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 Betreff des Beitrags: 2006 - Die Rennsemmel greift an!
BeitragVerfasst: 10 Feb 2006 02:20 
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So, ich bin momentan etwas nachlässig - ich weiß. Auch wenn Ulfila anderer Meinung ist: ich finde einen Trainingsfred pro Jahr besser.

Ich werde also wieder wochenweise berichten, wenns was IMHO wichtiges zwischendurch gibt, auch mal außer der Reihe (und jetzt also die ersten Wochen des Jahres nachholen).

Der grundsätzliche Trainingsaufbau sieht vor, bis Ende März erstmal Grundlage in die Beine zu schaufeln, was das Rad- und Lauftraining angeht und im Schwimmen Technik einschleifen. Dazu gehört auch das obligatorische Trainingslager im März in Portugal, wo soviel geradelt wird, wie der Hintern aushält.

Ab April dann solls in die Vollen gehen, also wesentlich mehr Intensität, Umfang nicht mehr so hoch.

Ziel ist ganz klar Roth - und ja, Sub9 wäre schön. Mal sehen, inwieweit das planbar ist.

Den Wettkampfkalender habe ich ansonsten mal radikal ausgemistet, nur noch ein paar Rennen stehen auf dem Programm, Vorbereitungs-WKs gibts vielleicht 1 oder 2. Einen Fred zur Trainingsplanung habe ich angelegt.

Das erstmal zur Einstimmung, mehr in den nächsten Tagen, diskutieren wie immer im passenden Fred!

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Zuletzt geändert von drullse am 14 Feb 2006 02:34, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 14 Feb 2006 02:16 
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1.1. - 8.1.

Sonntag: neues Jahr, neues Glück; wir sind noch in T-Town und ich laufe einmal bis Greding und zurück, teilweise Schneematsch, 20 Km, 1:40:05, Puls 136, Beine trotz Sylvesterlauf locker

Montag: Pause, keine Lust

Dienstag: siehe Montag...

Mittwoch: schwimmen, 2,7 Km Technik, naja, wie immer halt

Donnerstag: ich nehme die 30er Runde unter die Hufe, der Wald ist leicht vereist, was die Sache anstrengend macht, 30 Km, 2:28:46, Puls 142, danach etwas angeplättet; abends dann schwimmen, 4,3 Km Programm vom Feinsten, danach sind dann auch die Arme breit

Freitag: lockerer Lauf, 19 Km, 1:26,51, Puls 141, soweit alles prima, leider bekomme ich mittags vollkommen unvermittelt einen Krampf in der linken oberen Wade, der sich hartnäckig zeigt...

Samstag: Schwimmseminar Ute Mückel, ich bin begeistert. Ich weiß jetzt, was ich tun muß und wieviel Arbeit vor mir liegt - letzteres hat mich ja noch nie geschreckt. Aber ein Ziel hab ich jetzt im Kopf...

Sonntag: nochmal lange Runde, die Straßen sind teilweise vereist, was die Sache etwas anstrengend macht, 30 Km, 2:24:22, Puls 142

Wochen - Fazit: mal ganz langsam anfangen... 8,0 Km schwimmen, 0 Km Rad, 79 Km laufen, 9:15 Std. Training.

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Zuletzt geändert von drullse am 14 Feb 2006 03:05, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 14 Feb 2006 03:04 
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Montag: die erste Radeinheit des Jahres, -6°C, Windstärke 3, das kann ja lustig werden. Ich nehme das Rennrad, denn der Wald ist vereist, 56 Km, 2:07:23, Schnitt 26,4, Puls 130. Wie immer sind die Füße der limitierende Faktor, trotz Winterschuhen, dicken Socken, Heizsohlen etc. Ist halt so, muß ich akzeptieren. Aber immerhin: sie sind nur kalt am Ende, nicht erfroren wie in früheren Jahren. Ein echter Fortschritt!

Dienstag: mein erster TDL steht auf dem Plan, aber das Training gestaltet sich etwas schwierig... Der Wald ist reichlich glatt, die Straßenrunde sieht nicht anders aus, das Stadion ist gesperrt. Ich nehme also meine Spike-Unterzieher und laufe zwei Runden auf unserer Waldrunde. Aber das geht nur eingeschränkt mit den Dingern. Locker traben ist ok, schnell rennen nicht. Das geht wohl doch nur mit richtigen Spikes (und die möchte ich momentan nicht auf längere Strecken tragen). Ich laufe also 10 Km, 21:35 - 21:13, Puls knapp 160 (so wie gedacht), aber das tut doch weh.
Danach noch 20 Minuten Zugseil und Pflege der kaputten Beine. Wenn das so weiter bleibt mit den Bodenverhältnissen, kann es ja noch heiter werden...

Mittwoch: die Straßen sind einigermaßen frei, -2°, etwas Wind, also rauf aufs Rennrad. 75 Km, 2:48:16, 26,7 Km/h, Puls 135, einfach gerollt; abends Schwimmen, 2000m Programm aber ziemlich lustlos. Vermutlich, weil ich nun merke, wie falsch ich schwimme und dass das mit der Gruppe nicht besser wird. Längeres Gespräch mit dem Trainer zeigt dann: sieht er genauso. Daher werde ich vorerst alleine trainieren und Technik, Technik, Technik schwimmen.

Donnerstag: ich will Intervalle laufen, das Problem ist nur der Untergrund. Der Oberring im Stadion ist komplett vereist, die Bahn war die Tage vorher gesperrt, ich warte daher so lange wie möglich, damit das dünne Eis in der Sonne taut und siehe da: als ich hinkomme, ist sie offen. Also warmgelaufen und los. Ich will 6x 1000m laufen, Pause 400m, Tempo ca. 3:40, fürs erste nicht zu schnell. Also 3:40 - 3:38 - 3:36 - 3:55 (Puls 155 - 166). Warum das? Weil die Bahn während des letzten Intervalls komplett überfriert und ich nach 600m nur noch rutsche. Hab ich auch noch nie erlebt, aber die Sonne geht weg, es kommt ein leichter Wind und das wars... Insgesamt 17 Km, 1:17:57, Puls 133.

Abends dann noch schwimmen, 2,5 Km Technik.

Freitag: lange Runde, teilweise Eis und Schnee, nach 20 Km sind die Beine etwas schwer, ich beschleunige etwas und es wird wieder besser. Wie üblich, Schlappschritt ist halt Käse. 33 Km, 2:34:09, Puls 136

Samstag: ich probier mal Koppeltraining... -2°, wenig Wind, raus den Renner und gekurbelt; 93 Km, 3:25:25, 26,2 Km/h, Puls 132, anschließend laufe ich noch 10 Km, 46:37 min, Puls 141, aber so richtig locker ist das nicht (ja, ich weiß, es ist Anfang Januar...)

Sonntag: lockeres Läufchen, ich teste nochmal den Wald, der ist immer noch gut vereist, 19 Km, 1:31:06, Puls 132; das abendliche Schwimmen fällt leider aus, Halle wegen Wettkampf gesperrt.

Wochen - Fazit: 4,5 S, 224 R, 100 L - so in etwas stelle ich mir ne Grundlagenwoche vor. Ok, es könnte etwas wärmer sein und ein bisschen weniger glatt, aber so insgesamt knapp 18 Stunden sind schon ok.

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BeitragVerfasst: 10 Mär 2006 03:48 
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Montag: die Woche beginnt gar nicht gut. Ich wache nachts mehrfach auf, weil ich möderische Zahnschmerzen habe. Tagsüber wirds etwas besser, abends laufe ich lediglich 10 KM, 50:38, Puls 123, mehr geht nicht.

Dienstag: die Zahnschmerzen sind weniger geworden, Termin beim Doc habe ich trotzdem. Vorher setze ich mich noch aufs Rad - wer weiß, was danach ist... 60 Km, locker, der Rückweg wird von heftigem Gegenwind begleitet, 2:16:58, Schnitt 26,28, Puls 125. Danach einigermaßen entspannt zum Zahndoc.

Mittwoch: der Zahn puckert noch ein wenig, aber egal, ich wage es: Tempodauerlauf, wieder gegenüber der letzten Woche gesteigert, wieder Oberring Mommsenstadion, diesmal leicht weicher Untergrund, fast kein Schnee mehr, mal mehr, mal weniger Wind. 15 Km, 19:41 - 19:07 - 18:45 = 57:33 min, Puls 151 - 159 - 164, die Beine sind ok und ich staune doch etwas, denn viel schneller war ich vor einem Jahr auch nicht. Die Form kommt doch schneller zurück als man denkt! Interessant für mich auch immer wieder wie so eine Einheit im Gesamten aussieht: 25 Km, 1:48:13, also Schnitt 4:20, Puls 144.

Donnerstag: heute steht nach dem 37er letzte Woche der einzige wirklich lange Lauf auf dem Programm: 40 Km, 3:13:58, Puls 133. Am Ende sind die Beine doch etwas schwer, aber im Großen und Ganzen wars ok. Das Schwimmen abends war dann leider ein Reinfall, denn die Trennwand im 50m-Becken ist kaputt und es werden keine Leinen gespannt, wenden nicht möglich, nach 1000m gehe ich wieder raus.

Freitag: ich mache mich auf nach Roth, Termingründe. Morgens ins Auto, mittags aufs Rad. Es herrscht ein abartiger Wind... 117 Km, 4:15:20, Schnitt 27,5 (aber nur, weil am Ende fast 30 Km Rückenwind), Puls 129. Naja, ganz schon hart fürs erste Mal mit Hügeln und Wind...

Samstag: weils so schön war, gleich nochmal aufs Rad. Andere Runde, trotzdem ne Menge Hügel und wieder Wind. Nach 100 Km muß ich zum ersten Mal in diesem Jahr was essen beim radfahren. Insgesamt 114 KM, 4:23:22, Schnitt 25,97, Puls aber auch nur 125 im Schnitt - das ist Grundlage!!!

Sonntag: es schneit und außerdem bin ich ja schon 2x radgefahren, also: laufen. 30 Km, 2:26:31, Puls 134, locker das Ganze, die Beine sind ok.

Wochen-Fazit: 1,0 S, 291 R, 105 L, 19:35 Std. Klar - schwimmen mau, Rad prima für die Jahreszeit, laufen geht so, aber die Zahnschmerzen anfang der Woche waren doch ein echter Bremsklotz...

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BeitragVerfasst: 22 Mai 2006 22:38 
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So, hier ist jetzt mal ein Schnitt. Ich hab im Februar aufgehört mit Schreiben weil ich keine Lust hatte.

Dann kam eine ziemliche Frustphase und ich hatte noch weniger Lust.

Aber jetzt bin ich ja mitten drin in der "heißen" Phase und wie sagte Peter Reid doch so schön? "Du kannst das ganze Jahr über schlampen, die letzten 8 Wochen sind entscheidend!"

In diesem Sinne fange ich jetzt also mit meinem Trainingslager auf Lanzarote an und lasse Euch an den Qualen in den letzten 8 Wochen bis Roth teilhaben...

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BeitragVerfasst: 23 Mai 2006 00:39 
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Warum TL Lanzarote?

Vom Umfang her war ich auf dem richtigen Weg aber die Intensität fehlte noch etwas UND meine Motivation war irgendwie gestört. Das Gefühl "gar nichts" zu tun und eine immer wiederkehrende Unlust bremsten mich immer wieder aus. Die nicht so sehr erfolgreichen Wettkämpfe sprachen da auch eine deutliche Sprache.

Also 2 Wochen Insel gebucht mit der Bitte um ordentlich Wind (die Berge sind ja sowieso da).

Am Dienstag den 2.5. gings los, morgens nochmal schnell ins Wasser und 3000m Programm abgespult, mittags dann in den Flieger. Ankunft 16:30, ab ins Taxi, rein ins Hotel, Koffer auf, Rad zusammengebaut und schnell noch die ersten 31 Km abgespult. Wind 2-3, also quasi gar keiner, dementsprechend schnell - einen Schnitt von über 31 fahre ich da selten.

Mittwoch: lange Runde. Morgens muß ich noch ein Telefonat führen, dass mir die Laune kurzzeitig extrem verdirbt, danach habe ich keinen Hunger, frühstücke nicht und mache mich auf den Weg, die Ironman-Radrunde abzufahren. 180 Km, 2550 Höhenmeter, Wind satt, schlechte Straßen inklusive. Schon nach wenigen Kilometern bekomme ich Hunger, esse aber nicht, Magen grummelt immer noch. Irgendwann muß es sein und ich knabbere ein Riegelchen, nachher noch einen. Erstaunt registriere ich, wieviele Streckenabschnitte neu asphaltiert sind, vor allem einige Abfahrten sind wesentlich schneller geworden - aber auch wesentlich weniger "kultig", wenn man das so nennen darf. Normalerweise hatte man runter vom Mirador erhebliche Sehstörungen, jetzt kann man da einfach auf dem Aufsatz runterheizen... Der leere Magen macht sich langsam bemerkbar und ich kürze ab, nach 161 Km und 5:58:54 Std. (Schnitt 26,9, Puls 129) bin ich wieder im Hotel. Naja...

Donnerstag: längerer Lauf. Einmal Strandpromenade bis Arrecife und retour. Hin mit Gegenwind, zurück dann mit Rückenwind und irgendwann muß ich das Trikot ausziehen, weil ich anfange überzukochen. 23 km, 1:46:54, 4:38 min/km (Strecke ist ausgemessen), Puls 133.

Freitag: ich fahre rüber in den Club La Santa, um mich für den Triathlon am nächsten Tag anzumelden. Bei der Gelegenheit nehme ich den Neo mit und schwimme die Schwimmstrecke in der Lagune einmal ab. 1500m, 29 min, locker, Gewöhnung ans Salzwasser (bäh). Das reicht, will ja morgen zuschlagen...

Samstag: Volcano - Triathlon. Ausfahren sind dann noch 57 km, 2:05:17, Schnitt 27,4, Puls 130, alles auf dem großen Blatt, ich hab nicht das Gefühl, ich hätte was getan vorher...

Sonntag: im Plan hatte ich 100 Km Rad stehen, der Körper meint aber, er würde lieber mal nix machen. Also mache ich nix. Papier ist geduldig, der Körper nicht.

Montag: IM-Runde, 2. Anlauf. Diesmal fahre ich die Strecke andersrum. Ich weiß gar nicht warum, aber nach dem ersten steilen Stück rauf nach Tias beschließe ich, den Rest (bis auf die ganz steilen Teile und die Serpentinen hinter Haria) auf dem großen Blatt zu fahren. Und erstaunlicherweise schaffe ich das auch. Den Mirador hoch mit Gegenwind Stärke 4 ist zwar ziemlich pressen angesagt, aber das soll ja auch mal wehtun. Am Ende 181 Km, 6:38:02, Puls 137, Schnitt 27,3 Km/h. Essen? 1 kleiner Müsliriegel. Der Stoffwechsel scheint gut zu funktionieren. Gleich anschließend gehts nochmal 10 Km die Strandpromenade entlang, da melden sich die Muskeln aber doch ziemlich. 44:28 min, Puls 151, ziemlich warm, weil windgeschützt und die Beine werden mit jedem Meter lockerer. Schön so!

Dienstag: nächste lange Runde zu Fuß. Diesmal von Arrieta nach Orzola und zurück. Der gesamte Hinweg mit sattem Gegenwind, dafür retour fast wie von alleine. 29 Km, 2:25:36, Puls 127, Beine noch etwas schwer und ich bin erstaunt, wie wellig die Straße dort doch ist. Hatte das flacher in Erinnerung.

Mittwoch: damit mein Wassergefühl nicht komplett verschwindet, gehts in den Club und ins Wasser. Technikprogramm und 10x 200m, 3:30 min, 3:45 min ab. Die letzten Tage merke ich, die kurzen Pausen von 15s auch. Was mich etwas demotiviert, ist der Typ neben mir auf der Bahn, der mich alle 3 Bahnen überrundet. Nachher sehe ich, dass das Gerrit Schellens ist. Schwimmt die 3,8 in 50 - 52 min - dann darf er mich auch ständig überholen...

Donnerstag: ich gebe mir die Kante... Einmal kreuz und quer über die Insel inklusive sämtlichen Höhenmetern, die ich finden kann. Am Ende stehen 206 Km in 7:52:37 auf dem Tacho, Schnitt 26,2, Puls 133, wobei man das relativieren muß, denn auf den Abfahrten sinkt der Puls natürlich schnell auf weit unter 100 und zieht das Ganz nach unten. Und noch etwas habe ich gelernt: früher rieb ich mich immer mit Vaseline o.ä. ein, um keine Sitzprobleme zu bekommen - aber ich bekam immer welche. Jetzt schmiere ich nicht mehr und habe keine Probleme mehr! Scheint was dran zu sein, dass Vaseline die Poren verstopft und so Ärger verursacht.

Freitag: vor dem Frühstück schnell 10 Km Strandpromenade, 43:53, Puls 136, nachmittags dann ins Bad und 3100m geschwommen, darin 5x 400m, alle 7:30 min ab.

Samstag: ich vertue mich mit einem Termin im Club La Santa und stehe morgens da rum wie Falschgeld. Nun gut, nachdem der Frust etwas weg ist, gehe ich ins Wasser. Etwas Technik, 10x 100m, 1:50 ab, gesamt 2100m, danach auf die Bahn, 5x 1000m mit 400m Pause. Die Beine werden von Lauf zu Lauf besser, die Zeiten damit auch, der Wind nimmt allerdings auch von Runde zu Runde zu: 3:37, 3:33, 3:28, 3:30, 3:25. Nach dem Mittagessen gehts dann nochmal aufs Rad, 45 km, 1:29:15, Schnitt 26 Km/h, Puls 129. Einfach locker ausrollen - haben die Beine auch nötig.

Sonntag: letzte lange Runde. Wenn mich einer fragen würde, was meine liebste Radstrecke ist, müßte ich nicht lange nachdenken... Also den Hobel genommen und ab gehts. Nochmal die 180 Km, 6:52:20, Puls 130, Schnitt 26,2 Km/h. Der Wind hat deutlich zugenommen und kommt aus Nord/Nordwest, also in den Bergen fast immer richtig von vorne. Gut so, das gibt Kraft. Ich beneide jeden, der sich über diese Strecke eine Woche später beim Ironman quälen darf. Irgendwann werde ich das auch mal tun.

Montag: letzter Tag, traditionell ein Trainingstriathlon. Ich schwimmen im Becken 3,8 Km: 8:54 - 8:56 - 9:01 - 9:01 - 9:14 - 9:16 - 9:28 - 5:33 = 1:09:28, damit bin ich doch etwas unzufrieden. Aber mehr geben die Arme nicht her und selbst als ich am Ende beschleunige bleibt der Puls bei 130. Das ist eindeutig Müdigkeit. Nach dem Baden gehts aufs Rad, nochmal großes Blatt, nochmal Wind und Berge. 60 Km, 1:56:32, Schnitt 30,9 Km/h, Puls 132 (jaja, die Abfahrten... ansonsten war das schon ziemlich intensiv) und danach sofort auf die Strandpromenade und 10 KM runtergerissen. 40:34, schön durchgesteigert, der Puls im Schnitt bei 151. Darf ich solche Beine bitte am 2.7. in Roth haben? Dann gibts dort einen richtig schnellen Marathon!

Dienstag: Abreise. Eigentlich will ich morgens noch laufen, aber meine Beine melden einen sehr deutlichen Ruhewunsch an - den sollen sie auch erfüllt bekommen. Also Pause und ein letzter Ferientag, an dessen Ende ich mit dem Gefühl abreise, ne Menge Punkte gesammelt zu haben.

Klar - ich hätte mehr trainieren können. Aber ob das auch mehr Effekt gehabt hätte? Ich weiß nicht. Ich bin platt genug... ca. 50 stunden in 2 Wochen, 19 Km S, 963 Km R, 102 Km L. Bei den Radkilometern darf man nicht vergessen, dass man auf der Insel eben doch etwas langsamer unterwegs ist, somit ist das schon ziemlich ordentlich.

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BeitragVerfasst: 24 Mai 2006 01:03 
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So, nun noch der Rest der Woche:

Mittwoch: Sachen auspacken dauert, daher also "nur" Radfahren. Ich nehme meine 100er Runde unter die Räder und lasse es einfach mal rollen. Hinweg Gegenwind 3-4, am Ende 104 Km in 3:06:49, Puls 142, Schnitt 33,4. Da ich wissen will, was ich momentan im flachen rolle, stoppe ich mal die Abschnitte in der Stadt raus und komme auf dem Land mit hälftig Gegenwind auf knapp 35 Km/h bei Puls 135. Damit sollte ich 5 Stunden oder knapp schneller fahren können. Mir fällt auf: ich hab grade 6000 Km auf dem Rad zusammen. Seit 2002 ist das ungefähr der Umfang, bei dem ich Sub5 fahre. Scheint also doch einigermaßen berechenbar zu sein.

Donnerstag: ich laufe zum Schwimmen, 15x 100m, 1:35 min, alle 2:00 min ab, danach wieder nach Hause, gesamt 14 Km, 1:01:08, Puls 135, 4:22 min/km, was mich etwas erstaunt, aber die Beine sind nach dem Schwimmen dermaßen locker, also warum nicht?

Freitag: nur schwimmen, morgen ist schließlich Duathlon. 10x 200m, die ungraden mit Pull Buoy, 3:35 - 3:40 min, alle 4:00 min ab.

Samstag: Spreewald Duathlon

Sonntag: locker rollern, 48 km Havelchaussee, damit die 6000 Km voll werden... 1:38:50, Puls 125, Schnitt 29,1 Km/h. Nüscht besonderes.

Damit ist das Trainingslager (inkl. etwas ruhiger Phase) abgeschlossen, der Testwettkampf hat voll eingeschlagen. Jetzt kommen nochmal 3 richtige harte Wochen und dann wird 3 Wochen getapert.

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Montag: vormittag muß ich kurz zum Zahnarzt, danach nutze ich das schöne Wetter und gehe schwimmen. 600m Einschwimmen, 8x 50m Beine, 500m Technik, 800m (14:22), 2x 400m (7:01, 7:05), 4x 200 (3:30), Pausen 45 - 25 Sek, gesamt 4000m, 1:28 Std., abends dann im strömenden (aber mittlerweile wenigstens nicht mehr kalten) Regen 19 Km laufen, 1:30:22, Puls 132, 4:45 min/km. Die Beine sind allerdings doch noch etwas schwer.

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BeitragVerfasst: 24 Mai 2006 01:16 
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Dienstag: ich komme morgens nicht aus dem Knick und starte zu spät, so dass das radfahren am nachmittag ausfallen muß. Ich laufe ins Schwimmbad, dort 3x 10x 100m, erste Serie in 1:36, zweite in 1:38, dritte in 1:40, jeweils 2:00 min ab, zwischen den Serien je 100m Brust, gesamt 3300m in 1:09:19. Danach gehts rüber auf die Bahn, 5x 1000m. Ziel ist aber nicht Tempo (was der mit Stärke 5 über den freien Platz wehenden Wind auch verhindert hätte) sondern ein vernünftiger Schritt. Ich laufe die Intervalle in 3:45, Puls 152 - 154, Pause je 400m. Gesamt mit Auslaufen dann 16 Km, 1:14:56. So ganz locker isses immer noch nicht...

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BeitragVerfasst: 26 Mai 2006 18:33 
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Mittwoch: wie motiviert man sich, die lange Runde flott zu fahren? Indem man zu spät losfährt... :roll:

Ich muß morgens noch was erledigen und hab um 17:00 den nächsten Termin. Also rauf auf die Kiste und los. Dummerweise herrscht ein abartiger Wind und ich komme einfach nicht vorwärts. Kurz vor der Ausfahrt frühstücke ich auch noch zuviel und habe die ersten 1,5 Stunden Probleme mit dem Magen. Bis Km 80 voller Gegenwind, danach wirds dann etwas besser. Da der Schnitt aber nur bei gut 30 Km/h steht, muß ich ein wenig abkürzen. Bei Km 165, schon in Berlin, zischt es dann einmal kurz und der Reifen hinten ist platt. Ich motze nicht lange, sondern nutze die Gelegenheit fürs üben des schnellen Schlauchwechseln. Geht super. Aufgepumpt, eingebaut - zisch und platt ist auch der Ersatzreifen. War wohl zu lange eingerollt in der Tasche (fühlte sich schon so komisch an).

Nur bin ich doch sauer, mache Tacho und Uhr aus und rolle auf der Felge die letzten 7 Km nach Hause. Nach 2 Minuten umziehen flitze ich los und bin sogar noch pünktlich zu meinem Termin.

165 Km, 5:19:05, Puls 131, Schnitt 30,5 Km/h, aber zwischendrin etwas aua.

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BeitragVerfasst: 26 Mai 2006 18:39 
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Donnerstag: lange Runde mit EB steht auf dem Plan. Die Beine wissen allerdings nicht so recht, ob sie sich darauf freuen sollen oder nicht. Ich laufe also los, Puls im richtigen Bereich, Gefühl gut, Tempo ziemlich hoch - zwischen 4:15 und 4:20 am Anfang, nach 5 km wirds noch etwas schneller. Na gut, wenns sichs gut anfühlt - warum nicht. Gleich mal Wettkampftempo üben...

Nach 20 Km werden die Beine dann relativ schnell schwer, nach 23 beginne ich die EB. Mehr als 3:55er Schnitt geht aber nicht und selbst den breche ich nach 7 Km ab. Der Puls bewegt sich dabei lediglich bei 150 - deutliches Zeichen von Müdigkeit im System. Am Ende immerhin 33 kM, 2:21:48, 4:17, Puls 138 - das ist nun wieder ziemlich gut.

Da die Beine auch abends noch schwer sind, schnüre ich nochmal die Laufschuhe und trabe meine 11er Runde ab. Aber ganz piano. 1:02:39, Puls 117. Danach fühlt sich das schon wieder viel besser an.

44 Km gelaufen. Schöner Tag... :D

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BeitragVerfasst: 29 Mai 2006 10:07 
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Freitag: der Tag läuft komplett anders als gedacht und ich komme nur zu einer kurzen Feierabendrunde. 40 Km Havelchaussee, 1:19:46, Puls 126, Schnitt 30 Km/h. Danach gehts Billiard spielen, ich verliere gegen Graciano Rocchigiani sowohl am Tisch als auch beim Alkohol...

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BeitragVerfasst: 29 Mai 2006 10:22 
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Samstag: der nächste Dreierblock soll folgen, aber das Wetter macht mir den nächsten Strich durch die Rechnung. Nachdem ich gegen 11:00 vorsichtig ein Auge aufmache und feststelle, dass der Absturz der letzten Nacht keine Spuren hinterlassen hab außer etwas Müdigkeit und Mattheit, ziehe ich die Laufschuhe an und trabe ins Schwimmbad. Da friere ich aber nach einer Stunde dermaßen, dass ich wieder rausgehe und nach Hause laufe. 9 Km laufen in 43:02 min, Puls 124, Schwimmen 3200m, einschwimmen, 8x 50m Beine, eine Pyramide 100 - 400 mit je 30 s Pause, Tempo mau (1:40 - 1:45).

Dann will ich eigentlich noch radfahren, aber es regnet. Also gewartet. Der Himmel hellt sich auf und ich fahre los. Nach 8 Km kommt ein Wolkenbruch und ich flüchte unter einen Baum. Es hört nicht auf, ich friere und drehe wieder um. 20 Km, 40:29 min, Puls 135, Schnitt knapp 30. Am Ende zeigt auch der Tacho aus Solidarität nix mehr an...

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Sonntag: nachdem ich bis um 3:20 meinen Rechner neu installiert habe (einmal nicht aufgepaßt und schon einen Virus drauf), komme ich nicht recht in die Gänge - und das Wetter ist auch wieder so richtig gut, um sich auf die Couch zu legen. Aber nicht zum radfahren.

Indes - es hilft nix, also rauf aufs Rad und Havelrunden fahren. Die Straßen sind nass und saudreckig, Windstärke 5-6 dazu, ich hab das Gefühl ich klebe am Asphalt fest. Nach 70 Km kommt ein Wolkenbruch, ich bin innerhalb von 2 Minuten nass bis auf die Haut und biege ab nach Hause. 75 Km, 2:23:50, Schnitt 31,1, Puls 136 - das entspricht einem Quälfaktor von 4,3 auf der drullseschen Skala. Nee, Spaß gemacht hat das nicht.

Geplant war Rad-Lauf-Koppletraining, je länger das Radfahren, desto kürzer der Lauf. Nun war der Radpart kurz, also langer Lauf. Ich nehm die 30er-Runde und sieh an - die Beine sind zwar schwer aber es läuft durchaus. 2:10:21, Puls 142, 4:20er Schnitt. Ausgeruht sollte ich das eigentlich einigermaßen im Wettkampf umsetzen können. Wäre 'ne 3:03 beim Marathon.

Aus verschiedenen Gründen gibts abends dann nix zu essen - schönes Fettverbrennungstraining...

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BeitragVerfasst: 29 Mai 2006 10:34 
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Wochenfazit: 22 Stunden - 30 sollten es werden. So recht zufrieden bin ich nicht. 10,5 Km S, 300 Km R, 118 Km L. Und es sieht nicht danach aus, als würde das Wetter in nächster Zeit besser werden.

Vor allem beim Schwimmen bin ich derzeit etwas unglücklich. Zum einen wegen des kalten Wassers, zum anderen, weil ich immer langsamer werde statt schneller.

Radfahren scheint zu laufen. Da kommen jetzt noch ein paar länger Einheiten und ein paar gezielte Tempospritzen, das sollte reichen.

Laufen geht wohl auch langsam. Die letzten Sekunden kommen in den nächsten Wochen dran.

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