekomme ich eine kleinere Schiene nur für die kaputten Finger. Bis dahin aber noch die Gips-Halbschale. Laufen fällt damit vermutlich noch aus, da ich kein Laufband habe und Aquajogging geht nicht wegen Durchweichen der Binden am Gips. Plöd!

Also wieder auf die Rolle. Eine Stunde kurbeln im kleinsten Gang, damit ich nicht sofort durchbrenne, in der zweiten Stunde dann alle 10 Minuten einen Gang dicker geschaltet, in der letzten Stufe hab ich dann 42x15 mit 60 U/Min. und Puls 168 - 170 drauf. Hab das Gefühl, die Oberschenkel platzen gleich. Dank der festen Bremse sind auch die 10 Min ausfahren kein echter Spaß. Schweißverlust bestimmt 3 Liter in den 2 Stunden.

Danach tut mir übrigens tierisch der Hintern weh, weil ich alles ohne Armeinsatz gedrückt habe - hat die Sache wenigstens einen Effekt.

Rolle IST öde! Im Winter sowieso, aber im Sommer erst...

Wenn mir jemand am 2.7. ein Ergometer und ein Laufband ins Schwimmbad stellt, mach ich 'n Indoor...

Dienstag, 20. 06.: als erstes baue ich die Rolle auseinander und stelle die Bremse auf halbe Kraft ein bevor mir noch 2cm Muskeln an den Beinen wachsen. Danach gehts auf die Rolle, kleiner Gang, eine Stunde 100 U/Min, Puls 130, auslockern.

Als zusätzliche Folter schaue ich mir die Haushaltsdebatte im Bundestag an - DAS sind echte Qualen!!!

Abends dann die zweite Einheit. Bischen ein- und ausrollen, 3x 10min dicker Gang und nach Andersson-Manier pressen. Noch ne Stunde...

Fazit 1: Rolle fahren ist Ö D E !

Fazit 2: Hatte ich bisher noch hin und wieder ein kleines Fünkchen Respekt vor Politikern, so ist dieses nach Betrachten der Debatte heute wirklich verloren gegangen. Fragt sich nur - wie soll das eigentlich weitergehen hier???

Mittwoch: Pause, kein Bock...

Doonerstag, 22.06.: nachdem ich eine leichtere Gipsschiene bekommen habe, gehe ich das erste mal nach dem Sturz laufen. Aber oje...

Ich fühle mich wie nach einer Behandlung mit dem Nudelholz und habe wohl in der linken Wade eine leichte Zerrung. Das werden schmerzhafte Tage in nächster Zeit. 11Km, 56:53 min, Puls 125.

Aua Aua... Aber wenigstens taten die Finger nicht weh.

Tja...

Samstag war ich im Wasser, 45 min Aquajogging und ein wenig Beinschlag, Montag 10 km laufen in 50:34 min, total am Ende.

Und die Pechsträhne reißt nicht ab. Die neu bestellte Rolle wird nach Berlin statt zu Anja geliefert. Ganz prima.

Meine Lust auf Training ist nun gleich Null. Ohne Ziel kann ich mich grade in so einer Phase wie jetzt absolut nicht aufraffe.

Warum stand hier solange nix? Weil ich solange so gut wie nix gemacht habe.

Nach dem Frust heute morgen im Krankenhaus hab ich mich eben mal aufs Rad gesetzt, es hilft ja alles nichts. Es rollt, ich kann noch fahren, die 40 Km in Braunschweig überlebe ich wohl, auf welchem Rad ich antrete weiß ich noch nicht.

Aber: nach 8 Km zischt es einmal kurz und der Reifen hinten ist platt. Für die kurze Trainingsrunde nix mitgenommen und daher auf der Felge wieder nach Hause.

Mal ehrlich: wann ist eigentlich Schluß mit dem Pech dieses Jahr?

Gestern abend gings dann noch planmäßig laufen und schwimmen. Beim Laufen geht der Puls einfach nicht runter, ich schleiche durch die Gegend und die Uhr sagt "Wettkampf"...

Im Becken dann 15x 100m, 1:45, alle 2:10 ab. Uff, ganz schön anstrengend...

Heute (Donnerstag) der zweite Versuch mit dem Radfahren, diesmal ohne Luftverlust.

Die übliche 40 Km - Strecke, heute aber mit dem Tria-Rad, denn nach der halben Stunde gestern tat mir das Handgelenk weh und mit dem aufsatz ist das besser.

1:19 std., Schnitt 30,2, Puls 140, 35°C.

Das entspricht der Form von Anfang April...

Zumindest weiß ich jetzt, dass ich in Braunschweig ankomme.

"Alles was einen Anfang hat, hat auch ein Ende Neo!"

In diesem Sinne hier noch der Jahresabschluss, auch wenn das Jahr noch nicht vorbei ist.

Bis auf einen zweiten Platz bei der Landesmeisterschaft Duathlon, der für mich nur bedingten Wert hat, weil die Konkurrenz recht schwach war kann ich dieses Jahr nix anbieten.

Ich war nie körperlich so stark wie 2006 und habe dennoch so wenig erreicht wie sonst nicht. Der Bruch im Juni hat alles Training zunichte gemacht und mich in den tiefsten Frust gestürzt, den ich bisher hatte (nach kurzem Überfliegen dieses Threads ist das auch nicht besser...). Auch heute noch habe ich Null Bock auf Training, wiege 10 Kg zuviel und habe massive körperliche Probleme.

Ziele fürs nächste Jahr habe ich nicht so recht (an sich schon, aber sie scheinen nicht erreichbar zu sein und Ihr kennt mich: finishen ist für mich uninteressant).

Einen neuen Blog wird es von mir nicht mehr geben, zum Einen ist es mir zu mühsam, alles doppelt zu notieren (Polar Software und hier) und zum Anderen habe ich keine Lust mehr, mein Training im Netz auszubreiten.

Daher Danke für die bisherige Aufmerksamkeit und

ENDE!

Edit: eins hatte ich noch vergessen - die Kilometer dieses Jahr

Schwimmen: 171
Rad: 8712
Laufen: 2775
Wettkampf: irgendwas über 400

schade drullse

wenn ich das gefühl hatte zuviel zu trainieren reichte meist ein blick zu dir und dasgefühl war wieder weg

ich hoffe dass es für dich nächstes jahr wieder aufwärts geht und zwar in allen belangen
naja, ausser mit dem gewicht natürlich