Von mir dann auch ein kleiner Wettkampfbericht vom Triathlon- Saisonstart in Buschhhütten.
Die Wetterprognose war eher grausam und sie hatte recht. Auf der Fahrt hat es schon die ganze Zeit geregnet, was im Auto und in Buschhütten unter dem Regenschirm aber nicht ganz so schlimm war

. Mittags wurde es aber weniger und schließlich hat es zwischen 13:30 und 17:00 Uhr kaum noch geregnet. Mein Start war um 13:45 Uhr. Die Lufttemperatur stieg auch noch von 8° auf 11° C.
Irgendwie hatte ich vor dem Start trotz Anspannung die Ruhe weg. Daraus folgte dann auch, dass ich meinen Chip vergessen hatte. Dies fiel mir aber erst auf, als ich die Zeitmessmatte am Schwimmausstieg sah. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch 5 min bis zum Startschuss. Der Chip war im Spind, der Schlüssel vom Spind in der Radjacke und die Jacke am Rad in Wechselzone, ganz am Ende der Wechselzone. So war dann noch ein ungeplantes Warmlaufen angesagt. Den Chip geholt und einen frreundlichen Kampfrichter gebeten, den Schlüssel wieder in meine Jacke zu stecken.
Bei 30 sec bis zum Start hatte ich gerade die Badehaube auf und die Startnummer auf dem Arm. Die Absprache klappte gerade noch, dann ging es los. Der Schnellste schwamm links los und alle anderen nach vermeintlicher Geschwindigkeit von rechts. Da wir nur zu sechst auf der Bahn waren, war alles recht entspannt und ich schwamm die ganze Zeit hinter irgendwelchen Füßen hinterher. Leider lief beim Start schon mein rechtes Brillglas etwas voll Wasser. Damit konnte ich wohl leben. Hätte ich angehalten, hätte ich die Füße wohl verloren. Bei ca. 17:45 habe ich dann angeschlagen, was meine bisher schnellste Zeit in Buschhütten ist. Mein Vorschwimmer hätte aber gerne noch gut 15 sec schneller schwimmen können

.
Dann ging der Kleiderball los. Jacke, Socken, Schuhe, Helm, Brille und die Schwimmbrille in die Tüte stecken, hat schon viel Zeit gekostet. Alles in allem war ich wohl knapp 3 min in der Wechselzone. Normalerweise dauert das wohl nicht viel länger als eine Minute.
Die erste Runde auf dem Rad war wegen der Kälte für die Beine recht heftig. Danach waren die Beine aber gut durchblutet und es ging soweit. Zu Beginn meiner 4. von 5 Runden überholten mich die Topleute der letzten Startgruppen. Wenn der Kienle an einem vorbei fährt, glaubt man zu stehen. Mein Eindruck war gar nicht so schlecht, der Tacho zeigt kurz vor der 2. Wechselzone einen Schnitt von 36,9. Die Bedingungen waren bis auf die Kälte ganz gut. Zeitweise wurde der Wind etwas kräftiger, aber im Vergleich zu anderen Jahren war es eher windstill. Wenn ich mir dann die Ergebnislisten ansehe, muss ich doch feststellen, dass die Radzeit sehr schlecht war und es gerne 1,5 bis 2 km/h hätten mehr sein dürfen.
Der Wechsel zum Laufen war dann normal, außer dass meine Schuhe noch in der Tüte waren.
Die Zeit war genau 16 sec schlechter als letztes Jahr, womit ich angesichts von nicht mal 200 Trainingskilometern im letzten haben Jahr zufrieden sein kann. Die Nettozeit ergibt einen Schnitt von ~ 4:08 min/km.
Damit habe ich es so gerade noch unter die ersten 100 geschafft, Platz 97 / AK Platz 5.